EU. Die Drei von der Schwankstelle

Friedensnobelpreis 2012

Michel Garoté, Chefredakteur [Dreuz.info] - Die Vertreter der wichtigsten europäischen Institutionen bekommen heute [Montag, den 10. Dezember 2012] in Oslo, der Hauptstadt Norwegens, den Friedensnobelpreis 2012 [und ich dachte schon, Stéphane Hessel]. Es handelt sich um Herman Van Rompuy, den Präsidenten des Europäischen Rates, der 27 Staaten zusammenschließt, um José Manuel Barroso, den Präsidenten der Europäischen Kommission, und um Martin Schulz, den Präsidenten des Europaparlamentes. Dieser Nobelpreis ist angeblich eine Anerkennung der Werke Europas zugunsten des Friedens. Wo das sein sollte, weiß man nicht.

Die Europäische Union erzählt, daß die 930 000 Euro Preisgeld, wie es aussieht, insgesamt eingesetzt werden, um "Projekte" (?) zu finanzieren, die für den "Kampf" (?) gegen den weltweiten Einsatz von Kindern als Soldaten bestimmt sind. Lächerlich. Es ist der Bürgerfrieden in Europa, den die Europäische Union zu allererst zu schützen die Plicht hat. Was die mutmaßlichen Werke Europas zugunsten des Friedens angeht, beschränken sie sich darauf, nichts zu tun für die Christen im islamischen Machtbereich sowie systematisch eine israelfeindliche Außenpolitik zu betreiben, das alles im Dienste der Organisation für islamische Zusammenarbeit (OIC), Katars, Ägyptens, der Hamas, der Fatah und der PLO. Einmal mehr ist der Friedensnobelpreis nichts als ein Preis der Schande.

Übersetzung: Dr. Gudrun Eussner