28. November 2011

L'Arche. Die Zeitschrift als gestrandete Arche Noah

Wer seine täglichen Dröhnungen und Drohungen an Antisemitismus, Israelfeindschaft, Neonazi-Jagd und Islamisierung Europas weg hat, der kann sich auf seine Monatszeitschrift des französischen Judentums freuen, L'Arche. Le Magazine du Judaïsme français. Diese Zeitschrift ist im Januar 1957 gegründet worden, ich abonniere sie seit vielen Jahren. In zahlreichen meiner Artikel habe ich mich auf die immer sehr informativen Beiträge der Arche berufen, manchmal ganze Passagen übersetzt und auf meine Site gestellt, wie den Beitrag von Raphaël Draï, in L´Arche 164 / 630-631, zum 100. Jahrestag des Dekrets Crémieux. Überhaupt, die Seite Il y a 40 ans dans L´Arche. Es stand in der Arche vor 40 Jahren, habe ich immer besonders gern gelesen. Sie ist eine Fundgrube an Aktualitäten von einst. Da die Arche so gut wie nicht im Internet aufgetreten ist, gibt es wenig Dokumente dieser und ihrer anderen wunderbaren Seiten.

26. November 2011

France. Les élections en 2012 à l’étranger.


Sophie Huet du Figaro nous présente des nouvelles en ce qui concerne les élections en 2012. Pour la première fois il y aura onze députés élus dans onze circonscriptions par les Français de l’étranger :

25. November 2011

Alltag. Das Telefon

Es besteht aus drei Teilen, ihm selbst höchstpersönlich, genannt Livephone, dem Fuß, genannt Pied, und einer Antenne USB-DECT, genannt Base, einzustecken in ein Gerät, genannt Livebox. Daran angeschlossen ist auch der PC.

Neulich beginnt das Telefon zu spinnen, mal kann ich jemanden anrufen, rede zwei Sätze und werde abgeworfen, mal ruft mich jemand an, und ich kann eben noch "Hallo" rufen, dann ruft mich einer an, wir reden eine Viertelstunde, die Telecom findet, das sei genug und wirft mich ab, dann wieder klingelt das Telefon nur einmal "ping", und tot ist alles. Dank Internet kann ich in Verbindung bleiben, sehe in meiner Mailbox die verpaßten Anrufe, hin&wieder entgeht mir eine Einladung zum Dîner, oder ich bekomme keine Warnung, daß der Termin beim Zahnarzt um zwei Stunden verschoben werden muß.

Nun reicht's!

23. November 2011

ARD / WDR will die "Schellack Schätzchen" einschmelzen

Siegfried Arno in "Ihr dunkler Punkt" (1928)  Source: DIF 

Manchem sind meine Nörgeleien über die Programmpolitik der öffentlich-rechtlichen Anstalten vielleicht schon auf den Keks gegangen, meine bissigen Bemerkungen über die Zerstörung der Krimis, aus denen inzwischen entweder Propaganda gegen Immobilienhaie, Pharmaindustrie, Investmentbanker und skrupellose Menschenhändler oder Klamotten à la Wilsberg Im Namen der Rosi geworden sind. Die Zwangsgebühren für den Niedergang belaufen sich laut Wikipedia auf 9,1 Milliarden Euro / Jahr,
9 100 000 000 €. Davon gehen 6,3 Milliarden Euro an die ARD.

21. November 2011

Frankreich. Mord an einer Schülerin. Wahrheit aus Kindermund

Die Papier- wie die Onlineausgabe des Figaro sind heute voll von Artikeln über den Mord an der 13-jährigen Agnès. Er wird begangen am Mittwoch, den 16. November 2011, in der Auvergne, im Wald beim romantischen Ort Chambon-sur-Lignon. Täter ist Mathieu M., ein 17-jähriger, im Dezember 1993 geborener Schulkamerad, der die Schülerin mißbraucht, auf bestialische Weise ermordet, dann den Tatort anzündet und die Leiche verbrennt.

Die Familie ist im Department Gard, im Languedoc-Roussillon, ansässig. Der Vater des Schülers ist Gymnasiallehrer, die Mutter Buchhalterin. Er wächst auf mit zwei Schwestern. Das Leben der Familie ist unauffällig, der Sohn und spätere Täter, der Drogenprobleme hat, vergewaltigt im August 2010 eine Schülerin, kommt dafür vier Monate in Untersuchungshaft und wird anschließend unter strikten Auflagen entlassen, denen er Folge leistet. Drogen nimmt er nicht mehr. Er darf sich nicht im Gard aufhalten, auch nicht zum Besuch seiner Familie. Psychiater im Gard bekunden, er sei reintegrierbar, könne sich anpassen und stelle keine Gefahr für seine Umgebung dar, er bedürfe allerdings auf Grund seiner Persönlichkeitsstörung medizinischer Betreuung.

18. November 2011

UNESCO. Schickt Schecks, spendet, es geht ums Überleben!

Liebe Freunde!

Meine Herrin ist stinksauer. Da ich immer sofort annehme, es müßte meinetwegen sein, mache ich mich hinter meinem verzinkten Drahtknotengitter im Pferch ganz klein, raschele nicht im Heu, knabbere lautlos an einer Möhre und blinzle nur verstohlen in ihre Richtung. Nie kann ich sicher sein, ob ich nicht doch an den Spieß oder in den Kochtopf komme. Schafe sollten den Menschen niemals trauen. Bei Menschen weiß schaf niemals, woran schaf ist. Neulich wollte sie mich sogar im Pferch antüdern, mensch stelle es sich vor, im Pferch vor dem Ferni! Ist das der Dank für alles, was ich schon für sie getan habe? Es hat Zeiten gegeben, da durfte ich sogar als Gerichtsberichterstatter nach Den Haag, in den Internationalen Gerichtshof, wo ein Zaun angeklagt war, der dann aber doch nicht im Gerichtssaal erschien.

17. November 2011

Neonazis. Bozkurtlar. Kleiner Adolf. Büyük Recep

Quotenschreiber, Quotenqueen: Der schlechten Laune der gelinkten Konkurrenten haben wir es zu verdanken, dass jetzt einige Ungereimtheiten auch von der Qualitätspresse benannt werden, die zuvor nur in den Blogs der „Rechtspopulisten“ diskutiert wurden. Dem Markte, den Linksextremisten und der Todsünde der Habsucht sei Dank.

Nikolaus Harbusch/Frank Schneider, BILD: In seiner Arbeit als Verfassungsschützer war Andreas T. für den Bereich Ausländerextremismus zuständig. Er soll mehrere V-Leute
des Geheimdienstes geführt haben. Dazu zählte auch ein Mitglied der rechtsextremen türkischen „Grauen Wölfe."

16. November 2011

Frankreich-Katar. Duo infernal


Hilfst du mir bei der Radikalisierung der Staaten des sunnitischen Islam, ihre vollständige Unterwerfung vorzugsweise unter den Wahhabismus, aber zur Not auch unter die Muslimbruderschaft, mit der ich nebenbei fertig werde, mit diesem Deppen Yussuf al-Qaradawi, masha'llah, kaufe ich von dir 50 A320neo und fünf A380 zum Katalogpreis von 6,4 Milliarden Dollar, minus Rabatt für Großkunden, versteht sich. Wenn nicht, in Boeing 777 fliegt's sich sehr gut, wie auch die Vereinigten Arabischen Emirate bestätigen können. Unsere Konkurrenten haben allerdings nur 53 der Triple Seven in ihrem Park und kaufen eben für 18 Milliarden Dollar 50 Maschinen dazu, viel zu teuer! Auf der Dubai Air Show träumen sowieso alle vom Dreamliner, 50 Luftlinien haben bereits 800 davon bestellt. Wenn unser Prophet (s.a.) das hätte erleben können, er wäre statt Kameltreiber Pilot geworden und hätte statt des Koran eine Bedienungsanleitung für Verkehrsmaschinen verfaßt!

12. November 2011

Perpignan. Es gibt wieder Gedenken an tote Juden!


Hommage aux victimes juives ergibt bei Google.fr 16 400 Angebote, Würdigung der jüdischen Opfer in aller Welt, aber unsere Juden, die aus dem Lager Rivesaltes, acht Kilometer von Perpignan, die stehen heute ganz oben, denn ihrer wird einmal mehr von Zakhor Pour La Mémoire gedacht. Nicht nur Preise und Orden werden unter der Schirmherrschaft des Botschafters Israels in Frankreich jährlich verteilt und entgegengenommen, sondern es ist immer noch sonst viel los in Sachen toter Juden, und so steht ein Dutzend Gedenkender, wahrscheinlich am Nationalfeiertag des Waffenstillstands, der von der Regierung Frankreichs nun schon länger ohne die inzwischen sämtlich verstorbenen Poilus begangen werden muß, vor einer Stele und einer in den Boden eingelassenen Tafel und gedenkt "im Beisein zahlreicher ziviler, militärischer und konsularischer Autoritäten", deren Namen dem Provinzblatt Indépendant nichts zur Sache tun, "in einer sehr bewegenden Würdigung" der Internierten des Camp de Rivesaltes, von Serge Klarsfeld bezeichnet als "Drancy der unbesetzten Zone", des Gebietes, das erst 1942, am 11.11. (sic!), von deutschen Truppen besetzt wird, aber nicht nur dieser Internierten, "sondern auch der Millionen Menschen, Männer, Frauen und Kinder, die in die Todeslager geschickt wurden ihrer Zugehörigkeit zu Rassen, die die Hitlersche Verrücktheit, la folie hitlérienne, in den Rang der 'Untermenschlichkeit', 'sous-humanité', eingestuft hat."

8. November 2011

Carlos, der Schakal. Prozeß für einen Helden

Leser, die sich nicht wöchentlich, gar täglich mit dem Verbleib des Carlos befassen, stutzen. Sie sind der Ansicht, daß Carlos, in Deutschland bekannt durch sein Attentat, vom August 1983, auf das Berliner Maison de France, 1997 dreifachen Mordes in Paris, 1975, an zwei französischen Geheimdienstagenten und einem V-Mann wegen zu lebenslanger Haft verurteilt, in Frankreich einsitzt, gleichgültig, in welchem Gefängnis gerade. Zwei seiner Komplizen verbüßen ihre Strafe in Deutschland, und ein dritter, seiner Nationalität nach Jordanier, ist unauffindbar verschollen, vielleicht im Elend der palästinensischen Flüchtlingslager. Nun aber geht's mit Carlos erst richtig los. Zur Vorbereitung und Durchführung eines bereits nach fast 30 Jahren beginnenden Prozesses über die ihm in Frankreich zur Last gelegten vier Attentate aus den Jahren 1982 und 1983 sowie die Rechtmäßigkeit seiner Verurteilung ist er seit sechs Wochen in der Pariser Santé Häftling mit besonderen Vergünstigungen in einer Einzelzelle. Er darf fernsehen, Zeitungen lesen, dreimal die Woche telefonieren. Der Radiosender Europe 1 führt mit ihm ein Telefon-Interview. Exclu - "un miracle que je sois en vie". "Ein Wunder, daß ich lebe." Ein siegessicherer Carlos, die linke Faust zum Gruß geballt, lacht dazu. EuropeOnline titelt: "Carlos der Schakal" gibt Radio-Interview und zieht vor Gericht. Pech hat er allerdings, daß sein Bewunderer, Landsmann und Staatspräsident Hugo Chávez, seiner Krankheit wegen nicht viel für ihn tut, so tritt die staatsmännische Komponente heuer ein wenig in den Hintergrund.

2. November 2011

Le Figaro. Sunniten sind eine Ethnie

Das haben diese selbst nicht gewußt, sondern sie erklären den Islam als über jede Ethnie erhaben. Eine von ihnen angestrebte weltweite Islamisierung wäre sonst gar nicht möglich: Muslims number between 1.2 and 1.6 billion people, or roughly one-fifth of mankind, and are spread across many different nations and ethnic groups.

1. November 2011

UNESCO. Dank an die arabischen Staaten!

Der Figaro ist in Hochform. In riesigen Lettern, 2,5 cm hoch, liest man à la Une, als Aufmacher: Colère d'Israël, Wut Israels. Weiter geht's mit etwas kleinerem, immer noch der Sensation angemessenen Fettdruck après l'entrée de la Palestine à l'UNESCO, nach dem Eintritt Palästinas in die UNESCO. Untertitel: Gegen diese Zulassung, haben die Vereinigten Staaten ihren Beitrag an die UN-Organisation ausgesetzt. Es sind 22 Prozent des Gesamthaushalts. Man erfährt im Text, die USA hätten so entschieden, was darauf hindeutet, daß im Figaro Unkenntnis über die Gesetzeslage herrscht. Von Entscheidung kann keine Rede sein, und wie Barack Obama einzuschätzen ist, hätte er sicherlich den Beitrag ob dieses Sieges verdoppelt. Wenigstens das weiß der SPIEGEL: "Eine Sprecherin des Außenministeriums in Washington sagte, dass die Regierung in Washington eine für den November geplante Überweisung zurückhalten müsse. Die amerikanischen Gesetze würden die Regierung dazu verpflichten."