8. März 2013

Zum Internationalen Frauentag


"In Deutschland sind in den Städten lauter Einzelmenschen, die plötzlich, wenn eine Psychose über sie kommt, zu einer Masse werden, und wenn dieser Brei trocken wird, fallen sie wieder auseinander, sind wieder einzelne. (...) Für den einzelnen Menschen, der zufällig im Jahre 1936 [im 21. Jahrhundert] lebt, ist es völlig gleichgültig, ob er Kinder hat oder nicht. Das ist eine Frage der Liebhaberei. Der eine hält sich einen Hund, der andere ein Kind."

RFSS Heinrich Himmler: Rede vor unbekanntem Publikum, 1938, undatiert, T-175, Roll 90

Aber es gehe nicht an, mit einem einzigen Federstrich das Mutterrecht der ledigen [lesbischen] Frau aus der "sittlichen Ordnung" zu streichen. Damit werde nicht nur die ledige [lesbische] Mutter schlechthin getroffen, die ungewollt Mutter werde. Vielmehr seien alle Frauen betroffen, "die sich bewußt ein Kind wünschen, weil sie darin eine Erfüllung ihres Lebens und eine völkische [emanzipatorische] Verpflichtung erblicken", Frauen also, "die, da sie bereit sind, ihr Leben einer verantwortungsbewußten Aufgabe zu widmen, bestimmt schon eine rassische Auslese unter den ledigen [lesbischen] Frauen darstellen, und die sich den Vater ihres Kindes bestimmt mit gesundem Instinkt wählen würden."

"Das Kind, Vergnügen der Mama?", Das Schwarze Korps,  27. August 1942