Update im Text. Ada Colau: Empathie- und Pietätlosigkeit bei Trauerfeier
Wenn die Sonntagsbeilage der spanische Zeitung "El Mundo", am 14. September 2003, von der Inauguration der neuen Moschee im arabischen Viertel von Granada Albaicín, am 10. Juli 2003, schreibt, so geht es nicht ab ohne den König Abu Abd Allah, von den Spaniern genannt Boabdil "El Chico" (1460-1527), der 1492 Granada an die sehr katholischen Könige Ferdinand und Isabella abtreten muß. Was tun diese? Sie laden "eine historische Schuld" auf sich, brechen den mit ihm geschlossenen Vertrag, der besagt, daß die Söhne des Islams Kultur und Sprache bewahren dürfen, und 1516 jagen sie sehr Hudna-konform alle Muslime aus dem Land. 60 000 in Granada ansässige Araber werden vertrieben.
Die Rede ist nicht davon, daß Boabdil seinen eigenen Vater 1482 entmachtet und sich an seine Stelle setzt, Granada damit zu der Zeit in den Bürgerkrieg treibt, als die Kastilier ihren Angriff auf das Königreich beginnen, daß er 1487, als die Christen Westgranada überrennen, mit ihnen dubiose Geschäfte macht und ihnen die Stadt ausliefert, was bis heute in romantischen Liedern der Spanier tränenreich besungen wird, sondern es ist wie immer: die Muslime sind Opfer.
Nichts wird erwähnt vom Schicksal der Juden bei dieser katholischen Eroberung: Zwangskonversion (einen zwangskonvertierten Juden nennt man dort "Marrano" = Schwein, schweinisch, schmutzig), Auflösung der jüdischen Gemeinden, Ermordung von Juden und Vertreibung von 300 000 von ihnen aus Spanien. Opfer sind allein die unschuldigen Muslime.
Muslime lieben Symbole, sie formen die Arabesken der Geschichte ihrer Eroberungen.
Es ist ähnlich der Geschichtsschreibung für Palästina. Das tritt auch erst mit der Eroberung durch den Islam aus dem Dunkel der Geschichtslosigkeit. Die Zeitrechnung der Muslime fängt immer an mit der Eroberung der Gebiete durch den Islam. Davor ist nichts, und danach gehört ihnen alles bis zum Jüngsten Gericht. Wie man sieht, haben sie mit dieser verqueren Auffassung Erfolg bei zahlreichen Intellektuellen der westlichen Gesellschaften, vor allem bei linken.
Katalonien als Zentrum des radikalen Islam
2017 leben in Spanien, 47 Millionen Einwohner, davon offiziell 1 900 000 Muslime, vier Prozent, die Illegalen nicht einbegriffen; es dürften Tausende sein. Eine Million sind Marokkaner bzw. marokkanisch-stämmig, größtenteils Berber. die schon immer den größten Anteil der marokkanischen Bevölkerung Spaniens bilden. 500 000 dieser Muslime leben in Katalonien, wo sie in großer Zahl Mitte der 90er Jahre und von 2004 bis 2006 eingewandert sind. Sie entstammen nicht der zweiten und dritten Generation der Muslime, die heute Schwierigkeiten bei der Anpassung zeigen und unsere Gesellschaft dafür verantwortlich machen.
Estudio demográfico de la población musulmana. Explotación estadística del censo de ciudadanos musulmanes en España referido a fecha 31/12/2016. Unión de Comunidades Islámicas de España
Update
Barcelonas Bürgermeisterin amüsiert sich auf Trauerfeier prächtig
Zur Zeit der christlichen Wisigoten herrscht in Spanien eine Judenfeindschaft schlimmster Art; die Juden werden zwangschristianisiert, verfolgt oder ermordet.
Heute liest man oft, wie gut es den Juden nach der islamischen Eroberung unter der "religión malikí islámica", der islamischen Herrschaft nach der Rechtsschule Maliki, ergangen sei. Das stimmt für die ersten 200 Jahre, die Juden unterstützen die Araber gegen die Wisigoten, ihre Gemeinden blühen auf. Die Zeit des Emirs der Omayyaden und Khalifen Abd ar-Rahman III., der 929-961 in Córdoba residiert, wird für die Juden zum "Goldenen Zeitalter". Sie studieren Arabisch, können ihre Religion frei ausüben und tragen maßgeblich zur wirtschaftlichen und kulturellen Blüte Andalusiens bei. Sie stellen hohe Beamte in der Verwaltung. Der berühmteste Jude der Zeit ist der ausgezeichnete Arzt und Minister des Khalifen Hasday Ibn Shaprut.
Mit dem Sturz der Khalifen und dem Aufkommen der Macht der Taifa, der Teilreiche, ab 1031, beginnen 500 Jahre islamische Judenverfolgung. Granada ist schon im 11. Jahrhundert "judenfrei". 1148, mit der Invasion der islamischen Berberdynastie der Almohaden oder al-muwahhidun, den "Bekennern der Einheit Allahs", einer puritanischen Bewegung, die sich über Nordafrika und den Südteil Spaniens ausbreitet, beginnt die Ausrottung der Juden Andalusiens. Diese flüchten in den Schutz der christlichen Könige im Norden Europas oder in den Orient. Schluß ist mit dem Goldenen Zeitalter.
Davon liest man bei zahlreichen Historikern und Journalisten nichts. Da gibt es in einem "Kalenderblatt" des Bayerischen Rundfunks die Toleranz der schönen Khalifenzeit und dann die Eroberung durch Ferdinand und Isabella. Die Lügen werden immer weiter verbreitet, sie sind nicht tot zu kriegen. Vornweg ist dabei die für ihre einseitige Berichterstattung zum Nahostkonflikt berüchtigte französische Nachrichtenagentur Agence France Press (AFP), die zur Eröffnung der Internationalen Konferenz zu Intoleranz gegenüber Muslimen, Cordoba, 9.-10. Oktober 2007, die Behauptung wiederholt [nicht mehr online]:
"Die andalusische Provinzhauptstadt, die ein reiches Erbe aus der Blütezeit muslimischer Herrschaft in Spanien zwischen dem achten und 15. Jahrhundert vorzuweisen hat und Symbol friedlicher Koexistenz von Christen, Muslimen und Juden ist, war im Juli 2005 Tagungsort der OSZE-Konferenz zum Thema Antisemitismus."
Auch die kubanischstämmige US-amerikanische Historikerin María Rosa Menocal sieht von der Eroberung Spaniens durch das islamische Heer Tariq ben Ziyads bis zur Reconquista 1492 eine einzige Zeit der Dichter, Troubadoure, Philosophen, Intellektuellen, Wissenschaftler und Politiker: Muslime, Juden und Christen verstehen, die Toleranz zu entwickeln. Die 200 Anfangsjahre der islamischen Eroberung, die jeder Unterstützung bedarf, selbst jüdischer, dehnt sie aus bis 1492.
Nur eines der zahlreichen Opfer der islamischen Verfolgung sei hier erwähnt: der berühmte Rabbi Moshe ben Maimon, der Rambam oder auch Maimonides aus Córdoba (1138-1204). Arabisch ist seine Muttersprache. Córdoba ist zu der Zeit Sitz einer der berühmtesten Talmud-Torah-Schulen. Dieser jüdische Gelehrte überragt alle Epochen. Die meiste Zeit seines Lebens verbringt er außerhalb Spaniens. Seine philosophischen Werke beeinflussen das gesamte Mittelalter, er vereint den Glauben mit der Philosophie, den Menschen mit Gott. Er muß 1148, als zehnjähriger Junge, mit seiner Familie vor den Almohaden fliehen, lebt in Fés als Moslem verkleidet, und findet dann nach einer Zwischenstation in Akko und Jerusalem, im Palästina der Kreuzritter, Zuflucht bei den toleranten ismaelitisch-schiitischen Fatimiden (969-1171) in Alexandria und später in Alt-Kairo, Ägypten, das zu ihrer Regierungszeit eine Blüte erlebt. Der Rambam ist ein ausgezeichneter Arzt und wird Leibarzt des Sultans Saladin, unter dem er keine Verfolgung erleiden muß. Unter seiner Herrschaft entwickelt sich das kulturelle, wissenschaftliche und wirtschaftliche Leben, während in Spanien und Marokko die jüdischen Gemeinden ausgelöscht und die Juden vertrieben oder ermordet werden.
Über die "tolerante" Zeit der Araber schreibt Maimonides: "... die Araber haben uns sehr stark verfolgt und bannartige und diskriminierende Gesetze gegen uns erlassen. ... Niemals hat uns eine Nation derartig gequält, erniedrigt, entwürdigt und gehaßt wie sie ..."
Die machtpolitische Nutzung der islamischen Religion zur Erlangung der Weltherrschaft des Islam führt zur Diskreditierung, Verfolgung und Ausrottung aller anderen Glaubensgemeinschaften und Anhänger anderer philosophischer Richtungen. Alle Muslime haben bis heute die Aufgabe, das Gesetz der Scharia überall in der Welt einzuführen und durchzusetzen. Dazu gehört in allererster Linie, einmal islamisierte Gebiete wieder in den Machtbereich zu integrieren. Ein solches Gebiet gilt selbst nach Jahrhunderten nicht-muslimischer Herrschaft als islamisch, als "Waqf", arabisch وقف ‚fromme Stiftung‘, Plural Auqāf / أوقاف, türkisch Vakıf, bulgarisch вакъф/Vakuf, bosnisch Vakuf, albanisch Vakëf oder Vakfi, im Maghreb Habūs. Diese Gebiete sind von den Ungläubigen an den Islam übergeben worden, ob freiwillig geschenkt oder meist im Krieg, spielt keine Rolle.
"Als [der zweite 'rechtgeleitete' Kalif, 634 - 644] Omar ibn al-Khattab sich ein Stück Land aneignete [!] und den Propheten, Friede sei mit ihm, fragte, wie er es am besten nutzen könnte, riet ihm der Prophet, es als Waqf zu begründen: 'Mach das Land unveräußerlich (außerstande, es zu verkaufen oder zu verschenken), und spende seinen Gewinn als Almosen'."
Spanien und erst recht Israel sind solche Gebiete, wie der stellvertretende Vorsitzende des palästinensischen Muslimrates Scheich Ali, am 19. August 2005, es, Israel betreffend, gegenüber dem libanesischen Hisbollah-Sender Al-Manar TV einmal mehr bestätigt.
Moderate arabische Regierungen und Bewegungen können es sich nicht erlauben, von solchen Grundsätzen abzugehen, so lange es weltweit politisch und wirtschaftlich mächtige Kreise gibt, die aus den unterschiedlichsten Gründen verdeckt oder offen den fundamentalistischen Islam unterstützen. Religiöse Gründe sind bei den meisten von ihnen eher ein Vorwand, willige Fanatiker zu finden, die der Durchsetzung ihrer Macht dienen. Solche Kreise und Fanatiker finden sich nicht nur in islamischen Staaten, sondern auch in Europa und den USA. Von ihnen und ihren Taten und Verbrechen erfahren die meisten Menschen täglich durch die Medien, manche erfahren das auch am eigenen Leibe.
Auf dem Weg zum Djihad. Die Toleranz im islamischen Spanien ist nur ein multikultureller Mythos.
Heute wie ehedem gilt, was der arabische Philosoph, Historiker und malakitische Jurist Abd ar-Rahman Ibn Mohammad, bekannt als Ibn Khaldun (1332-1406) erklärt, daß in der muslimischen Gesellschaft der Jihad, der Glaubenskrieg, der Universalität der islamischen Mission wegen eine religiöse Pflicht sei. Jedermann habe zum Islam bekehrt zu werden, entweder durch Überzeugung oder mit Gewalt. Der Islam habe die Verpflichtung, Macht über andere Nationen zu gewinnen.
Die Muslime beabsichtigen nicht, von diesen politischen Vorstellungen Abstand zu nehmen, im Gegenteil. Prediger wie der spirituelle Führer der Muslimbruderschaft Scheich Yusuf al-Qaradawi, der "Theologe der Homizidbomber", der auf Al-Jazeera bis zu 45 Millionen Zuschauer erreicht, ist einer von ihnen. Der Scheich kann, im Oktober 2003, gemeinsam mit Tariq Ramadan in Wimbledon bei einer Konferenz "Islam in Europe" auftreten und seine tödlichen Lehren verbreiten. Es hindert die Universität Notre Dame, in South Bend, USA, nicht daran, den radikalen Muslim Tariq Ramadan, Enkel des Gründers der Muslimbruderschaft Hassan al-Banna, den "führenden Forscher und Lehrer", zu berufen. Nach einigen Hindernissen, aufgestellt von einer US-Regierung, die den Islam damals eher so sieht wie Donald Trump heute, darf der Prediger doch einreisen. Der Sender Democracy Now! kann sich abregen.
Gegenwart der islamischen Rückeroberung
Die pflichtgemäße Rückeroberung Granadas für den Islam beginnen spanische konvertierte Muslime, Anfang der 80er Jahre, mit Hilfe gleichgesinnter arabischer Regierungen und des Partido Communista de España (PCE), der Kommunistischen Partei Spaniens und der Izquierda Unida (IU), der Vereinigten Linken Spaniens. Mit Erfolg fordern sie Raum für die Muslime, die hier 800 Jahre geherrscht hätten, sie unterstützen deren Feste und trauern "humorvoll" mit ihnen am 2. Januar jeden Jahres, an dem die Spanier die Wiedererrichtung des Christentums feiern.
2014 gibt es in Granada, arabisch غرﻧﺎﻃﺔ ġarnāṭah, unter 110.152 Einwohnern offiziell ca. 31 000 Muslime = 30 Prozent. 40 Prozent besitzen die spanische Staatsbürgerschaft.
Die muslimische Gemeinde ist, im Jahr 2004, fest in Händen der Leitung der "Sufíes", der Murabitun, der zu der Zeit 1 000 bis 1 500 spanischen Konvertiten, nicht zu verwechseln mit der inzwischen 1 200 Konvertiten umfassenden anderen Sekte, der "sich ruhig hingebenden Sufis": "Islam ist Frieden, Islam ist Gott um Liebe zu bitten". Deren größte Gemeinden befinden sich in Granada sowie in Cáceres.
Auch die Sufíes haben wie die Sufis nichts mit Salafisten, Wahhabiten oder Muslimbrüdern zu tun - denen sei der Sufismus, arabisch تَصَوُّف tasawwuf, als unislamisch ferne -, sondern sie sind spanische Anhänger des heute 81-jährigen Schotten Ian Dallas alias Scheich Abdalqadir al-Murabit as-Sufi, der sich nach einem bunten Hippie-Leben Ende der 60er Jahre in Marokko einem mystischen Sufi-Orden anschließt. Er bewundert Adolf Hitler, äußert sich offen antisemitisch und will nun schon mehr als 40 Jahre lang einen totalitären, nach Maliki-Recht organisierten Kalifatstaat errichten. Gegen die sogenannte Salafistenbewegung wettert er an, Jamal ad-din al-Afghani und dessen Schüler Muhammad Abdu, diese "modernen Fundamentalisten", diese angeblichen Reformer, Lieblingsphilosophen des Muslimbruders Tariq Ramadan, lehnt er ab, sie stünden im Dienste der Europäer. Sklaverei und Ungleichstellung der Frauen sind für ihn völlig in Ordnung.
Heutzutage ist der Scheich begeistert von Emmanuel Macron und seiner Bewegung En Marche !
Die in Spanien Sufíes genannte Politsekte "Murabitun" ist auch in Deutschland vertreten, ihr Führer ist der Konvertit Andreas Abu Bakr Rieger. Dieser "Amir der Gemeinschaft der Muslime in Weimar", wie er sich 1995 nennt, paktiert offen mit der Millî Görüş (IGMG), unterhält einen Verein "Muslim Lawyers e.V." und wendet sich gegen das "korrupte Finanzsystem" und die "magische Macht der Finanzinstitute". Der Islam ist für ihn die einzige Zukunft. Über sein bis heute ungestörtes Treiben berichtet Andreas Maegerle schon im Jahre 1992, vor 25 Jahren. Auch in der "Jungle World" erscheinen ausführliche Berichte.
1993, da ist er 27 Jahre alt, entschuldigt sich Andreas Abu Bakr Rieger auf der Jahresversammlung des Vereins von Cemaleddin Kaplan „Islamischer Bundesstaat Anatolien (A.F.I.D.)“ für die unzureichende Vernichtung der Juden: „... wie die Türken, so haben auch wir Deutsche oft schon in der Geschichte für eine gute Sache gekämpft, obwohl ich zugeben muss, dass meine Großväter bei unserem gemeinsamen Hauptfeind nicht ganz gründlich waren“. Diese Rede kann auf einem Video angehört und angesehen werden, das zuerst von Ivo Bozic auf Planet Hop verlinkt worden ist: "Jihad auf Schwäbisch". Auf YouTube ist das Video seit dem 23. September 2007 zu sehen.
Andreas Abu Bakr Rieger tritt mit Renate Künast und Cem Özdemir auf, und das wenige Tage nach dem Attentat vom 11. September 2001. Die Politsekte "Murabitun" versteht sich als natürliche Verbündete der Massen der Verarmten und Verschuldeten und der Globalisierungsgegner. Andreas Abu Bakr Rieger interviewt, am 7. Januar 2003, in seiner mehrheitlich von Konvertiten gemachten "Islamischen Zeitung" die stellvertretende Vorsitzende von ATTAC France Susan George.
Vielleicht haben die "Murabitun" Tariq Ramadan und seinen Anhang in der Gunst der ATTAC, der Kommunisten, Anarchisten und Grünen beerbt, gehört doch der Kampf gegen die Finanzmärkte und ihren entfesselten Kapitalismus zu deren Hauptaufgaben.
Über solch einen abstrusen Verein könnte man lachen, wenn nicht die "Murabitun" inzwischen auf der ganzen Welt Niederlassungen unterhielten, die ausgestattet mit Petrodollars islamischer Staaten gegen die Banken- und Finanzoligarchie kämpfen, "an deren Spitze die Juden stehen".
Ein Zentrum dieser Sekte befindet sich in Großbritannien, die Norwich Academy, in einer staatlichen Schule. Im April 2003 findet dort die Murabitun Working Conference on Education statt, Murabitun-Referenten aus Deutschland, Südafrika, Spanien und England sind mit dabei. Weitere Konferenzen folgen. Organisiert werden diese Islamisierungsaktivitäten durch die DMC Consultancy: "A flexible and selective Enterprise Consultancy that helps small businesses grow and helps build the capacity and funds of charities and voluntary organisations", sowie das Ihsan Education Network. Ihsan , arabisch إحسان , bedeutet "Vollendung", "Vorzüglichkeit".
Die Sufíes oder "Murabitun" haben in Spanien ihr Zentrum in Granada. Sie sind es, die zusätzliche Rechte, den Bau weiterer Moscheen und staatliche Unterstützung für ihre Kultur und die Missionierung fordern. Sie kennen sich besser in Spanien aus als die aus Nordafrika zugewanderten Muslime, die sich von ihnen oft bevormundet fühlen. Sie sind nicht so gut organisiert.
Unterstützung erhalten sie über die 1989 von Konvertiten gegründete, "die Bewegung von Muslimen und Musliminnen in Spanien artikulierende und organisierende" Junta Islámica, die "beitragen [will] zur Erreichung der bürgerlichen Rechte" der Muslime. Staatlicherseits helfen gern: die Ministerien der Justiz, für Industrie und Handel, für Arbeit und Soziales, die Stiftung "Pluralismus und Zusammenleben" und die "Islamische Kommission Spaniens", sechs öffentliche Institutionen Andalusiens, ein Dutzend aus Katalonien sowie die "Zivilgesellschaft", bestehend aus nationalen und internationalen Mitgliedern. Der Islam hat Spanien fest im Griff.
"Kommt Tariq [ben Ziyad] zurück?" Nein, er ist schon da!
Der Bau der Moschee, gegenüber der berühmten Alhambra, in der Zone des Weltkulturerbes der UNESCO, beginnt auf ausdrückliche Forderung spanischer zum Islam konvertierter Muslime hin, im Jahr 1981, mit der Finanzierung des Kaufs des Geländes durch die Asociación Mundial del Dawa al-islamiya, der Weltvereinigung der Islam-Missionierung. Die Grundsteinlegung erfolgt 1996. Bis zur Einweihung der Moschee ist ein langer durch Polemiken und Schwierigkeiten gekennzeichneter Weg zu beschreiten. Die Moschee wird bis zum Tode des Königs Hassan II., 1999, von Marokko finanziert. Anschließend finanziert das Scheichtum Sharjah der Vereinigten Arabischen Emirate den Rest. Saudi-Arabien und Marokko finanzieren mit hohen Summen islamische Kulturstätten in Granada, aber auch Libyen, Pakistan und Malaysia stehen nicht abseits.
"Eine neue faszinierende Etappe in der Ausbreitung des Islams beginnt", erklärt der Präsident der Fundación Mezquita de Granada, der 1970 geborene, 1992 zum Islam konvertierte Malik Abderrahman Ruiz bei der Einweihung, die unter größten Sicherheitsvorkehrungen in Anwesenheit der Medien stattfindet. Die Moschee, die erste offiziell in Spanien eröffnete seit 500 Jahren, kostet mehr als vier Millionen Euro. Als das Projekt anläuft ist der heutige Präsident der Stiftung 12 Jahre alt. Die Förderer wollten die Unabhängigkeit der Moschee gewährleisten. Das sieht Malik Abderrahman Ruiz in vier spanischen Konvertiten und drei Vertretern des Emirats von Sharjah in der Fundación Mezquita de Granada gewährleistet.
Teilnehmer der Inauguration sind der Emir von Sharjah Sultan bin Mohammad al-Qassimi, der Hauptwohltäter des Projektes, und Vertreter der spanischen und türkischen Regierung, die Botschafter von Syrien, dem Libanon und Palästinas. Besonders hervorgehoben werden die Anwesenheit von Dr. Abdelkarim Jatib (pbuh), von der wie die gleichnamige Partei der Türkei "Adalet ve Kalkınma Partisi" (AKP) den Muslimbrüdern nahestehenden marokkanischen radikal-islamischen Partei "Parti de la Justice et du Développement" (Partei der Gerechtigkeit und der Entwicklung) und zahlreicher Persönlichkeiten des europäischen islamischen Lebens.
Professor Nezvat Yalçintas (pbuh), ein Freund des Fethullah Gülen, Abgeordneter der Stadt Istanbul im Parlament, ist anwesend als Vertreter des türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdoğan. Er weist auf das islamische Spanien vor 1492 als ein Symbol der Kultur des Friedens hin. Über das gegenwärtige Spanien berichtet er, daß Delegationen Spaniens und der Türkei sich kürzlich in Rotterdam gut verstanden hätten über den Beitritt der Türkei zur Europäischen Union. Nun gehörten Paris, Rom und Madrid durch die Errichtung neuer Moscheen in den Kreis der islamischen Welt:
"In den letzten Jahren haben europäische Städte wie Paris, Rom und Madrid Moscheen erstehen gesehen, sie gesellen sich so zu den Städten der islamischen Welt, wie Beirut, Kairo oder Istanbul, in denen es seit Jahrhunderten Vielfalt und gegenseitigen Respekt gibt."
En los últimos años ciudades europeas como París, Roma o Madrid han visto levantarse mezquitas, sumándose así a las ciudades del mundo islámico, como Beirut, Cairo o Estambul, en las cuales hace siglos que la diversidad es respetada.
Ich zitiere es, weil man es nicht für möglich hält, wie einer die Geschichte so verfälschen kann. 1948 gibt es im Libanon 20 000 Juden, und 1937 leben allein in Kairo 65 000 Juden. Die jüdische Bevölkerung beträgt 1948 in Ägypten 75 000 Personen. Im Jahre 2014 beträgt sie für beide Staaten jeweils weniger als 40 Personen. Nach 1948 sind aus diesen beiden Ländern also 95 000 Juden vertrieben worden.
Was das Osmanische Reich angeht, so schreibt Dan Diner dazu in seinem Buch Versiegelte Zeit, auf Seite 177: "Dafür (für Ansehensverlust herrschaftlicher Autorität und Verletzung des sakral imprägnierten Vertrauens in die Währung) steht der Aufstand des Jahres 1589, ein Ereignis, das sich an der Schwelle zum Jahr 1000 (1591/92) muslimischer Zeitrechnung abspielte und das wegen dieser magischen Ziffer zu apokalyptischen Erwartungen Anlass gab. Damals rotteten sich Angehörige der Janitscharen, aber auch Handwerker und andere Teile der Bevölkerung zusammen, um gegen die Abwertung der akçe und als drakonisch empfundene steuerliche Maßnahmen der Pforte gewalttätig vorzugehen. Wie bei ähnlichen den Geldwert betreffenden Unruhen wurde das jüdische Viertel gebrandschatzt und geplündert."
Der Konvertit der 80er Jahre Abdelhasid Castiñeira, Direktor des Murabitun- Zentrums, erklärt: "Der Islam ist mehr als eine Religion. Er ist eine antimaterialistische Lebensauffassung. Sein Siegeszug ist deshalb unaufhaltsam." Dann gibt er das Wort an den jungen Spanier Ismail Pérez, der in reinem Arabisch den Kuran rezitiert und damit beweist, daß die neue Generation der spanischen Muslime die Erbin der Pioniere ist, die 1982 die Rückkehr des Islam nach Andalusien einläuteten.
Der Vertreter der Stadt Granada Sebastián Pérez, von der regierenden konservativen Partei [!], bekundet seine Genugtuung und den Willen der Stadt, sich als ein Ort der Begegnung von Kulturen und Entwicklungen zu verstehen: "Öffnen wir die Tore Granadas für die muslimische Gemeinde!" Granada ist "für einen Tag das Herz des Islam in der Welt". Diese "bewegenden Worte" hören die spanischen Muslime gern, folgen sie doch Jahren des Mißverständnisses zwischen ihnen und der Stadtverwaltung Granadas, die den Bau der Moschee mit bürokratischen Mitteln verhindern will. "Die Jahre des Unverständnisses kommen an ihr Ende, und heute sehen wir, wie sich in Andalusien eine glanzvolle islamische Zivilisation entwickelt ... wie eine mögliche spirituelle Option in einer immer mehr globalisierten Welt."
Solche Worte haben gewiß auch das Herz der ATTAC-Mitglieder und der Linksradikalen höher schlagen lassen. Hier gibt es Bündnispartner im Kampf gegen die Globalisierung, die internationale Finanzwelt, die USA und Israel.
Das Schlußwort hält Khaled bin Sultán al-Qassimi, der Sohn des Emirs von Sharjah, Sultán bin Mohámmad al-Qassimi. Er spricht fließend spanisch und betont seine Freude, daß der Boden Garanadas getränkt ist von muslimischer Kultur.
Nun kann die Missionsarbeit in großem Stil weitergehen. Es gibt die Moschee, ein aus drei Gebäuden mit einer Bibliothek und einem Konferenzsaal für 140 Personen bestehendes islamisches Studienzentrum mit einem Saal für Veranstaltungen, mit Büros und Studierzimmern sowie weiträumige Gärten. Auch die französische Islamseite Oumma.com berichtet über die Inauguration.
Die Islam- und Araber-freundliche British Broadcasting Corporation (BBC) stimmt freudig in die Begeisterung über die neue Moschee ein: "Sie wird als ein Brennpunkt für die Wiederbelebung des Islam in Europa arbeiten." Die alte Mär vom toleranten Islam des Mittelalters wird ausgekramt, da Muslime und Juden in Südspanien friedlich nebeneinander gelebt hätten. Die spanischen Muslime wollten Europa an den reichen kulturellen und intellektuellen Beitrag des Islams zu Entwicklung Europas erinnern.
Zu diesem Zweck wird in Frankreich gerade das 1960 erstmalig erschienene Buch der Nazi-Wissenschaftlerin Sigrid Hunke, "Allahs Sonne über dem Abendland" wieder hoffähig gemacht.
Während der Eröffnung der neuen Moschee, am 10. Juli 2003, treten 25 Bürger von Granada zum Islam über. Sie alle seien "Suchende". Es gebe Konvertiten, die vorher gläubige Christen, Anarchisten oder Kommunisten gewesen seien, die durch ihre Zweifel an der Politik dazu gekommen seien, sich dem islamischen Glauben zuzuwenden. Es bleibe viel zu tun. Viele der 500 000 spanischen Muslime seien unglücklich über die Anwesenheit spanischer Truppen im Irak. Es muß also politisch gearbeitet werden, heißt dies.
Die Stadtverwaltung von Granada gibt am Abend einen großen Empfang, am folgenden Tag wird die Alhambra besichtigt, Gebete werden gesprochen, und tags darauf, am 12. Juli 2003, findet für 2000 Teilnehmer eine Serie von drei Konferenzen statt über "Muslime in Europa", mit "dem Amir von Deutschland", wie er angekündigt wird, dem Befehlshaber, Andreas Abu Bakr Rieger, der dort erklärt, der Islam in Europa könne nur in traditioneller Form praktiziert werden, und nicht an die europäischen Werte und Strukturen angepaßt. Er sagt die "Rettung der Menschheit durch den Islam" voraus und spricht sich gegen den Terrorismus aus, weil dieser zu einer rapiden "Israelisierung" der Weltpolitik führe. Es werde nur der "Weltstaat" dadurch gestärkt. Der Nationalstaat sei eine unislamische Form der Organisation der Gesellschaft.
Grußwort von Andreas Abu Bakr Rieger, Herausgeber der Islamischen Zeitung an die Anhänger des „Kalifen von Köln“ Cemaleddin Kaplan. Video 5:44, metacafe, 23. September 2007
Da denkt er wohl an die Abschaffung der islamischen Staaten zugunsten des Kalifatstaates, aber wohl nicht so, wie ihn dann Abu Bakr al-Baghdadi zu verwirklichen versucht. Bundesgenossen der Muslime wie George Soros denken beim Begriff "Weltstaat" jedoch an ganz andere Möglichkeiten.
Er macht die besondere Position der deutschen Konvertiten im "europäischen Islam" klar, in dem er sie extra erwähnt. "Der Islam gibt entscheidende Antworten", Sarajevo, Weimar und Granada wären islamische Städte. Paris, Rom, Madrid, es werden immer mehr. Den Dichter des "West-östlichen Diwans" erklärt er, der "Amir", vorher schon durch einen "Fatwa" posthum zum Muslim. Er entwickelt Vorstellungen vom Leben im Islam, wie im Märchen von 1001 Nacht: die friedliche Gemeinde der Muslime, mit Marktplatz, Grabstelle, "hamam", türkischem Bad, "madrassa", Schule, "hastane", Krankenhaus, und "imaret", Armenküche. Die "Fragmente aus dem Orient" des Jakob Philipp Fallmerayer beschreiben diese Landschaft des 19. Jahrhunderts schon damals treffender.
Profesor Nezvat Yalçintas spricht über "Moscheen von Granada bis Kasachstan" und der Hauptredner ist der baskische Konvertit Umar Ibrahim Vadillo über "das islamische Handelsgesetz".
Vor 2 000 Zuhörern behauptet der Redner, die amerikanischen Interessen wären zur Weltreligion geworden, und daß die Menschen sklavisch ihren Lebensstil anpaßten, um dem kapitalistischen Modell genüge zu tun. Der Kapitalismus könnte sich nicht selbst tragen, er wäre verdammt zu sterben. Er fordert alle Muslime auf, das von den USA dominierte kapitalistische System zu zerstören, in dem sie keine westlichen Währungen wie den Dollar, das Pfund oder den Euro mehr benutzen, sondern zum Gebrauch des von ihm am 7. November 2001 in den Vereinigten Arabischen Emiraten eingeführten Golddinars zurückkehren.
Der Gebrauch des Golddinars sei die wesentliche Grundlage für eine Einigung der muslimischen Welt in der modernen Zeit. Das kapitalistische System bräche demnächst zusammen, der Börsenkrach an der Wall Street 1929 wäre dagegen geringfügig. Mark McCallum, von der BBC, berichtet von der Forderung der Muslime, dem Kapitalismus ein Ende zu bereiten: Muslim call to thwart capitalism.
Welch eine lächerliche Vorstellung vom "Geld"! Nun werden wieder Drittweltdemagogen, Globalisierungskritiker und andere Scharlatane und "Suchende" verwirrt. Vielleicht haben die Münzen ja mal Sammlerwert. Die Plumpheit der "Murabitun" jedenfalls schlägt die der salafistischen Wahhabiten um Längen. Staaten, deren eigene Bevölkerung Unterstützung bräuchte, geben Millionen Euro aus, um die Missionierung im Sinne ihrer Machtsicherung zu finanzieren. Rechtsradikalen Kreisen nahestehende Konvertiten aus Granada tingeln in der Welt herum, und die Verwaltung der Stadt Granada trägt und finanziert diesen Spuk mit.
Craig S. Smith, begeistert sich und seine Leser in der New York Times, drei Monate nach der Eröffnung der Moschee: Today, the whitewashed brick mosque blends seamlessly into the increasingly gentrified neighborhood. Hundreds of tourists visit the garden each day and Mr. Castiñeira said a few people convert to Islam there each week.
Wir erinnern uns: es sind der PCE, die Kommunistische Partei Spaniens, und die IU, die Vereinigte Linke, die das alles ab Anfang der 80er Jahre stützen: ein Platz für die Muslime, das heißt heute, die Politsekte "Murabitun" hat sich in Granada eingenistet, einige verdienen gut daran. Sie machen es ihrem Scheich nach, dem Ian Dallas, der sich ´ne Luxusvilla von Malaysia und seinen üppigen Lebensstil von den Scheichs bezahlen läßt: Glaubenskrieg gegen die Marktwirtschaft! Antikapitalisten aller Länder, werdet Muslime!
19. Februar 2004 - Text und Links aktualisiert am 20. August 2017
"Die siegende Strategie der Terroristen: Religiöse Radikalisierung und Schreiten zur Tat, Islamisierung und Konversionen, Herunterspielen des Verbrechens und des Grauens, Leichtfertigkeit der Eliten der Medien und der Honoratioren, Mitleid und Kultur der Entschuldigung der in den Medien herausgestellten Soziologen, allgemeine Feigheit der politischen Eliten." Pierre Vermeren
Zu ergänzen wäre die Korruption der genannten Kreise. Und es ist nicht die Strategie des Terrorismus, sondern die der für die Islamisierung der Welt wirkenden Muslime. Der Terror ist ein Mittel unter vielen.
Sehr geehrte Leser!
Diesen aktualisierten Artikel widme ich den Opfern des Krieges, den Muslime zur Islamisierung Spaniens und Europas, am 17. August 2017, mit den Terroranschlägen in Barcelona und Cambrils wieder einmal in die heiße Phase gebracht haben. Wie ich im Artikel schon vor 13 1/2 Jahren deutlich machen wollte, sehe ich die Verantwortung für diese Entwicklung bei der Politik der westlichen EU-Staaten, in diesem Fall der Regierung, den Behörden, Institutionen, Parteien und Medien Spaniens, die seit Jahrzehnten der Islamisierung des Landes nicht nur nichts entgegensetzen, sondern sie auch noch fördern.
Gleichzeitig wünsche ich dem Islamkritiker Michael Stürzenberger, daß das von einem Münchner Gericht gegen ihn gefällte Urteil, sechs Monate Gefängnis und 100 Sozialstunden, ausgesetzt zu 3 1/2 Jahren Bewährung, schon in der nächsten Instanz keinen Bestand haben möge.
Dr. Gudrun Eussner, Perpignan
Er macht die besondere Position der deutschen Konvertiten im "europäischen Islam" klar, in dem er sie extra erwähnt. "Der Islam gibt entscheidende Antworten", Sarajevo, Weimar und Granada wären islamische Städte. Paris, Rom, Madrid, es werden immer mehr. Den Dichter des "West-östlichen Diwans" erklärt er, der "Amir", vorher schon durch einen "Fatwa" posthum zum Muslim. Er entwickelt Vorstellungen vom Leben im Islam, wie im Märchen von 1001 Nacht: die friedliche Gemeinde der Muslime, mit Marktplatz, Grabstelle, "hamam", türkischem Bad, "madrassa", Schule, "hastane", Krankenhaus, und "imaret", Armenküche. Die "Fragmente aus dem Orient" des Jakob Philipp Fallmerayer beschreiben diese Landschaft des 19. Jahrhunderts schon damals treffender.
Profesor Nezvat Yalçintas spricht über "Moscheen von Granada bis Kasachstan" und der Hauptredner ist der baskische Konvertit Umar Ibrahim Vadillo über "das islamische Handelsgesetz".
Vor 2 000 Zuhörern behauptet der Redner, die amerikanischen Interessen wären zur Weltreligion geworden, und daß die Menschen sklavisch ihren Lebensstil anpaßten, um dem kapitalistischen Modell genüge zu tun. Der Kapitalismus könnte sich nicht selbst tragen, er wäre verdammt zu sterben. Er fordert alle Muslime auf, das von den USA dominierte kapitalistische System zu zerstören, in dem sie keine westlichen Währungen wie den Dollar, das Pfund oder den Euro mehr benutzen, sondern zum Gebrauch des von ihm am 7. November 2001 in den Vereinigten Arabischen Emiraten eingeführten Golddinars zurückkehren.
Der Gebrauch des Golddinars sei die wesentliche Grundlage für eine Einigung der muslimischen Welt in der modernen Zeit. Das kapitalistische System bräche demnächst zusammen, der Börsenkrach an der Wall Street 1929 wäre dagegen geringfügig. Mark McCallum, von der BBC, berichtet von der Forderung der Muslime, dem Kapitalismus ein Ende zu bereiten: Muslim call to thwart capitalism.
Welch eine lächerliche Vorstellung vom "Geld"! Nun werden wieder Drittweltdemagogen, Globalisierungskritiker und andere Scharlatane und "Suchende" verwirrt. Vielleicht haben die Münzen ja mal Sammlerwert. Die Plumpheit der "Murabitun" jedenfalls schlägt die der salafistischen Wahhabiten um Längen. Staaten, deren eigene Bevölkerung Unterstützung bräuchte, geben Millionen Euro aus, um die Missionierung im Sinne ihrer Machtsicherung zu finanzieren. Rechtsradikalen Kreisen nahestehende Konvertiten aus Granada tingeln in der Welt herum, und die Verwaltung der Stadt Granada trägt und finanziert diesen Spuk mit.
Craig S. Smith, begeistert sich und seine Leser in der New York Times, drei Monate nach der Eröffnung der Moschee: Today, the whitewashed brick mosque blends seamlessly into the increasingly gentrified neighborhood. Hundreds of tourists visit the garden each day and Mr. Castiñeira said a few people convert to Islam there each week.
Der Großrabbiner von Barcelona Meir Bar-Hen nach den Terrorangriffen von Barcelona und Cambrils:
"Die siegende Strategie der Terroristen: Religiöse Radikalisierung und Schreiten zur Tat, Islamisierung und Konversionen, Herunterspielen des Verbrechens und des Grauens, Leichtfertigkeit der Eliten der Medien und der Honoratioren, Mitleid und Kultur der Entschuldigung der in den Medien herausgestellten Soziologen, allgemeine Feigheit der politischen Eliten." Pierre Vermeren
Zu ergänzen wäre die Korruption der genannten Kreise. Und es ist nicht die Strategie des Terrorismus, sondern die der für die Islamisierung der Welt wirkenden Muslime. Der Terror ist ein Mittel unter vielen.
Pierre Vermeren : «Face au terrorisme, il faut arrêter la politique de l'autruche»
Gegenüber dem Terrorismus muß die Vogel-Strauß-Politik aufhören.
Gleichzeitig wünsche ich dem Islamkritiker Michael Stürzenberger, daß das von einem Münchner Gericht gegen ihn gefällte Urteil, sechs Monate Gefängnis und 100 Sozialstunden, ausgesetzt zu 3 1/2 Jahren Bewährung, schon in der nächsten Instanz keinen Bestand haben möge.
Dr. Gudrun Eussner, Perpignan