By David Averre, MailOnline, 16 June 2022
Update, vom 20. Juni 2022
Was sonst noch in Kiew verhandelt wurde, am 16. Juni 2022
Pool/AFP via Getty Images: President Volodymyr Zelensky looks awkward as he is embraced by French President Emmanuel Macron after giving a press conference in Kyiv, on June 16, 2022
Man betrachte den Gesichtsausdruck beider Protagonisten, das falsche Grinsen des einen und die mühsam zurückgehaltene Empörung des anderen. Emmanuel Macron bemächtigt sich des Staatspräsidenten der Ukraine, als wenn der sein Mündel wäre, das er nach längerer Zeit in die Arme schließt, aber eben vorhat, es ohne dessen Wissen zu enterben.
Auf der Suche nach nicht kopiergeschützten Fotos, die Emmanuel Macron mit Wolodymyr Selenskyj in ähnlichen Positionen wie in den von MailOnline veröffentlichten zeigen, bin ich zunächst nicht fündig geworden, bis mir Valeurs actuelles eines ins Haus schickt, das ich oben veröffentliche.
"In der Ukraine überstrapaziert Macron die Nähe zu Selenskyj"
En Ukraine, Macron surjoue la proximité avec Zelensky
Im letzten Absatz des Artikels über den Auftritt, am Donnerstag, den 16. Juni 2022, liest man:
"In Kiew wurde der Staatschef dringend zum strategischen Aspekt erwartet. Seine Erklärungen über die Notwendigkeit, Rußland nicht zu 'demütigen' und einen Waffenstillstand mit dem Land zu verhandeln, konnten die Ukrainer die Verhandlung eines territorialen Kompromisses fürchten lassen, der für sie ungünstig wäre. Emmanuel Macron versuchte zu beschwichtigen, in dem er unzweideutig bekräftigte, daß er den 'Sieg' der Ukraine wollte, des Opfers des russischen Angriffs, und indem er den 'Heroismus' dessen Volkes rühmte. 'Europa ist an Ihrer Seite, und es bleibt dort so lange wie nötig, bis zum Sieg, der das Gesicht der Rückkehr des Friedens in eine freie und unabhängige Ukraine haben wird,' hat der französische Präsident erklärt."
Die obigen Fotos sowie die im Artikel des MailOnline widerlegen diese Reden. Emmanuel Macron erzählt etwas, das er im selben Augenblick durch Gesten und Handlungen widerlegt.
Emmanuel Macron kennt weder Distanz noch Grenzen, ist übergriffig nach Laune, was er auch beim Besuch des Staatspräsidenten der USA Donald Trump beweist, indem er besitzergreifend dessen linken Oberschenkel packt, ihn fast kneift. Später umarmt er ihn, legt jovial den linken Arm auf seine Schulter und nennt Donald Trump "meinen guten Freund". Auch Angela Merkel würdigt er so herab. Eine 100-jährige Dame, die das sieht, fragt die Bundeskanzlerin:
Neulich besuchen mich zwei deutsche Freunde nach einer schönen Woche in Andalusien. Kaum im Haus, fragen sie: Was ist denn bei Euch los? Als wir erzählten, daß wir jetzt nach Frankreich fahren, kriegten sich unsere spanischen Freunde nicht mehr ein mit "zu teuer" und "lohnt nicht". Wir nennen sie "los intrigantes", les emmerdeurs, die Quertreiber. Erst als wir versicherten, wir besuchten eine deutsche Freundin, beruhigten sie sich.
Ich bin es gewohnt. Diesem Staatspräsidenten und seiner Mannschaft verdanken wir auch, la risée du monde zu sein, das oder zum Gespött der Welt. Ganz Frankreich ein einziges Stade de France!
Update, vom 20. Juni 2022
Paul Antonopoulos, independent geopolitical analyst, BRICS Information Portal, June 20, 2022
In this way, it would appear that Zelensky has no choice but to accept the new reality that Ukraine is once again becoming a territorially smaller country. Kiev appears determined to defy what the Europeans want – a quick conclusion to the war. Due to this, the war will remain protracted, something that the Biden administration wants.
Kann man nur hoffen, daß Polen sich nicht den Rest krallt, oder?
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