Paris défend son projet de force européenne
Die Medien Frankreichs halten die Information über das Projekt demnach für völlig unwichtig. 25 Ergebnisse bringt sofia eingreiftruppe deutschland 5. mai 2018. Für deutsche Medien ist das Thema noch weniger wichtig.
London unterstützt Frankreichs Pläne für eine europäische Eingreiftruppe
"Großbritannien hat angekündigt, Frankreichs Vorhaben für den Aufbau einer europäischen Eingreiftruppe zu unterstützen. London sei 'sehr daran interessiert', Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron bei seinen Plänen für eine gemeinsame Militäreinheit zu helfen, sagte Frederick Curzon vom britischen Verteidigungsministerium am Samstag der Nachrichtenagentur AFP bei einem Treffen der EU-Verteidigungsminister in Sofia."
London wolle damit gewährleisten, nach dem EU-Austritt noch "in Europa fortzubestehen",was so viel heißt wie, die militärische Brücke der USA nach Europa zu sein.
AFP macht Frederick Richard Curzon zum Minister, dabei ist er Staatssekretär im Verteidigungsministerium. Die AFP kann einer französischen Ministerin einen rangniedrigeren Staatsekretär nicht zumuten, wertet ihn kurzerhand zum Minister auf, und alle schreiben es so ab. Wer je mit dem Beamtenapparat der Ministerien zu tun hatte, der weiß, daß immer auf gleicher Ebene verhandelt wird, mit den homologues, den Kollegen.
Das perfide Albion schickt aber nur zweite Wahl.
Der britische Minister heißt Gavin Williamson. Er ist derjenige, der in der Affäre um die Vergiftung des Sergei Skripal und seiner Tochter Yulia erklärt: "Rußland sollte 'abhauen und den Mund halten'." Russia should 'go away and shut up', says UK defence secretary.
Inzwischen hat sich herausgestellt, daß die Organisation für ein Verbot von Chemiewaffen (OPCW) entgegen anders lautender Äußerungen ihres türkischen Direktors Amet Üzümcü weder die Giftmenge, noch den Hersteller noch sonst irgend etwas bestimmen konnte. Der Direktor erklärte etwas vom Einsatz von 50 bis 100 Gramm Novichok. Damit aber könnte man alle Bewohner einer mittleren Stadt ins Jenseits befördern, mit einem winzigen Tropfen etwa zehn ermorden.
Ministerin Florence Parly hat gemäß AFP neun europäische Staaten von der Notwendigkeit einer gemeinsamen europäischen Eingreiftruppe [!] überzeugt: l'Allemagne, le Royaume-Uni, l'Italie, l'Espagne, le Portugal, les Pays-Bas, la Belgique, le Danemark et l'Estonie.
Es fällt auf, daß die Länder nicht nach dem französischen Alphabet, sondern nach der Größe des jeweiligen Kontingents in der Eingreiftruppe aufgezählt sind, "selon l'ordre de grandeur", betont Florence Parly, nach dem Umfang ihres Beitrags. Die Bundeswehr wird demnach das größte Kontingent stellen, weil sie das "offensive [!] militärische Eingreifen, in welchem juristischen Rahmen auch immer es stattfindet", für am wichtigsten hält.
Anfang Juni 2018 soll die Zusammenarbeit von "einer gewissen Anzahl" von Staaten formalisiert und eine Absichtserklärung unterzeichnet werden: "Das wird sehr schnell konkret."
Permanent Structured Cooperation / Ständige Strukturierte Zusammenarbeit (PESCO/SSZ), eine "vertiefte und besondere Partnerschaft", wünsche der britische "Minister".
"'Die Initiative des Eingreifens ist eine Art der Zusammenarbeit zwischen den Staaten die über eine gewisse Zahl von operationellen oder Kapazitäten zur Unterstützung verfügen, und die gewillt sind, sie einzusetzen, wo es notwendig und nützlich erscheinen wird, und das, was auch immer der juristische Rahmen sein möge," führte Frau Parly aus." Logistische Unterstützung" sei äußerst wichtig. Sie hätte dabei Überzeugungsarbeit leisten und "einer bestimmten Zahl unserer Partner" detailliert erklären und sie darüber beruhigen müssen, was das im einzelnen abdeckt.
Kreise in der EU und der NATO seien dem französischen Vorstoß gegenüber zurückhaltend bzw. beunruhigt. Die Amerikaner befürchteten einen Ressourcen-Abzug von der NATO. Die Stellvertretende NATO-Generalsekretärin Rose Gottemoeller, USA, nahm in Sofia teil. Kein französisches Medium berichtet, daß die Armeeministerin Frankreichs der EU-Außenbeauftragten Federica Mogherini das Projekt vorstellen wollte. Man erfährt es von "Epoch Times". Frauen unter sich!
Wer deutscherseits teilnimmt, berichtet die AFP nicht. Es ist nicht wichtig!
Wer deutscherseits teilnimmt, berichtet die AFP nicht. Es ist nicht wichtig!
Das Eingreifen beschränke sich nicht aufs Militärische, sondern beispielsweise im Krisenfall auf die Unterstützung bei der Evakuierung von Bürgern. Die Vereinigung der speziellen Stärken eines jeden sei gewollt, um daraus eine wirkliche Macht zu bilden, eine "strategische Kultur" sei zu entwickeln, um wirksames Eingreifen zu garantieren. Das deutsch-französische Bataillon im Mali-Einsatz könnte den Kern einer solchen Initiative bilden.
20 Milliarden Euro aus dem gemeinsamen "Projekt der Europäischen Verteidigung 2021 - 2027", aus den nationalen Haushalten, solle das Budget betragen. Die nationalen Parlamente bräuchten somit im einzelnen nicht eingeschaltet zu werden.
Wem's immer noch nicht reicht, der kann Frankreich+Macron auf meinem Blog aufrufen.