Am Mittwochmittag werden in der Redaktion des Charlie Hebdo und davor von zwei militärisch ausgebildeten Muslimen, den Gebrüdern Cherif und Said Kouachi, im Auftrag des Islamischen Staates oder der Al-Qaida zwölf Menschen ermordet.
Eine halbe Stunde nach dem Attentat twittert
Joachim Roncin, der künstlerische Direktor und Musikjournalist des kostenlosen Magazins "Styliste", den Slogan "Je suis Charlie". Der Massenmord, reduziert auf die Karikaturisten, wird somit selbst zur Karikatur, das Geschehen kommt nicht in der Wirklichkeit an. Personen, Ort und Zeit werden unwichtig. Der Slogan dient zur Identifikation mit den Opfern. Joachim Roncin erklärt es dem Paris Match.