23. November 2013

Meine Herrin kramt in einer Schublade

Liebe Freunde!


Meine Herrin sitzt irgendwo am Mittelmeer und hat den Anschluß an die deutsche Tradition verloren, aber das könnt Ihr Euch sicher denken. Weihnachten kriegt sie nicht auf die Reihe, obgleich sie im letzten Jahr sogar zu Weihnachten bei Freunden im Elsaß eingeladen war, unter einem wunderbaren Weihnachtsbaum mit echten Kerzen und sich erinnern müßte. Ich will es nur an einem kleinen Beispiel aufzeigen, was alles sie durcheinander bringt.

"Schaf," ruft sie, und schaut mich in meinem Pferch, hinter meinem verzinkten Drahtknotengitter drohend an, "du mußt da jetzt weg vom Ferni, ich brauche nämlich aus der Schublade darunter einige Sachen." Was kann dort liegen? Nie hat sie da etwas herausgeholt, ich kann mich jedenfalls nicht erinnern, und ich bin doch nun schon sehr lange Jahre bei ihr.

Ihr wißt noch, daß ich immer Angst hatte, an den Spieß oder in den Kochtopf zu wandern? Seit ich für sie vor schlapp zehn Jahren Berichterstatter beim Internationalen Gerichtshof in Den Haag war, wo angeblich ein Sperrzaun zur Rechenschaft gezogen werden sollte, der dann aber der Verhandlung fernblieb, verspüre ich ein wenig mehr Sicherheit, aber mein Vertrauen hat sich bis heute in Grenzen gehalten, weil schaf den Menschen letztlich nicht trauen kann.

In letzter Zeit hat sie mich zu keinen ernsthaften Themen und Ereignissen zugezogen. Ich darf immer dann blöken, wenn ihr nichts mehr einfällt, was sich in letzter Zeit häuft: Horst Schlämmer, Stéphane Hessel (pbuh), die FDP (pbuh), französische Außen- und Kulturpolitik, die Abschaffung der Prostitution in Frankreich, die von bösen Menschen im Stich gelassene UNESCO, die Bananenrepublik Deutschland und ihr abgehalfterter Präsident, nein, nicht Joachim Gauck, der ist noch da, sondern sein Vorgänger Christian Wulff, und den Bimsstein Islamismus der angeblich "eine politische Ideologie [ist], wie sie einschlägige islamistische Organisationen oder Staaten verkörpern". Das sind so die Abfälle, die ich bearbeiten darf. 

Klickt bitte oben auf die Leiste: Das habe ich zu blöken, und nun ermesse ich endlich die Doppeldeutigkeit: Was das Schaf zu blöken hat ..., das hat sie mir so schmackhaft gemacht: "Schaf, das wird die Seite, auf der du aus dem Innern deines Schafseins schöpfen wirst, auf der du das blökst, was dir echtes Anliegen ist, was du eigentlich schon immer der Welt mitteilen wolltest, deine Herzensangelegenheit, die leiseste Rührung deiner Seele!" Es hätte mich stutzig machen müssen.

Es ist als Befehl gemeint, was ich in ihrem Auftrag zu blöken habe. Gemeiiin!

Sie ist ein Aas! Wenn ihr Horst Schlämmer und Stéphane Hessel (pbuh) nichts mehr bedeuten, dann darf, ja, dann muß ich weitermachen. Wetten, daß sie sich des Horst Schlämmer wieder annimmt, wenn das mit der Alternative für Deutschland den Bach runter geht? Dann, ja dann ist das plötzlich kein Thema für ein Schaf.

Aber ich schweife ab und aus!

Sie will, daß ich mich von der Schublade entferne. Wie denn? Ich bin angetüdert. Erst nimmt sie mir jede Freiheit und meint, Möhren, Heu und Wasser in Trog und Traufe ersetzten die, und dann soll ich mich plötzlich bewegen. "Nein, Herrin," blöke ich böse und völlig außer mir, "mach mich erst los!"


Nachdem die Prozedur beendet ist, bin ich sehr gespannt, was sie in der Schublade sucht, und was sie findet. Ich traue meinen Augen nicht! Sie zerrt hervor: Eine blau-goldene Hängegirlande "Frohes Fest", eine verdrehte Goldgirlande mit zittrig blinkenden Goldsternen, einen Weihni aus Gips "Made in China" mit Tannenbaum, Glocke und Sack, einen 15 Zentimeter großen Weihni mit hängender Mütze und Magneten an Händen und Füßen, der muß nun die Lampe hochklettern, einen noch kleineren Weihni in der Schneekugel, mit Reh- und Tannenbaum-geschmücktem Sockel sechs Zentimeter hoch, vom Innovations-Club, aus Langenfeld, erworben bei Strauss Innovation, und schon mindestens zwei Jahre in der Schneekugel gefangen gehalten, dann noch zwei Geschenke von Freunden, einen Elch und einen Stern aus Holz und Filz, nur wenig größer als der Weihni von Strauss.

Zum Glück läßt sie die roten Adventskerzen an ihrem Ort. Nein, die nicht auch noch!

Das verteilt sie in der Wohnung, zack, zack, und Advent ist! Ich bin völlig hin&weg. "Herrin," blöke ich schüchtern, "es ist morgen noch gar kein Erster Advent." Sie schaut mich strafend an: "Na, klar doch, morgen ist Erster Advent!" Ich blöke nichts mehr. Wenn Menschen meinen, daß sie recht haben, sollte schaf sie niemals verbessern wollen, schaf landet sonst am Spieß oder im Kochtopf.

"Ich werde dich lehren!" Sie rennt zum Telefon und ruft ihre Freundin Steffi in Berlin an, die ist Fachfrau im Dekorieren der Wohnung mit Weihnachtsschmuck, bei ihr sieht es dann aus wie in einer heimeligen Höhle. "In der Zeit, in der ich bestätigt werde, daß morgen Erster Advent ist, kannst du bei Google-Bilder ein Foto von unserer Mini-Schneekugel mit dem Weihni finden," wirft sie noch eben hin, wählt die Berliner Nummer und beginnt zu quatschen.

Erstens sagt Steffi ihr, daß morgen Totensonntag ist, und zweitens finde ich kein Foto. Nur eines, das eine ähnliche Figur zeigt. Aber so schön wie unserer ist weder der Weihni noch der Sockel (Foto).


Meine Herrin denkt nach. "Schaf," feufzt sie, "wir lassen alles so stehen; am Abend des 27. November beginnt Chanukkah, dann stellen wir noch die Kerzen dazu, Menorah, Dreidel, Latkes, also, Latkes vielleicht weniger, dieses schreckliche Kartoffelgereibe, und statt der Menorah, die wir nicht besitzen, werden es wieder neun Kerzenhalter tun. Wohin habe ich den Dreidel verlegt?" Jetzt sucht sie den auch noch. "Herrin, er paßt gut neben den Weihni 'Made in China', finde ich."

Alle guten Chanukkah-Wünsche! Chanukkah sameach!

"Zimtsterne," blöke ich, "statt Latkes backe doch Zimtsterne!" Das hätte ich nicht blöken sollen, meine Herrin kriegt Zustände. "Was ist dir, Herrin?"

"Schaf," mußt du mich erinnern an das Islam-AgitProp des BR Zimstern und Halbmond? Sie werden das Rührstückchen in diesem Jahr wieder zeigen, den dunkelhäutigen palästinensischen Muslim in der von Vorurteilen verstellten bayerischen Familie, die Indoktrination der öffentlich-rechtlichen Anstalten wird sich wieder ausschütten über die weihnachtlich weich gestimmten Zuschauer. Alle Jahre wieder zu unserem christlichen Fest, zu dem Familienfest der Christen, kommt von der ARD und ihren Regionalsendern der mit Preisen ausgezeichnete Film über die Hochzeit des Muslims mit seiner Braut, die zum Islam konvertiert, in dem sie die Shahadah spricht, die Verdummung in der Dauerschleife, die Aufforderung, den Islam anzunehmen."

ECHT BAYERISCH. DER NEUE HEIMATFILM, am Donnerstag, 12. Dezember 2013, im RBB: "Schöne Bescherung für Vater Gottfried", im BR, am Donnerstag, 26. Dezember 2013, jeweils um 20:15 Uhr.

"Die anderen Regionalsender und EinsFestival werden sich nicht lumpen lassen, das ist eine Indoktrinationsmaschinerie, die erst stillstehen wird, wenn der letzte Zuschauer gemerkt hat, daß es gar nicht komisch ist, sondern ernst wird in der islamisierten deutschen Heimat, wenn Jesus von Nazareth endgültig abgeschafft ist zugunsten eines anderen Palästinensers. Der Verband Deutscher Drehbuchautoren macht den Juden Jesus zum Palästinenser," meint meine Herrin; " und der Autor Daniel Speck wird wieder nicht genannt," jemand könnte auf die Idee kommen, nachzusehen, um wen es sich handelt. Mit Speck fängt man Christen und konvertiert sie zu Muslimen."

"Vater Gottfried alias Robert Atzorn heißt inzwischen Allahfried; denn Islam ist Frieden!" blöke ich, aber da wirft mir meine Herrin den Koran an den Schädel. 

Blök!
Euer Schaf,
das Euch Chanukkah sameach,
erwartungsfrohe Adventszeit und
gesegnete Weihnachten wünscht!