Das Foto des Nigel Farage mit Donald Trump, vom 13. November 2016, wird eingeblendet, von nach der Präsidentschaftswahl, vom 8. November 2016. Seit dem 3. Mai 2016 ist Donald Trump nach seinem Gewinn der Primaries Präsidentschaftskandidat. Die Brexit-Wahl ist am 23. Juni 2016. Nigel Farage unterstützt Donald Trump in dessen Wahlkampf:
Nigel Farage, Brexit's biggest booster, is speaking at a Trump rally in Mississippi.
By Libby Nelson, Vox, August 24, 2016
Steve Bannon ist der Berater des Nigel Farage. Daraus macht der kein Hehl, er arbeitet auch mit Breitbart News zusammen. Hier eine wenig freundliche Beschreibung der Beziehung der beiden, vom 22. Dezember 2017: Bad Boys of Brexit, von Molly Scott Cato. Die HuffPost darf nicht fehlen:
Nigel Farage Praises Steve Bannon, Opens Up A World Of Hilarious Trolling
By Chris York, HuffPost, August 19, 2017
Das Publikum, sollte es sich das zumuten, wird fragen, wieso im Zeichen der Tatsache, daß die im Unterhaus und in großen Teilen der Wirtschaft herrschende Elite des Vereinigten Königreiches mehrheitlich in der EU bleiben will, bei Wahlkommission, Banken und Aufsichtsbehörden nicht umgehend für Klarheit gesorgt wurde. Seit dem 23. Juni 2016 wäre dafür ausreichend Zeit gewesen.
Ich habe diese Sendung gesehen. Sie fing an mit Putin und ging weiter mit einem ausführlichen Interview mit Nigel Farage, handelte von reichen Männern aus den USA und dem Vereinigten Königreich, von Steve Bannon, Breitbart, "rechtsradikal, extrem", sie alle machten den Bürgern Angst, Europa würde überrannt, Wähler wären ausspioniert, überrumpelt und strafbare Handlungen begangen worden, Gesetzwidrigkeiten, neun Verfahren seien anhängig.
Zu Wort kommt der aus der Zeit des glanzlosen Premierministers Gordon Brown übrig gebliebene Labour-Abgeordnete und ehemalige BBC-Reporter Ben Bradshaw. Der "Europäer" macht die Russen und ihre angebliche Einmischung verantwortlich für den Sieg der Brexit-Befürworter. Er fordert eine ähnliche gerichtliche Untersuchung wie die in den USA gegen Donald Trump. Man darf annehmen, daß diejenigen, die in der EU bleiben wollen, bei harten Fakten nicht untätig geblieben wären. Ihnen stehen ähnliche Geldmittel zur Verfügung wie den von Dirk Laabs aufgezählten Milliardären.
A senior Labour MP wants a Trump-style independent inquiry into whether Russia meddled in Brexit
By Jake Kanter, Business Insider, 25 October 2017
Politiker, die nichts zustande bringen, suchen meist die Schuld bei anderen.
Der ZDF-Dokumentarist klappert alle schon seit vielen Monaten ohne Erfolg recherchierenden Linken der USA und des Vereinigten Königreiches ab, um den Nachweis der ungesetzlichen Einmischung in den Brexit-Prozeß zu finden. Aber schon im New Yorker geht es um Möglichkeiten, über die "seit zwei Jahren Beobachter spekulieren".
Das Datenanalyse-Unternehmen Cambridge Analytica des Hedgefond-Milliardärs Robert Mercer und des Steve Bannon hängt auch mit drin. Es hat am 1. Mai 2018 sein verdientes Ende gefunden. Linke Medien und Institutionen in der EU regen sich über Cambridge Analytica heute noch auf.
Dirk Laabs befragt wie The New Yorker Emma Briant, von der fest in demokratischen Händen sich befindenden George Washington University, die auch von George Soros unterstützt wird.
New Evidence Emerges of Steve Bannon and Cambridge Analytica’s Role in Brexit
By Jane Mayer, The New Yorker, November 17, 2018