Den letzten Tag meiner Reise möchte ich besonders schön gestalten. Er beginnt, um 8 Uhr, mit einem ausgiebigen Frühstück im X-Ray, meinem Stamm-Café. Dort weiß inzwischen fast jeder, daß ich demnächst hier nicht mehr sitzen werde mit meiner
Jerusalem Post. Es tut allen in Hebräisch, Englisch und Französisch leid, daß ich fort muß aus Tel Aviv, am meisten mir, auf Deutsch.
Auch das Ehepaar frühstückt wieder, diesmal ist nicht nur der Hund dabei, sondern die beiden haben zwei etwa 4 und 6 Jahre alte Enkel mitgebracht, der ältere kann schon lesen. Er nimmt einen Teil der Zeitung und beginnt, die großen Buchstaben der Überschrift zu entziffern. Dann hält er inne und fragt den Großvater nach der Bedeutung eines Wortes; der erklärt es, und der Junge fährt mit seinem Finger weiter über die Zeilen - von rechts nach links.