Update. Sure 61:13: Hilfe von Allah, und der Sieg steht bevor!
Alle auf die Transatlantik-Brücke der Titanic, und ahoi! Wir steuern direkt in unseren Untergang, die Bundeskanzlerin darf neben dem Kapitän auf der Brücke stehen und ihm dabei zusehen. Groß helfen kann sie mit dem Schrott der Bundeswehr nicht. Dafür muß man heuer schon dankbar sein.
Die tatsächlichen Gegner der USA im Krieg gegen die "Islamisten" sind, der Reihe nach: Rußland, China und die EU. Letzterer bleibt es vorbehalten, gegen sich selbst zu kämpfen. Deutschland führt an, Frankreich streut ein wenig Kriegsgerät herum; es hat sonst keine Probleme.
Frankreich verheizt seine Agenten; denn um einen solchen muß es sich bei Hervé Gourdel gehandelt haben. Es gibt algerische Kommentatoren, die noch weiter gehen in der Anschuldigung Frankreichs: Ça sonne faux, er sei bewußt geopfert worden: "Wie kommt es tatsächlich, daß ein, wie man sagen kann, gestählter Fachmann der Berge, sich so einfach in eine Falle locken läßt, die in die Augen springt, weil die betreffende Gegend bekannt ist als der Schauplatz von zahlreichen Entführungen durch terroristische Gruppen, deren Vernichtung noch nicht beendet ist?"
So wie Hervé Gourdel geschildert wird, hat er nicht einen sportlichen, sondern einen Erkundungstreck in der Gegend geleitet, die seit den 90er Jahren in Händen der islamischen Terroristen von Jund al-Khilafa ist. Schuld aber sind, wie üblich, andere, in diesem Fall die algerischen Begleiter. Für wie blöd halten die Angsthasen in der Regierung ihre Bürger?
Lassen sie diesen Mann ins Messer laufen, um in der Bevölkerung Zustimmung zu erhalten, dem Abenteurer Barack Obama zu folgen, die Kriegsmaschinerie anzukurbeln? "Hervé Gourdel ist tot, weil er Franzose war", behauptet Präsident François Hollande, der am wenigsten geeignete Präsident, den Frankreich je hatte, vor der UNO-Generalversammlung. Nein, er wird "auf den Nacken geschlagen" = enthauptet, weil er ein Ungläubiger ist, der gegen den Islam arbeitet, und für den seine Regierung nicht auf die Bombardierung des Irak verzichten will. Jetzt sollen Gedenkmärsche im Lande organisiert werden. Wenn das kein Zynismus ist!
Derweil titeln Blogger: La France s'expose pour rien. Frankreich exponiert sich für nichts. So ist es, und Deutschland ebenfalls. Ihre Beteiligung ist allein politisch. Die Europäer erweisen Barack Obama einen Dienst. Es soll nicht wieder so kommen wie im Irakkrieg 2003. Was macht es, daß die Beziehungen der Europäer zu Rußland - die Ukraine-Krise ist noch nicht beigelegt - weiter zerstört werden? Die Bombardierung Syriens? Kein Problem!
Europa wird teuer bezahlen für diese Politik. Den USA ist's recht.
Barack Obama rechtfertigt den Einsatz von Gewalt nicht nur gegen "Islamisten", sondern auch noch gegen "das Böse", gegen ein weiteres Phantom: Barack Obama justifie l'emploi de la force contre "le mal". Man erinnert sich an die von David Frum erfundene Axis of Evil des George W. Bush? Beide führten und führen Krieg gegen den muslimischen Extremismus, gegen den islamischen Terrorismus. Nur gegen den Feind kämpfen sie nicht, den Islam.
Das wissen die Muslime, die den Islam weltweit durchsetzen, sie nämlich kennen ihren Feind: die Ungläubigen. Die Ungläubigen sind die schlimmsten Tiere. (Sure 8:55) Kämpft gegen Juden und Christen (Sure 9:29). Allah hat aus Juden und Christen Affen und Schweine gemacht. (Suren 5:60, 7:166) Allah wird der wahren Religion = Islam den Sieg bescheren über alles, was es sonst an Religion gibt. (Sure 61:9) Haut ihnen mit dem Schwert auf den Nacken! (Sure 8:12) Wenn ihr sie niedergekämpft habt, legt sie in Fesseln, gebt sie später auf dem Gnadenwege oder gegen Lösegeld frei! (Sure 47:4) Tötet sie! (Suren 2:191, 4:89, 9:5) Die Kriegsbeute kommt Allah und seinem Gesandten = Mohammed zu. (Sure 8:1) Das ist heute sein Stellvertreter Abu Bakr al-Baghdadi.
Die arabische Wurzel qtl = töten kommt mit allen Ableitungen im Koran 187 mal vor, davon 25 mal in der Befehlsform: uqtulu hum = Tötet sie!
Update. Sure 61:13
Die erste Schlacht der Muslime gegen den Irak, der zum Persischen Reich der Sassaniden gehört, schlagen 18 000 arabische Stammesangehörige unter dem Kommando des hervorragenden Heerführers Khalid ibn al Walid, Kriegsname Saif ul-Islam = "Schwert des Islam", im Jahr 634, im Auftrag des Kalifen Abu Bakr. Nach ihm benennt sich der Kalif Abu Bakr al-Baghdadi, der die Schlacht 1380 Jahre später anführt gegen Schiiten, Alawiten, Christen, Jeziden und alle sonstigen, die sich gegen ihn stellen.
Die erste Schlacht "wurde bekannt als die 'Schlacht der Ketten', weil die persischen Soldaten angeblich aneinandergekettet waren, so daß sie nicht fliehen konnten. Khalid stellte den Bewohnern des Irak ein Ultimatum: 'Nehmt den Glauben an, und ihr seid sicher. Sonst zahlt Tribut. Wenn ihr beides verweigert, habt ihr es euch selbst zuzuschreiben. Ein Volk ist bereits über euch gekommen, das den Tod so liebt wie ihr das Leben.' "
Auch die erste Schlacht wird geschlagen gegen einen technisch und an Zahl sehr viel stärkeren Gegner. Aber die Soldaten der Sassaniden sind müde von den Kämpfen gegen die Byzantiner. Hier zeigt sich die nächste Parallele zu heute: Die Truppen des Westens sind aus unterschiedlichen Gründen müde, die der USA und Frankreichs, weil sie sich zur Freude ihrer Rüstungsindustrien in weiteren Kriegen verschleißen, die Deutschlands, weil die Bundeswehr statt Kriegsgerät einzusetzen, auf einem alten Schrotthaufen sitzt. Da ist mehr das Material müde. Aber so können die Militärs ihre Kräfte ganz zur Einrichtung von Kindertagesstätten nutzen.
Ein Unterschied zwischen beiden Schlachten besteht darin, daß im Jahr 634 die meisten irakischen Stämme Christen sind, die sich bereit erklären, Jizya zu zahlen, die Kopfsteuer, und damit verschont werden von Verfolgung, Vertreibung und Ermordung. Mit solchen Maßnahmen hält sich Abu Bakr al-Baghdadi nicht auf. Er hat keine weiteren 1380 Jahre Zeit.
Der Islam befindet sich mit seinen Gegnern in einem Nullsummenspiel: Wir oder die! Der Westen befindet sich in einem Sandkastenspiel, das in der Sandwüste enden wird.
Update. Der Wahnsinn hat Methode!
Die Regierung Frankreichs und ihre Délégation Générale de la Sécurité Extérieure (DGSE), "das französische Modell der Integration", haben den Bergführer Hervé Gourdel ins blanke Schwert rennen lassen, das wird an der nachgelieferten Legende deutlich.
Schuld haben wie immer andere, in diesem Fall die algerischen Bergführer, die es wagen, sich mit Hervé Gourdel in die risikoreiche Gegend des Massivs Djurdjura zu begeben. Mélanie Matarese zählt im Figaro einige Namen zwielichtiger Gestalten auf, die Hervé Gourdel über Facebook (!) kennengelernt habe, also nicht über offizielle Stellen. Sie heißen, comme d'habitude, les jeunes, die Jugendlichen, und sie haben nichts mit den Terroristen zu tun, es werde ihnen aber vorgeworfen, entgegen den Sicherheitsbestimmungen die Anwesenheit eines Ausländers nicht gemeldet zu haben.
Alle Welt in der Gegend weiß, daß sie gefährlich ist, Bergführer gehen seit 1992 mit niemandem mehr dorthin, mindestens ein Begleiter des Hervé Gourdel hätte davon gewußt, daß 2004 algerische Skifahrer dort von islamischen Terroristen angegriffen worden seien. Das hindert aber Sportler nicht, sich in Gefahr zu begeben. Letzte Woche wären Mitglieder des Verwaltungsrates von Danone, Österreicher, Franzosen, Schweizer aus dem Centre national des sports et loisirs de Tikjda zu einer Bergwanderung aufgebrochen. Tikjda ist eine kleine Bergstation in 1475 Meter Höhe, wo Hervé Gourdel die Nacht vom Samstag auf Sonntag verbrachte. Pour vos sejours paradisiaques !
Der Wahnsinn hat Methode!
Wie beabsichtigt, sind die französischen Medien unisono im Taumel: "Hervé Gourdel" Irak Syrie frapper bringt bei Google.fr 530 000 Ergebnisse.
Mehr Bomben auf den Irak, mehr Bomben auch auf ihre ehemalige Kolonie Syrien, dessen Ölraffinerien im Osten des Landes, ein Stücker fünf, die Amerikaner schon platt gemacht haben, mehr Waffen an die Gegner des IS, und Marine Le Pen meint, wenn Frankreich das schon alles zu unserer Sicherheit täte, sollte die gesamte EU dafür zahlen.
Wie ich Dr. Angela Merkel einschätze, wird sie nicht zögern.