Links die Zahlen für den Brexit, vom 23. Juni 2016, rechts die dagegen, gelistet nach, von oben nach unten, Stimmen, Wahlbezirken, Parteien in den Wahlbezirken, Regionen. Man sieht bei Tories und bei Labour durchgängig eine Mehrheit für den Brexit. Die letzte Aufstellung zeigt die Einstellung der Abgeordneten des Unterhauses: 160 wollen die EU verlassen, 486 wollen in der EU bleiben.
Update, vom 22. März 2019
Von Brüssel alias "Europa" Demütigungen bis ganz zum Ende für Großbritannien
[Der Fernsehsender] "Sky News kann enthüllen, daß die Streitkräfte ein Team in einem
Atombunker unter dem Verteidigungsministerium aktiviert haben, um Vorbereitungen für einen
'No Deal' Brexit zu verstärken."
"Es ist lange bekannt, daß eine angewandte Strategie von Regierungen, die verzweifelt ihre eigenen Unzulänglichkeiten und Fehler vertuschen wollen, darin besteht, eine Krise zu schaffen, sich selbst dann besondere Machtmittel zu genehmigen, um mit ihr fertig zu werden, und sich hinterher auf die Schulter zu klopfen und zu sagen: 'Schaut, wie gut wir das gemeistert haben,' und gleichzeitig die besonderen Machtmittel beizubehalten, die sie sich genehmigt hatten.
"Es ist ein Rätsel, warum der offensichtliche und auf Gegenseitigkeit beruhende Weg zum Freihandel mit der EU so wenig Aufmerksamkeit erlangt hat. Michael Burrage beschreibt den Einsatz der GATT XXIV Regel, die dem Vereinigten Königreich und der EU gestatten würde, bis zu einem formalen Freihandelsabkommen zollfreie Handelsvereinbarungen abzuschließen."
Pressekonferenz von Jean-Claude Juncker und Donald Tusk, Brüssel, 23:45 Uhr
Journalistenfrage: "Wie lange würde eine lange Verschiebung dauern?" - "Bis ganz zum Ende!"
EU genehmigt Verschiebung des Austritts bis zum 22. Mai. Und so wird es kommen: Wenn das Unterhaus nächste Woche dem zum dritten Mal vorgelegten Deal nicht zustimmt, soll nicht etwa No Deal dran sein, am 29. März 2019, sondern dann ist eine andere Verlängerung vorgesehen, bis zum 12. April 2019, damit die britische Regierung der EU vortragen kann, daß sie an den Wahlen zum EU-Parlament teilnimmt. Danach könnte eine längerfristige Verschiebung verhandelt werden, "bis ganz zum Ende", nämlich Großbritanniens als in der Welt geachteter Staat.
"Europäer, die Freiheit lieben, können Großbritanniens Zögern, die EU zu verlassen, nicht verstehen"
Letters: Europeans who love freedom cannot understand Britain’s hesitation in leaving the EU
Theresa May läßt sich in Brüssel vorführen. An den Präsidenten des Europäischen Rates schreibt sie einen Liebesbrief 💕"Dear Donald"; sie unterfertigt ihn mit "Yours ever"💕. Deutlicher kann sie nicht zeigen, daß sie Großbritannien der EU unterwerfen will.
Dem hartnäckigsten Remainer mit Geschäftsinteressen in der EU müßte klar sein, daß hier ein Spiel läuft, in dem von der Führung der EU Großbritannien mit Einverständnis der Premierministerin der Platz zugewiesen wird, der dem Staat in diesem Brüsseler Theater zukommt: der Katzentisch.
Update, vom 22. März 2019
Le Figaro zeigt allein schon durch die Sprache, was abläuft, so daß es allmählich auch dem letzten Leser auffallen dürfte: Die Erniedrigung Großbritanniens, dessen Volk es wagt, seine Unabhängigkeit einzufordern und durchzusetzen. In den unten veröffentlichten Links kann jeder das nachprüfen.
"Brexit: Die Siebenundzwanzig erlegen einen Aufschub unter Bedingung auf".
Der Bericht der Anne Rovan kommt nicht aus Brüssel, sondern aus "Europa". "Die Europäer" akzeptieren "unter Bedingung" die Verschiebung des Brexit auf den 22. Mai 2019 [zwei Nennungen], "zwingen Theresa May, die während zwei Stunden Fragen zu beantworten hat, zu begreifen", "legen ihr nicht verhandelbare Bedingungen auf". "Die enthüllten ... Ereignisse [sind] völlig irrational", womit der durchaus rationale Kampf des britischen Volkes gegen ihre am 8. Juni 2017 gewählten Abgeordneten gemeint ist, die sich 486 : 160 weigern, das Ergebnis des Referendums zu akzeptieren, und die entgegen ihren Wahlversprechen das Ergebnis aushebeln.
"Das Vertrauen [der 27] in Theresa May ist verschwunden / hat sich in Luft aufgelöst".
"Brexit: die Siebenundzwanzig gewähren London zwei Auswahlmöglichkeiten"
"Brexit: die Siebenundzwanzig erlegen einen Aufschub unter Bedingung auf"
Brexit: les Vingt-Sept imposent un report sous condition. Par Anne Rovan
Le Figaro, 22 mars 2019, p.6; The World News, 22 mars 2019, 13h05
"Brexit: die Siebenundzwanzig gewähren London zwei Auswahlmöglichkeiten"
Brexit: les Vingt-Sept accordent deux options à Londres. Par Anne Rovan
"Brexit: die den Briten äußerst gefährliche Falle der Siebenundzwanzig"
Brexit: le redoutable piège des Vingt-Sept aux Britanniques. Par Anne Rovan
Was die "Beratungen der Siebenundzwanzig" angeht, so spricht Emmanuel Macron mit seinen deutschen, niederländischen und spanischen Kollegen - die restlichen zwei Dutzend speisen derweil in der Kantine - und erklärt angelegentlich: "Es bedürfte eines fundamentalen Politikwechsels im Vereinigten Königreich." Manchmal staunt man wirklich Bauklötze ob solcher Arroganz!
In dem Land, für das er zuständig ist, sieht er solchen Bedarf nicht. Für ihn reduziert sich der Zerstörungswahn der 1500 Black Blocks, Antifa, Zadisten, Anarchisten und Islamo-Linksradikalen mit Schildern "Intifada überall", auf den Champs Élysées, in Frankreich insgesamt auf einen "harten Kern von 40 000 bis 50 000 Personen, die von Rußland ferngelenkt sind," kommentiert Ivan Rioufol, auf der Seite 15 derselben Ausgabe des Figaro, vom 22. März 2019, und auf seinem Figaro-Blog.
