Ihnen allen und ihren Kabinettsdirektoren, Regierungsmitgliedern und Beratern eine würdige Feier des Gedenkens an die Eroberung der Bastille: Revoluzzer nehmen auf der Suche nach Waffenlagern eine als Gefängnis genutzte kleine Bastion ein, eine Bastille, in der neben dem auf Geheiß seiner Familie nach siebenjähriger Haft in Vincennes seit 1784 dort eingebuchteten Donatien Alphonse François, Comte de Sade, alias Marquis de Sade, noch weitere sechs Gefangene einsitzen, Urkundenfälscher, Geisteskranke und Kleinkriminelle. Tratschke berichtet darüber in der ZEIT, als diese noch ein lesenswertes Blatt ist, in der Ausgabe Nr. 29, vom 16. Juli 1982: "Aber in Wahrheit ist alles ganz anders gewesen. In Wahrheit hat es einen Sturm auf die Bastille gar nicht gegeben."
François Hollande hat die Place de la Bastille zur Feier seines Wahlsieges durchaus passend gewählt, und morgen wird er unter den begeisterten Zurufen der die Champs-Elysées säumenden Franzosen und der Touristen die Republik und auch ein wenig den Sieg über Deutschland feiern.
Entsprechend verteidigungsbereit ist die Bundesrepublik Deutschland.
Der Offizier Jacques Zocchetto war im Einsatz im Tschad, in Deutschland, auf der Miltärakademie von Saint-Cyr und der École de guerre, ein hartes Kriegerleben läßt er nun hinter sich. Die vier Jahre in Perpignan ist er zuständig als Verbindungsoffizier der Armee zur Nation, als Zeremonienmeister für die zahlreichen Gedenkveranstaltungen an die Kriege und Siege über Deutschland, jetzt an die Würdigung des Ersten Weltkrieges, sowie bei Naturkatastrophen und schweren Krisen, die beide in den vier Jahren im Departement glücklicherweise [noch] ausgeblieben sind. Er leitet die Überführung der in Lothringen aufgefundenen Überreste des Poilu Henri Pajau, des katalanischen Soldaten des 143. Regiments von Carcassonne, zur Bestattung auf dem Friedhof seiner Heimatgemeinde Eus.
Jacques Zocchetto ist immer im Kampfeinsatz, leider gelingen nicht alle, so daß derjenige zur Befreiung der Geisel Denis Allex, eines Stabsfeldwebels der DGSE, der seit Juli 2009 von den Terroristen der Al-Shabaab gefangen gehalten wird, am 11. Januar 2013 mit dessen Enthauptung endet: Group said France had 'signed his death warrant' by launching failed raid, titelt die britische Daily Mail, am 17. Januar 2013. Auch das Verschwinden, am 14. Juli 2013, von Allison Benitez, der Kandidatin eines Schönheitswettbewerbs, und ihrer Mutter sowie des anschließend erhängt aufgefundenen Vaters, des Fremdenlegionärs aus Perpignan Francisco Benitez, ist bis heute ungeklärt. À Perpignan, la disparition et probablement la mort de Madame Benitez et de sa fille, ce sont les policiers qui n’ont pas brillé. Das Verschwinden und der wahrscheinliche Mord an Frau Benitez und ihrer Tochter, da sind es die Polizisten, die nicht geglänzt haben. Die Untersuchung hätte erst nach Tagen begonnen, schreibt G. Moréas, auf dem M Blog, am 20. Februar 2014.
Was die kriminellen Handlungen der Jugendlichen angeht, so ist L'Indépendant täglich voll davon, Vergewaltigungen mitten in der Stadt, am hellen Tage, eingeschlossen. Namen werden nicht genannt, aber manchmal gibt es Hinweise, die von den Lesern gedeutet werden können, wie beispielsweise Messerangriffe einer Gruppe auf einen einzelnen Menschen, oder wenn es sich um Vergewaltigungen durch mehrere Jugendliche handelt, la tournante.
Jacques Zocchetto kann nicht überall sein. Alles Gute für den Ruhestand!