Die anderen fünf Männer sind Israelis.
Das Buch beginnt mit einer Lüge (Seite 7) und es endet mit einer (Seite 115), dazwischen liegen 107 Seiten Lug&Trug. Es folgt ein verlogenes Manifest von zehn Imamen aus aller islamischer Diktatoren Länder, Mali, Mauritius, Senegal, Komoren sowie aus den noch nicht mehrheitlich islamischen Regionen Lothringen und der Champagne. Die Herkunft von zwei weiteren Imamen wird nicht genannt, einer klingt marokkanisch, der andere schwarzafrikanisch. (Seiten 117 - 120)
Vielleicht probiert's jemand: Imam M. Kazout Mohamed und Imam M. Nordine Mohamed Toiouilou. Ein Toiouilou Mohamed ist vertreten auf Facebook, er liebt Coca Cola. Vielleicht waren beide auch mit der Delegation in Israel, und das Büro des israelischen Präsidenten kann helfen, oder der Botschafter Israels in Paris Yossi Gal, oder der Conseil représentatif des institutions juives de France (CRIF), die gewählte Vertretung der jüdischen Institutionen Frankreichs? Von ihnen ist doch mindestens einer beim Präsidentenempfang vertreten gewesen, oder?
Es ist allerdings möglich, daß es Imam Nr. 9 und Nr. 10 nicht gibt, daß sie erfunden werden müssen, weil sonst die Unterstützung der Tablighi Jamaat für die "individuelle Gruppe" ausbliebe. Eine solche hat aus mindestens zehn Predigern zu bestehen, einer Art muslimischem Minyan, wie Fred Burton und Scott Stewart im STRATFOR Terrorism Intelligence Report schreiben.
Leser, die Zugang zu Facebook haben, finden das Manifest dort.
Manifest im Namen "Gottes"
Um mit dem Ende anzufangen, dem Manifest, seinen Geleitworten aus Koransuren und Hadith sowie seinen 32 folgenden Zeilen: Die Imame beginnen ihren Auftritt mit der Verfälschung der Sure 49:13, was man schon kennt vom Islamzentrum Penzberg, das sich wie das Manifest beschränkt auf die verfälschte Sure 49:13. Dort steht an einer Außenwand: "Ihr Menschen! Wir haben euch aus Mann und Frau erschaffen und haben euch zu Völkern und Stämmen werden lassen, damit ihr euch kennenlernt. Der Edelste vor Gott ist der Gerechteste unter euch. Gott hat das wahre Wort gesprochen." Dieser Text entspricht dem französischen, nur daß es dort heißt: In Wahrheit ist der Verdienstvollste unter euch vor Gott der Gläubigste. Gott ist allgegenwärtig und gut informiert: Ô hommes ! Nous vous avons créés d’un mâle et d’une femelle, et Nous vous avons répartis en peuples et en tribus, pour que vous fassiez connaissance entre vous. En vérité, le plus méritant d’entre vous auprès de Dieu est le plus pieux. Dieu est Omniscient et bien Informé. [Coran surate 49:13]
Wie Imam Bejrambejamin alias "Benjamin" Idriz, macht Hassen Chalghoumi taqiyya-konform weis, daß es sich um die Völker der Welt, um alle Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen handelt, stattdessen geht es allein um Muslime. Diese sollen einander kennenlernen, das heißt überwachen; denn nicht nur "der Gläubigste", sondern auch und vor allem die schwankenden, gar die dem Islam feindlich gesonnenen Muslime, sollen identifiziert werden. Daß es so ist, geht sowohl in der französischen als auch in der deutschen Übersetzung aus dem Kontext der Koranverse 49:13-15 hervor. Bei der französischen kommt noch die Irreleitung hinzu, daß schon in der Vorlage Allah mit Dieu, Gott übersetzt und gleichgestellt wird:
[13] Ô hommes ! Nous vous avons créés d’un mâle et d’une femelle, et Nous vous avons répartis en peuples et en tribus, pour que vous fassiez connaissance entre vous. En vérité, le plus méritant d’entre vous auprès de Dieu est le plus pieux. Dieu est Omniscient et bien Informé.
14] Les nomades affirment : «Nous croyons en Dieu !» Dis-leur : «Vous n’avez pas encore la foi ! Dites plutôt : “Nous nous sommes seulement soumis”, car la foi n’a pas encore pénétré dans vos cœurs. Mais si vous obéissez à Dieu et à Son Prophète, Il ne vous lésera en rien dans vos œuvres, car Dieu est Clément et Miséricordieux.»
[15] Les vrais croyants sont ceux qui ont foi en Dieu et en Son Prophète, sans plus jamais connaître de doute, et qui mettent leurs biens et leurs personnes au service de Dieu. Tels sont les croyants sincères.
13. O ihr Menschen, siehe, wir erschufen euch von einem Mann und einer Frau und machten euch zu Völkern und Stämmen, damit ihr (folgendes) erkennt: der am höchsten Geehrte unter euch vor Allah ist der Gottesfürchtigste unter euch; siehe, Allah ist wissend und kundig.
14. Die Araber sprechen: "Wir glauben." Sprich: "Ihr glaubet nicht; sprechet vielmehr: 'Wir haben den Islam angenommen'; denn der Glauben ist noch nicht eingekehrt in eure Herzen. Wenn ihr aber Allah und seinem Gesandten gehorcht, so wird er euch um nichts von euren Werken betrügen. Siehe, Allah ist verzeihend und barmherzig."
15. Gläubige sind nur die, welche Allah und seinen Gesandten glauben und hernach nicht zweifeln und die mit Gut und Blut in Allahs Weg eifern. Das sind die Wahrhaftigen.
Nun der Betrug mit einem Satz der Koransure 5:8 ... Que l’aversion que vous ressentez pour certaines personnes ne vous incite pas à commettre des injustices ! ... Daß die Abneigung, die ihr gegen gewisse Personen verspürt, euch nicht dazu anstachele, Ungerechtigkeiten zu begehen. Im Manifest heißt Gott zwar wieder Allah, aber der obige Satz wird so verfälscht: Et que la haine pour un peuple ne vous incite pas à être injustes. Und daß der Haß auf ein Volk euch nicht aufhetze, ungerecht zu sein. Hassen Chalghoumi hätte gleich "Israel" einsetzen können; denn diese Verfälschung dient der Anbiederung an seine Gönner. Leider entspricht das nicht den Intentionen des Islam und der Muslime, denen es um die Abneigung von Muslimen gegen Muslime im täglichen Leben geht.
Es folgt (Seite 118) die nächste Verfälschung, diesmal aus der Hadithensammlung des Persers Abu Dawud Sulayman (gest. 889) oder (?) des Persers Muhammad at-Tirmidhi (825 - 892), eines Schülers des Persers Muhammad al-Bukhari, des neben dem Perser Sahih Muslim berühmtesten Hadithensammlers.
Im Manifest steht: Le Prophète de l'Islam, paix et salut de Dieu sur Lui, a dit : "Quiconque commet un acte d'injustice envers un non-musulman ou porte atteinte à ses droits, lui demande quelque chose au-delà de ses consentement, lui prend quelque chose sans son consentement, je serai son adversaire le jour du Jugement." (Sunan Abu-Dawud 170/3, al-Tirmidhi 336/3.) Der Prophet des Islam, Friede und Heil Gottes auf ihn, hat gesagt: "Wer immer einen Akt der Ungerechtigkeit gegen einen Nicht-Muslim begeht, oder seine Rechte angreift, von ihm etwas fordert jenseits seines Einverständnisses, dessen Gegner werde ich am Tage des Gerichts sein."
Dieser Spruch kommt niemandem merkwürdig vor? Keinem Juden gehen alle Warnlampen an? Der Begriff injustice, Ungerechtigkeit ist in seiner islamischen Bedeutung nicht bekannt? Welche Rechte des Nicht-Muslims? Hat er andere als die Muslime? Wieso kann ein Muslim überhaupt darauf kommen, von einem Nicht-Muslim etwas zu fordern, mit dem der nicht einverstanden ist? Das alles nehmen die Freunde des Imams Hassen Chalghoumi als positiv auf, anstatt sich empört zu Worte zu melden? Haben sie ihr Dhimmitum schon verinnerlicht?
Der Text lautet stattdessen: Les Sunan d’Abû Dâwud [19] contiennent encore cette parole du Prophète (paix et salut à lui) : "Quiconque commet une injustice envers un non-musulman lié par un accord de paix, le rabaisse ou lui impose de trop lourdes charges, ou encore lui prend quoi que ce soit contre son gré, me trouvera plaidant contre lui le Jour du Jugement." [20] Die Hadithensammlungen des Abu Dawud enthalten auch diese Worte des Propheten (Friede und Heil Allahs auf ihn): "Wer immer eine Ungerechtigkeit gegen einen Nicht-Muslim begeht, mit dem er durch einen Friedensvertrag verbunden ist, ihn herabsetzt oder ihm zu schwere Lasten auferlegt oder ihm was auch immer gegen seinen Willen wegnimmt, wird mich am Tage des Jüngsten Gerichts als Zeuge wider ihn finden."
Die Zahlen in eckigen Klammern weisen zu weiteren Informationen. Der Ausspruch richtet sich an Muslime, die mit Dhimmis auf Grund derer Zahlung der Kopfsteuer, der Jizya, einen zeitlich begrenzten Frieden geschlossen haben. Man sieht es an der Formulierung "ihm zu schwere Lasten auferlegt oder ihm was auch immer gegen seinen Willen wegnimmt", das kann nämlich ohne diesen Vertrag jeder Muslim mit einem Ungläubigen, einem Dhimmi machen, er kann ihn auch völlig straffrei jederzeit ermorden. Er kann ihm während des Friedensvertrages durchaus Lasten auferlegen und ihn mit ein wenig Druck und Drohung überreden, ihm etwas herauszugeben. Die Geschichte des Islam ist voller Beispiele dafür.
Hadith 336 von Muhammad at-Tirmidhi lautet im Internet: The Prophet (peace be upon him) said: That which distinguishes us from the disbelievers and hypocrites is our commitment to Prayer. He who gives it up falls into disbelief. Der Prophet (Friede sei mit ihm) sagte: Das, was uns von den Ungläubigen und Heuchlern unterscheidet, ist unsere Verpflichtung zum Gebet. Derjenige, der es aufgibt, fällt zurück in Unglauben. Was also der Hinweis bedeuten soll, weiß nur der allwissende Allah.
Nun zu den 32 Zeilen des Manifestes. Die Unterzeichner wünschen einen Islam Frankreichs, un islam de France. Einen Islam, der stolz auf seine Werte ist und voll verankert in der Republik. Es geht also um die Werte des Islam, es steht nicht da, man wünsche, stolz zu sein auf die Werte Frankreichs. Der Islam soll in der Republik verankert werden. Die Muslime in Frankreich sollten ihrem Kult verpflichtete Modellbürger sein, die auf die Ausbildung ihrer Kinder und die Hilfe für ihren Nächsten bedacht sind. Nicht erwähnt wird, welchen Inhalt die Ausbildung haben sollte, es ist selbstverständlich islamkompatible Lehre, und wer der Nächste ist im Islam, das ist allseits bekannt, es sind Glaubensbrüder und -schwestern. Was das für die Demokratie und die republikanischen Werte bedeutet, ist klar. Sie werden in den Islam überführt.
Die Imame sprechen sich aus gegen Gewalt und gegen die Vereinnahmung ihrer Religion zu abgrenzenden oder terroristischen Zwecken, fins identitaires ou terroristes, und gegen die Instrumentalisierung zu politischen Zwecken. Der Islam sei außer dem Haß und der Intoleranz niemandes Feind. Das ist insofern eine Leerformel, als der Islam selbst politisch ist und sich abkapselt. Es geht nicht um einen Zweck, sondern Abgrenzung und politischer Anspruch sind dem Islam immanent. Ohne Abgrenzung und politischen Anspruch ist der Islam nichts. Die Ausübung des Terrors ist im Islam ebenfalls kein Zweck, sondern er ist eines von vielen Mitteln zur Durchsetzung der Macht. Die Tablighi Jamaat erkennt für Frankreich, daß der Terror kontraproduktiv ist und lehnt ihn deshalb ab.
Es folgt die Forderung nach Ausbildung von Imamen in Frankreich. Es schwebt ihnen eine Finanzierung durch den französischen Staat, also die Steuerzahler, durch Muslimvereinigungen und Gläubige vor. Der Islam möge nicht ausländischen Mächten überlassen bleiben. Man solle "denen gegenüber bestimmt auftreten, die den Islam beschmutzen, in dem sie sich auf ihn berufen." Nun gibt es bereits seit beinahe 25 Jahren Ausbildung von Imamen in Frankreich. Die den Muslimbrüdern nahestehende Union des Organisations Islamiques de France (UOIF), die französische Zweigstelle der Federation of Islamic Organisations in Europe (FIOE), der Organisations Islamiques d´Europe (UOIE), betreibt seit Ende der 80er Jahre ein privates Institut des Hochschulunterrichts zur Ausbildung von Imamen für Frankreich und Europa in den Spezialgebieten der islamischen Theologie, der Scharia, der arabischen Sprache und des Koranlernens, zur Ausbildung von Imamen und Erziehern, das Institut Européen des Sciences Humaines (IESH), das Europäische Institut für Humanwissenschaften, in Château Chinon. Einen Ableger des IESH gibt es seit 2001 in St Denis, im von Linksradikalen majorisierten Norden von Paris. Dort wird "eine neue Generation von Muslimen herangezogen". Über die Aktivitäten der Lehrer und Studenten des IESH kann man vier Artikel auf meiner alten Site finden [nicht mehr online 😥].
Worum es sich bei diesem Institut handelt, steht in meinem Artikel "Mustapha Chérif bei Papst Benedikt XVI", nach Quelle Nr. 23. Wo die Studenten aktiv sind, liest man im Artikel "Frankreich. Linksradikale Israelfeinde protestieren in Sète". Der Muslimbruder Nabil Ennasri, Diplom-Politikwissenschaftler der Universität Aix-en-Provence und zu der Zeit Student der Islamwissenschaften am Institut IESH, leitet als Sprecher des ca. 80 Vereinigungen umfassenden Anti-AGREXCO-Kollektivs den Kampf der muslimischen und linksradikalen Palästinenserfreunde gegen die israelische Exportfirma AGREXCO und die israelische Landwirtschaft. Die Kampagne ist bestens organisiert, aus ganz Frankreich angereiste Palästinenserfreunde demonstrieren in Sète. Heute ist Nabil Ennasri Doktorand an der Universität von Straßburg und Präsident des Collectif des musulmans de France (CMF); dort vertritt er die Interessen der Muslimbruderschaft, u.a. im Zusammenhang mit der Finanzhilfe Katars für die Vorstädte Frankreichs. François Hollande bildet sich derweil ein, die französische Regierung hätte das Sagen bei der Verteilung der 10 Millionen Euro.
"Die [französische] Regierung nimmt den Katar-Fonds für die Vorstädte wieder in die Hand"
Le gouvernement reprend la main sur le fonds qatari pour les banlieuesPar Priscille Lafitte, France24, 24 septembre 2012
Sind diese Entwicklungen gemeint, wenn die Autoren des Manifestes fordern, der Islam möge nicht an ausländische Mächte übereignet werden, meinen sie gar, diese Glaubenskämpfer beschmutzten den Islam, wenn sie sich auf ihn berufen? Es heißt die Lehre des Islam zu verkennen bzw. bewußt falsch darzustellen. Der Islam kennt keine Nationen, keine "ausländischen Mächte", er kennt nur islamische und nichtislamische Macht. Innerhalb dieser Macht kämpfen Muslime unterschiedlicher Richtungen um die Vorherrschaft, Muslimbrüder, Wahhabiten, Schiiten und auch die Anhänger der Tablighi Jamaat. Sie bilden auf Grund der Geschichte in Frankreich die kleinste Gruppe, was sich dank des Einsatzes von Hassen Chalghoumi ändern soll. Um welche Variante des Islam es dabei geht, kann auf dem Middle East Forum nachgelesen werden:
"Des Glaubenskrieges heimliche Legionen"
Tablighi Jamaat: Jihad's Stealthy Legions, by Alex Alexiev
Diese heimlichen Legionen, in den USA ca. 15 000, haben eine asiatische Art des Herangehens an die Islamisierung der Welt. Arabische Wegelagerei, Raub und Mord sind nicht zentral für ihre Missionstätigkeit, sondern sie verkünden Frieden und Freundschaft. Man kann es bezeichnen als Umarmen bis der Tod durch Ersticken eintritt. Westliche Geschäftsleute, die in Asien verhandeln, wissen, was gemeint ist. Ihre Anhänger werden aufgerufen, auf langen Auslandsreisen, khuruj, die Bevölkerung der besuchten Länder zu missionieren, da'wa genannt. Wenn man Maulana Muhammad Ilyas al Kandahlawi (1885 - 1944) googlet, den in Kandhla, Uttar Pradesh, geborenen Gründer der Tablighi Jamaat, seinerzeit, Ende der 20er Jahre, zu Indien gehörend, findet man 6 600 Ergebnisse aus Indonesien. Es ist der asiatische Islam, dem weltweit die Zukunft gehört. 3 520 Ergebnisse in englischer Sprache kommen, wenn man Maulana Muhammad Ilyas al Kandhalawi eingibt, Seine Herrlichkeit, den Ersten Ameer of Tablighi Jamaat. Er übersetzt den Koran ins Urdu; diese Sprache lernt Hassen Chalghoumi in Pakistan, berichtet David Pujadas. (Seite 15)
Der jetzige Ameer of Tablighi Jamaat Pakistan, Seine Herrlichkeit Haj Abdul Wahab Damat Barakatuhum, widmet sein Leben der Harmonie unter den Muslimen, er scheut wie die Tablighi Jamaat insgesamt die Öffentlichkeit. Von Hassen Chalghoumi kann man trotz dessen Medienpräsenz nichts anderes sagen; denn was, bitte, gibt er preis? Wo er angesiedelt ist, kann nur indirekt erschlossen werden, und auch nur, weil David Pujadas es austratscht: Sammlungen unter den Gläubigen in der Moschee ergeben 2 390€ für Gaza, 1 765€ für Somalia und 2 822€ für Pakistan nach dem Erdbeben. (Seiten 10f.)
Eine Sammlung für eine Sozialeinrichtung in Frankreich ist nicht aufgelistet.
Nun verstehen die Leser vielleicht, daß und warum die Imame im Manifest sich gegen Extreme wenden, die in der mediatisierten Gesellschaft im Mittelpunkt des Interesses stehen, "Unverständnis, Angst und Ablehnung" schaffen, und was sie unter der "schweigenden Mehrheit" verstehen, die dadurch verborgen wird. Das sind die in ihrem Sinne re-islamisierten Muslime und die Konvertiten. Die aggressiven Islamisierer der arabischen Richtung verderben ihnen das Geschäft.
Zum Schluß sagen sie, und da kommt wieder die Sprache der Eroberer und Herrscher durch:"Wir rufen auch alle unsere nicht-muslimischen Mitbürger auf, die auf ein Zusammenleben und den sozialen Frieden unter den Franzosen hinwirken, in unserem Sinne zu handeln. Der Weg zu den Extremisten aller Art muß versperrt werden und dieser Aderlaß des Hasses, der Tag für Tag unsere Gesellschaft erstickt, muß aufgehalten werden." Jegliche Islamkritik zählen sie dazu; denn "in unserem Sinne" heißt nichts anderes, sonst wäre Platz für unterschiedliche Auffassungen über den Islam. Diese Frage ist aber wie für alle Muslime der Welt zugunsten des Islam beantwortet. Wenn die Ungläubigen, die Kuffar, das tun, was im Sinne dieser Imame ist, dann geht die Islamisierung besser voran, und die Muslime müssen nicht böse werden. So erzieht man Kinder, so erzieht man orientierungslose, identitätsbefreite Mitglieder der Gesellschaft Frankreichs und Europas.
Wie Imam Hassen Chalghoumi sich das "im Angesicht der Islamophobie", "der Gewalt und der Gruppeninteressen" und anläßlich der "Herausforderung durch die Laizität" vorstellt, dazu lüftet er im Gespräch mit David Pujadas ein wenig sein Geheimnis. Comment mieux vivre ensemble : pour un islam de France. Wie besser zusammenleben: Für einen Islam Frankreichs.