29. Dezember 2014

"Winston Churchill war vom Islam fasziniert"

Wenn es nicht so gefährlich wäre, was die deutschen Medien vor sich hin schwatzen und schreiben, könnte man nur noch lachen. Leider benutzen sie alles, was auch nur von weitem so aussieht, daß es zur Verdummung der Zuschauer und Leser reicht, es auf den Markt zu werfen. Nun haben sie den Junior Research Fellow Dr. Warren Dockter (Foto), von der University of Cambridge, ausgegraben, die Islamisierung Deutschlands salonfähig zu machen. Pegida? Nein danke!

Von Sir Winston Churchill höchstpersönlich habe seine Familie befürchtet, er könnte zum Islam konvertieren. Woher haben sie das? Von dpa, und die hat es aus dem britischen Independent, von dem nun auch der letzte deutsche Journalist wissen könnte, daß er bis in die Zwischenräume seiner Zeilen islamisiert ist, nebenbei auch noch antijüdisch und israelfeindlich, aber das soll jetzt nicht Thema sein:

“You will think me a pasha [rank of distinction in the Ottoman Empire].
I wish I were.”

Sir Winston Churchill’s family begged him not to convert to Islam, letter reveals

Oder hat der dpa-Korrespondent The Telegraph gelesen? Der relativiert die zitierte Einschätzung des Sir Winston Churchill; er findet es für die damalige Zeit fortschrittlich, wenn es stimmen sollte, daß Sir Winston Churchill das Christentum und den Islam als gleichwertig angesehen habe. Ein solcher Satz zeigt einem allerdings vor allem den Fortschritt der Islamisierung Englands und die Unkenntnis der osmanischen Geschichte und ihrer militärischen Helden, der von eroberten Gebieten geraubten Christenjungen, aus denen die Janitscharentruppen rekrutiert wurden. Einer von ihnen war der berühmte Architekt und Erbauer zahlreicher Moscheen Koca Mimar Sinan Agha (um 1490 - 1588), Sohn christlicher Griechen, mit 12 Jahren in die Janitscharentruppe gesteckt:


Not only did Churchill appear to regard Islam and Christianity as equals – a surprisingly progressive [!] notion for the time – but he also admired the military prowess and history of expansion of the Ottoman Empire.

Aber selbst der Kronzeuge Warren Dockter, Autor der noch nicht veröffentlichten Monographie Winston Churchill and the Islamic World: Orientalism, Empire and Diplomacy in the Middle East, gewiß nicht dem Islam abgeneigt, dichtet er doch dem großen Staatsmann darin allerlei an, in dem er laut eigenen Angaben enthüllt, in welchen Ausmaßen der Orientalismus seine Ansichten und seine Politik gegenüber der islamischen Welt beeinflußt hätte, selbst dieser ehemalige Lehrer an der University of Exeter, Kollege des "Gewissens Israels" Ilan Pappé, erklärt dem Independent:

"Churchill never seriously considered converting, ... "He was more or less an atheist by this time anyway. He did however have a fascination with Islamic culture which was common among Victorians."

Wie alle, die sich den Anforderungen und Drohungen der islamischen Welt ausgesetzt sahen und sehen, kann man ergänzen. Das erklärt seine Unterstützung des Baues der Moschee im Regent Park, im Oktober 1940, zur Zeit des Krieges gegen Nazi-Deutschland, und nicht seine Liebe zum Islam. Die Muslime im Nahen Osten sind auf Seiten der Deutschen.

Was Sir Winston Churchill vom Islam und der "angeblichen" Islamisierung sowie vom Christentum hält, liest man in seinem Buch The River War, Volume 2, 1899: How dreadful are the curses which Mohammedanism lays on its votaries! Besides the fanatical frenzy, which is as dangerous in a man as hydrophobia in a dog, there is this fearful fatalistic apathy. ... But the influence of the religion paralyses the social development of those who follow it. No stronger retrograde force exists in the world. Far from being moribund, Mohammedanism is a militant and proselytising faith. It has already spread throughout Central Africa, raising fearless warriors at every step; and were it not that Christianity is sheltered in the strong arms of science - the science against which it had vainly struggled - the civilisation of modern Europe might fall, as fell the civilisation of ancient Rome. ...

Der Politiker Sir Winston Churchill steht in der Tradition des amerikanischen Präsidenten Thomas Jefferson, der seinen Koran kauft, weil er vom Islam fasziniert ist, aber auf die gleiche Art wie der britische Premierminister. Einzelheiten kann man hier lesen:

Keith Ellison oder: Warum Thomas Jefferson einen Koran kauft

Es bleibt inkompetenten Politikern wie dem Möchtegern-Präsidentschaftskandidaten 2017 Alain Juppé vorbehalten, sich zu brüsten: "Niemals während meiner gesamten Schul- und Universitätszeit hat man mir vorgeschlagen bzw.angeboten, einen Koran zu öffnen, über den ich so gut wie nichts weiß."

In der AfD stehen dafür Prof. Dr. Bernd Lucke und Prof. Dr. Alexander Dilger.

Die Berliner Zeitung und der SPIEGEL lassen sich die Entdeckung des Briefes aus dem Jahre 1907 nicht entgehen, damit Islampropaganda zu machen. Die Überschriften signalisieren etwas anderes, als die Berliner Zeitung und der SPIEGEL im Text berichten: "Bitte, tritt nicht zum Islam über". Es ist nicht drin, was drauf steht. Der SPIEGEL bringt wenigstens noch ein wenig von der Ironie .

Churchill will gern ein Pascha sein, schreibt er seiner Familie, und er kleidet sich privat auch in arabische Gewänder. Welcher Mann möchte das nicht? Noch nie gehört in Deutschland: Der benimmt sich wie ein Pascha?

Jeder, der je dienstlich in den Ländern zu tun hatte, erst recht wer länger dort lebte, weiß, wie schnell das geht: Koto shalvar? Afghanenmütze? Schaffellmantel mit orientalischer Stickerei? Palästinensertuch? Toll! Alles mitgebracht, es vergammelt zu Hause im Kleiderschrank; denn lächerlich will frau sich nicht machen. Nach einer Weile werden die Klamotten zum Karneval herausgeholt, aber selbst dafür taugen sie meist nicht.

Danke für den Tip an Gisela und an Marek.

Allen ein gutes Neues Jahr!