Heute steht im Figaro, von Ludovic Hirtzmann, Montréal, daß sich die Zahl der Illegalen, die nach Kanada einwandern, seit Donald Trumps Dekret verdoppelt hätte. Sie beriefen sich darauf, daß Justin Trudeau erklärt hätte, alle seien, unabhängig von ihrer Religion, in Kanada herzlich willkommen. Nun entdecken sie aber, an der 9000 km langen Grenze, daß dem nicht so ist. Die örtlichen Grenzstationen wiesen sie zurück, weil sie kein Recht auf Asyl hätten, da sie aus einem sicheren Land kämen.
Nun ziehen Ghanaer, Somalier und ähnliche Migranten zur Grenze der USA hoch, nach Norden, und dringen in Kanada nördlich des 45. Breitengrades ein, beispielsweise von North Dakota nach Manitoba. Einigen frieren dabei im tiefen Schnee die Finger ab, was am schrecklichen Beispiel zweier 25- und 35-jähriger Ghanaer ausführlich geschildert wird. Sie sagten, sie wären homosexuell und würden deshalb in Ghana verfolgt. Auch diesmal gibt es keine Aufklärung, wie die Afrikaner dorthin gelangen konnten.
Die kanadischen Dörfer, unmittelbar an der Grenze zu den USA, würden überlaufen, man wüßte nicht, wo man die Hunderte, die da täglich kämen, unterbringen könnte. Vielleicht schickt man sie im plombierten Zug wie seinerzeit Wladimir Iljitsch Lenin zu Justin Trudeau, nach Ottawa?
Aber wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch! Universitäten samt Lehrkörper und Studenten werden tätig. Zwischen Petitionen und Anti-Trump-Demonstrationen erleichtern sie Muslimen die Immatrikulation und besorgen ihnen Stipendien, was Verhandlungen Kanadas mit den wirtschaftlich vier Mal stärkeren USA nicht gut tun wird. 75% der kanadischen Exportprodukte gehen in die USA:
Export Kanada/USA : USA/Kanada = $ 278 Milliarden : $ 267 Milliarden
Zum Vergleich:
Export Mexiko/USA : USA/Mexiko = $ 294 Milliarden : $ 231 Milliarden
An der amerikanisch-kanadischen Grenze die Migranten der weißen Hölle
À la frontière américano-canadienne, les migrants de l’enfer blanc