19. November 2016

Angela Merkel als Speerspitze gegen Donald Trump


Viele Blogger regen sich wie ich auf über die Arroganz, die deutsche Regierungsmitglieder zeigen, in dem sie dem gewählten US-Präsidenten Donald Trump über den Großen Teich Verhaltensmaßregeln diktieren. Er möge darauf bedacht sein, die Grundwerte zu achten, auf denen die Zusammenarbeit der EU mit den USA beruhe, meint die eine, die andere erklärt unmittelbar nach den Wahlen, und der Ton läßt einen perplex: "Donald Trump muß klar sagen, in welchem Lager er ist. Ob er an der Seite des Gesetzes, des Friedens und der Demokratie ist, oder ob er auf das alles pfeift."

Updates 
Die DWN meinen: Angela Merkel nix Speerspitze gegen Donald Trump!
Sie tritt an! Leider wollte keiner gegen mich wetten!
Neues zur Nazi-Vergangenheit des Philanthropen George Soros

Donald Trump doit dire clairement dans quel camp il est. S'il est du côté de la loi, de la paix et de la démocratie ou s'il se fiche de tout ça. "Eine deutsche Ministerin fordert von Donald Trump, sich zu erklären", titelt Le Figaro, am 10. November 2016, und meint damit Ursula von der Leyen.

Diese Unverschämtheit der Verteidigungsministerin ist mitnichten ihrer Unfähigkeit geschuldet, die Machtverhältnisse in der Welt einzuschätzen; sie ist immerhin eine Politikerin von Geburt an. Ihr Vater Ernst Albrecht ist im politischen Geschäft, seit sie denken kann. Von 1976 bis 1990 ist er Ministerpräsident Niedersachsens. 18 Jahre alt ist sie, als ihr Vater das Amt antritt.

Willy Wimmer, ehemals Staatssekretär im Verteidigungsministerium und Vizepräsident der OSZE, schätzt in einem Interview mit Armin Siebert, im Sputnik, vom 17. November 2016, die Lage nach dem 8. November  treffend ein: Merkel ist das Zentrum des Anti-Trump Widerstandes. Drei Stunden haben Barack Obama und sie im Hotel Adlon unter vier Augen diniert. Da hat sie erfahren, wer, Sieg des Donald Trump hin oder her, in den USA das Sagen hat, und sie bekam Instruktionen. Welche? "Genießt der Jüngling ein Vergnügen, so sei er dankbar und verschwiegen."

In der Einschätzung des Verhaltens der Ursula von der Leyen irrt sich Willy Wimmer aber. Nein, die Verteidigungsministerin agiert nicht unglücklich, sondern sie positioniert sich unübersehbar an der Seite derjenigen Kräfte der USA, die jetzt daran gehen, den Sieg des Donald Trump und derjenigen, die ihm dazu verholfen haben, zu revidieren, um politisch, wirtschaftlich, militärisch und finanziell die Lage herzustellen, die sich beim Sieg der Hillary Clinton von selbst ergeben hätte.


Um George Soros, der sich die Unterstützung der glücklosen Kandidatin persönlich $ 25 Millionen hat kosten lassen, worin die indirekten Finanzierungen durch seine Open Society Foundations noch nicht einbezogen sind, scharen sich dazu, in einem dreitägigen Treffen hinter verschlossenen Türen, in Washington, vom 13. bis 15. November 2016, die Senatorin Elizabeth Warren, der Stellvertetende Vorsitzende des Congressional Progressive CaucusIslamkonvertit Keith Ellison, die Fraktionsvorsitzende der Demokraten im Kongreß Nancy Pelosi und andere sehr wohlhabende Mitglieder der Democracy Alliance, um ihre Strategie gegen Donald Trump zu planen.

2016 << 2018 << 2020 Seizing Opportunity & Buildung Power

Gelegenheit ergreifen und Macht bilden nach der "Katastrophe des Wahltages".

Das Programm ist eine Kriegserklärung an Donald Trump vom ersten Tage an. Die ersten 100 Tage des neuen Präsidenten sollen, koste es, was es wolle, zu einem Mißerfolg werden.


Alle, die eh schon vom Menschenfreund und Multimilliardär George Soros finanziert werden und gegenwärtig die Proteste gegen die Wahl Donald Trumps in den Städten organisieren, harren neuer Instruktionen. 350 Action, CPD ActionCWA, Demos Action, MoveOn.org, Peoples Action, PICO Action. Wellstone Action, Working Families Party werden formiert, um ab Januar 2017 in die nationale und in die Politik der Bundestaaten einzugreifen.

George Soros möchte unbedingt wieder vier Jahre eines weltweiten Alptraums, wie er unter Barack Obama, einmal verlängert, acht Jahre herrschte. Wenn er es nicht durch eine von Demokraten geführte Regierung schafft, dann mit einem Partisanenheer, rekrutiert vom demokratisch-republikanischen Kriegsestablishment, das Donald Trump durch einen asymetrischen Krieg aushebelt. Dazu gehört auch, "mutig, innovativ und parteiübergreifend", das Centre for a New American Security der Neo-Cons, die einst unter dem Markenzeichen Project for the New American Century versammelt waren.

Nach Berlin, zum Gespräch mit Barack Obama, werden ausgewählte Regierungschefs zusammengerufen, die sich in diesen Krieg auf Grund eigener Interessen einschalten wollen, dürfen oder müssen. Das Interesse der USA in diesem Krieg ist, die EU politisch und wirtschaftlich abhängig zu halten, beispielsweise durch amerikanische Gerichte nach amerikanischem Recht europäische Konkurrenten mit Strafen in Milliardenhöhe zu belegen, um sie zugunsten von US-Unternehmen vom Markt zu drängen. VW und BNP Paris Bas sind nur zwei Beispiele. Eine eigenständige Politik der EU-Staaten Rußland und China gegenüber soll dauerhaft unterbunden werden.

Der Abgesandte der sich als die tatsächlichen Herrscher der USA gebärdenden Kreise um George Soros und dessen Democracy Alliance ist Barack Obama, den sein Abschiedsbesuch in die EU nicht nach Brüssel  führt, wie man denken sollte, sondern nach Berlin, zu Angela Merkel. Nicht alle 28 Regierungschefs werden benötigt, im Gegenteil, einige, vor allem die Mitteleuropäer, sind unsichere Kandidaten. In Brüssel hätte man sie nicht außen vor lassen können.

Figaro-Korrespondent Nicolas Barotte, meinen Lesern bekannt durch seine gediegene Berichterstattung über die deutsche Politik, berichtet über den Abschiedsbesuch des Barack Obama in Berlin und "die Beunruhigung der Führer des Alten Kontinents über die Zukunft der transatlantischen Beziehungen nach der Wahl Trumps": Die Furcht der Europäer in der Stunde des Abtritts von Obama. 


Selbstverständlich sind "Europäer" nur die Einwohner der EU, selbstverständlich sind dort alle beunruhigt, selbstverständlich ist es ihm keine Erwähnung wert, daß außer der Bundeskanzlerin nur die "wesentlichen europäischen Führer", die Regierungschefs Frankreichs, Großbritanniens, Italiens und Spaniens daran teilnehmen; sie sind für ihn "die Führer des Alten Kontinents". Es sei weniger ein Abschiedsbesuch als ein Besuch in der Krise.

Der Rest sind Regierungschefs von Staaten, die zu tun haben, was von ihnen die von Angela Merkel angeführte Riege fordert. "'Ich stelle keine Hierarchie auf, das ist nicht hilfreich,' sagt sie über ihre europäischen Partner." Na, dann! Alle unterschiedslos Untergebene der deutschen Bundeskanzlerin!

Obama trifft die Krisen-Europäer, titelt die Tagesschau treffend. Die Führer des Alten Kontinents besprechen unter der Leitung des scheidenden Präsidenten Barack Obama den Konflikt [sic!] in Syrien, Libyen, den Stand des Minsk-Vertrages, das Pariser Klima-Abkommen. 

Donald Trump sei ein Mysterium für alle um den Tisch herum anwesenden Führer. Demnach auch für Barack Obama? Wenn das kein Armutszeugnis ist! Die Europäer haben keine Ahnung, was auf sie mit Donald Trump zukommt, sie wissen aber, daß es nichts Gutes ist? Es gehe ihnen um "demokratische Werte". Donald Trump müsse schon allein aus wirtschaftlichen Interessen "eine gewisse Anzahl von Verpflichtungen respektieren". Eine "klare Botschaft an den zukünftigen amerikanischen Präsidenten schicken die Sechs", an Donald Trump. Wer wird die Botschaft überbringen?

Die Briten haben die Kontakte des UKIP-Chefs Nigel Farage nötig, weil sie niemanden aus dem inneren Kreis des Donald Trump kennen.

Ihre Unverschämtheit können sich diese Regierungschefs nur leisten, weil sie wissen, daß in den USA eine Art Nebenregierung aufgebaut wird, die "Gelegenheit ergreift und Macht bildet". Jeder deutsche Politiker, der sich so oder ähnlich äußert wie Ursula von der Leyen, beweist den Kreisen um George Soros, daß er ein Gegner des Donald Trump ist. Das wird gewiß reichlich belohnt, und sicher nicht nur durch Streicheleinheiten.

Auch "eine Botschaft an Rußland, das sehr wohl hofft, Vorteil zu ziehen aus der Wahl des Donald Trump" ist unter den Kriegserklärungen. Das ihren transatlantischen Freunden zu beweisen, "bekräftigen sie die Wichtigkeit der Moskau auferlegten Sanktionen im Rahmen der Ukraine-Krise".


"Man muß fortfahren Druck auf Wladimir Putin auszuüben", wisse man im Élysée-Palast, "aber Kiew müsse auch seinen Teil dazu beitragen". Kiew? Eine nette, überflüssige Bemerkung! Barack Obama habe vor der Versuchung gewarnt, "deals zu machen" mit Moskau.

"Angela Merkel hat von nun an die Aufgabe, den Zusammenhalt in der EU zu sichern."


Barack Obama setze auf Angela Merkel, um den Populismus einzudämmen, sie werde "heute angesehen als die Schlüsselfigur eines Europas in der Krise", in einer "geschwächten transatlantischen Gemeinschaft". Warum nennt man die Gemeinschaft so? Bürger fragen schon lange, was die Türkei mit dem Nordatlantik verbindet, von den nach dem Ende der Sowjetunion aufgenommenen mitteleuropäischen Staaten nicht zu reden: North Atlantic Treaty Organization?


Ich bin traurig, daß ich kein einziges Mal die schicken Schuhe von Theresa May bewundern durfte, stattdessen aber das wie immer zu kurze taillierte Jäckchen der dicklichen Bundeskanzlerin, die der Welt ihren Arsch zeigt. Ein "offizielles Familienfoto" gibt's nicht. 

Das alles ist nur noch komisch!

Updates

"Entgegen der Erwartungen vieler Trump-Gegner wird sich Merkel niemals als weltpolitischer
Antipode zu Trump positionieren. Merkel wird dem transatlantischen Kurs folgen, auch wenn sich
die Richtung ändert."

Angela Merkel: Tritt sie zurück – gerade, weil es niemand erwartet? DWN, 20. November 2016

Wetten werden entgegengenommen! Ich wette 1 € (einen Euro), daß die DWN nicht recht behalten!

"Es wird erwartet, dass Angela Merkel bekannt gibt: Ich trete 2017 erneut als Kanzlerkandidatin an."

Deutsche wünschen sich eine 4. Amtszeit von Merkel. BILD, 19. November 2016

Na, wenigstens schreibt BILD nicht: Die Deutschen wünschen sich ... Immerhin!

Merkel kandidiert für vierte Amtszeit als Bundeskanzlerin. DIE WELT, 20. November 2016

Jetzt bleibt noch die Erwartung der DWN, daß Angela Merkel sich dem Richtungswechsel in den USA anpaßt. Auch dagegen halte ich mit einem Euro, bin mir dabei aber nicht so sicher wie bei der Kanzlerfrage. Da hat niemand gegen mich gewettet, weil alle, politische Freunde und Gegner, die machtgeile Person kennen. Auf uns zu kommen miese Zeiten!

George Soros


PROOF OF GEORGE SOROS NAZI PAST FINALLY COMES TO LIGHT WITH DISCOVERY OF FORGOTTEN INTERVIEW. By Geoffrey Grider, Now The End Begins, November 15, 2016

George Soros has repeatedly called 1944 "The Best Year of his Life." 70% of Mr. Soros's fellow Jews in Hungary, nearly a half-million human beings, were annihilated in that year, yet he gives no sign that this put any damper on his elation, either at the time or indeed in retrospect.

Oldie but Goodie

David Horowitz/Richard Poe: The Shadow Party: How George Soros, Hillary Clinton, and Sixties Radicals Seized Control of the Democratic Party (Hardcover), August 2006

The Shadow Party. By: Jamie Glazov [nicht mehr online]
FrontPageMagazine.com | Tuesday, August 29, 2006

Tivadar Soros. Maskerade. Dokumentation. Rozhinkes mit Mandlen. 7. Februar 2011