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Renaud Girard : Gaza, conflit local impact global.
"Die Abraham-Abkommen ausgesetzt", "verschwunden der Wirtschaftskorridor Indien - Emirate - Saudi-Arabien - Jordanien - Israel - Italien", von Benjamin Netanyahu auf dem Rednerpult der UNO verkündet, im September".
Renaud Girard vergißt bei der Nennung des Protokolls über das Memorandum, vom 9. und der Rede Benjamin Netanyahus, vom 22. September 2023, die Staaten Frankreich und Deutschland sowie die EU; auch zu diesen Staaten und der EU gesellen sich Israel und Jordanien.
Kommentar von Justine Leneuf, le 07/11/2023 à 13:02
"Beunruhigender Artikel! Wie Frédéric Encel zu Recht sagt: 'Was ist mit dem Rest des (trägen) Konzepts des 'Globalen Südens'? Indien unterstützt Israel, ebenso wie zehn afrikanische und ozeanische Staaten, China – wie üblich – lautstark, ergreift aber keine kommerziellen Vergeltungsmaßnahmen, und Russland begrüßt die Führer der Hamas, lässt aber zu, dass die IDF den Hauptflughafen seines syrischen Militärverbündeten zerstört …
Renaud Girard lässt sich von der Ideologie blenden."
Prime Minister's Office, 22/24 September 2023 including Speech
I’ve long sought to make peace with the Palestinians.
But I also believe that we must not give the Palestinians a veto over new peace treaties with Arab states.
The Palestinians could greatly benefit from a broader peace. They should be part of the process, but they should not have a veto over the process.
And I also believe that making peace with more Arab states would actually increase the prospects of making peace between Israel and the Palestinians.
See, the Palestinians are only 2% of the Arab world. As long as they believe that the other 98% will remain in a war-like state with Israel, that larger mass, that larger Arab world could eventually choke, dissolve, destroy the Jewish state.
So when the Palestinians see that most of the Arab world has reconciled itself to the
Jewish state, they too will be more likely to abandon the fantasy of destroying Israel and finally embrace a path of genuine peace with it. ... (Netanyahu address, p. 3)
There's no question, the Abraham Accords heralded the dawn of a new age of peace.
But I believe that we are at the cusp of an even more dramatic breakthrough: an historic peace with Saudi Arabia.
Such a peace will go a long way to ending the Arab-Israeli conflict. It will encourage other Arab states to normalize relations with Israel. It will enhance the prospects of peace with the Palestinians. It will encourage a broader reconciliation between Judaism and Islam, between Jerusalem and Mecca, between the descendants of Isaac and the descendants of Ishmael.
All these are tremendous blessings.
Two weeks ago, we saw another blessing already in sight. In the G20 Conference, President Biden, Prime Minister Modi, and European and Arab leaders announced plans for a visionary corridor that will stretch across the Arabian Peninsula and Israel.
It will connect India to Europe with maritime links, rail links, energy pipelines, fiber-optic cables.
This corridor will bypass maritime chokepoints and dramatically lower the costs of goods, communication and energy for over two billion people.
What a historic change for my country! ....
Peace between Israel and Saudi Arabia will truly create a new Middle East. ...
(Netanyahu address, p. 4)
We will not only bring down barriers between Israel and our neighbors. We’ll build a new corridor of peace and prosperity that connects Asia through the UAE, Saudi Arabia, Jordan, Israel, to Europe. ...
(Netanyahu address, p. 5)
The United States of America is indispensable in this effort.
Just as we achieved the Abraham Accords with the leadership of President Trump, I believe we can achieve peace with Saudi Arabia with the leadership of President Biden.
Working together with the leadership of Crown Prince Muhammed Bin Salman, we can shape a future of great blessings for all our peoples.
Now you know, Ladies and Gentlemen, you know there's a fly in this ointment, because rest assured, the fanatics ruling Iran are will do everything they can to thwart this historic peace. ...
(Netanyahu address, p. 6)
Let us harness our resolve and our courage to stop the curse of a nuclear Iran and roll back its fanaticism and aggression.
Let us bring forth the blessings of a new Middle East that will transform lands once ridden with conflict and chaos into fields of prosperity and peace. (Netanyahu address, p. 9)
Ende der Auszüge aus der Rede des israelischen Premierministers, vom 22. September 2023, S. 3-9.
Bis hierher sind die ersten Gewinner des 7. Oktober 2023 klar die Ayatollahs des Iran.
Wer noch könnte ein Interesse haben, die Abraham Abkommen, geschlossen in der ersten 😁 Amtszeit von Donald Trump, und den auf einer G-20 Finanz-Klausurtagung, Bangalore, Indien, Dienstag, 21. Februar 2023, vorbereiteten Wirtschaftskorridor Indien - Naher Osten - Europa zum Scheitern zu bringen, den Korridor, der am Samstag, 9. September 2023, auf dem G20-Gipfel, in Neu Delhi, von den Partnern USA, Indien, Frankreich, Deutschland, Saudi-Arabien, den Vereinigten arabischen Emiraten, Italien und der EU in einem Memorandum verkündet wird? Jordanien und Israel werden in dem Memorandum nebenbei erwähnt, was dem Iran nicht entgangen ist: "Das Memorandum sagt auch aus, daß das Projekt mit der Industrie in Jordanien und Israel verbunden werden soll."
ON THE PRINCIPLES OF AN INDIA - MIDDLE EAST - EUROPE ECONOMIC CORRIDOR
"Das IMEC [India-Middle East-Europe Economic Corridor] wird aus zwei separaten Korridoren bestehen: dem Ostkorridor, der Indien mit dem Arabischen Golf verbindet, und dem Nordkorridor, der den Arabischen Golf mit Europa verbindet. Es wird eine Eisenbahn umfassen, die nach ihrer Fertigstellung ein zuverlässiges und kostengünstiges grenzüberschreitendes Schiff-zu-Schiene-Transitnetz zur Ergänzung bestehender See- und Straßentransportrouten bereitstellen und den Transport von Gütern und Dienstleistungen von, nach und zwischen Indien ermöglichen wird, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Jordanien, Israel und Europa." [Google]
Die FAZ schätzt das Projekt ein als Antwort auf die "Neue Seidenstraße" der Chinesen. Die Idee kommt aus dem Weißen Haus, das auf dem G7-Gipfel, in Hiroshima, am 20.. Mai 2023, ein 13 Seiten langes FACT SHEET: Partnership for Global Infrastructure and Investment vorstellt.
"Auf dem G7-Gipfel 2023, in Hiroshima, bekräftigten die Staats- und Regierungschefs der G7 ihre Entschlossenheit, neue Möglichkeiten zur Förderung der Partnerschaft für globale Infrastruktur und Investitionen (PGII) zu identifizieren, Präsident Bidens und der G7 Aushängeschild zur Infrastrukturinitiative, die Großinvestoren angezogen hat, besser auf die weltweite Nachfrage nach hochwertiger Infrastrukturfinanzierung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu reagieren." Regierungschefs und hochrangige Beamte aus Australien, den Komoren, den Cook Islands, Indien, Indonesien, Vietnam, der Republik Korea und der Weltbank nehmen teil.
Deutlich wird demonstriert, daß dieses Projekt in Gegnerschaft zu China, Rußland und den BRICS-Staaten konzipiert ist. Diese sollten zum 1. Januar 2024 um sechs Staaten erweitert werden.
Gruppe will sechs Länder aufnehmen. Iran und Saudi-Arabien sollen BRICS-Mitglieder werden. Tagesschau, 24. August 2023
"Die Gruppe der Schwellenländer Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika habe beschlossen, Iran, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, Ägypten, Äthiopien und Argentinien als 'vollwertige Mitglieder' einzuladen, sagte der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa beim Gipfel in Johannesburg."
Die Hamas und Israels "Militäroperation in Gaza", wie Russia Today das Vorgehen gewiß bezeichnen würde - ihre Antwort auf die Operationen der von den USA und der NATO unterstützten Ukraine heißt dort nicht Krieg, sondern Militäroperation - werfen die Entwicklung der Welt von den Vorherrschaftsansprüchen der USA hin zu einer multipolaren Welt auf unbestimmte Zeit zurück.
Vor dem 7. Oktober 2023 sieht man die Annäherung Israels an die BRICS-Staaten, die beginnende Einbindung des jüdischen Staates in seine islamische Umwelt, man sieht, wie Israel über friedliche Zusammenarbeit mit den islamischen Staaten und mit weiteren Staaten des Globalen Südens das Problem der vier bis fünf Millionen palästinensischen Araber mittelfristig in den Griff bekommen will, und man ahnt die Konsequenzen, die das für die Position der USA in der Region haben würde.
Schluß wäre mit den Ansprüchen der USA gegenüber Israel, was Benjamin Netanyahu seit 1996 anstrebt, seit A Clean Break: A New Strategy for Securing the Realm, zur Sicherung der Interessen der USA spätestens. Da versuchen acht Neo-Cons des militärisch-industriellen Komplexes, genannt Project for The [!] New American Century, dem frisch gewählten Premierminister zu befehlen, wie er Israel zu führen und zu regieren hat, um dem Bill Clinton, seinen Freunden von den Demokraten und ihren Waffenbrüdern angenehm zu sein.
Ein sauberer Bruch: Eine neue Strategie zur Sicherung des Reiches
Die mißlungene Instrumentalisierung Israels zur Durchsetzung US-amerikanischer strategischer Interessen im Mittleren Osten und die Folgen, von Gudrun Eussner, 16. April 2003
Und nun sieht man, was seit dem 7. Oktober und der Militäroperation Israels geschieht:
BRICS-Mitbegründer Südafrika, Jordanien, ein Hauptverbündeter der USA im Nahen Osten, die Türkei des Muslimbruders Recep Tayyip Erdogan, Chile, besorgt, daß Israel internationales Recht bricht, Kolumbien, weil Israels Militär Zivilisten tötet und keinen Waffenstillstand will, Tschad und Honduras desgleichen, Bahrain, weil Israels Botschafter das Inselreich schon verlassen hat, und Bolivien, des Krieges Israels gegen die Hamas wegen, mindestens "diese 8 Staaten haben ihre Botschafter aus Israel inmitten des Hamas-Krieges abgezogen," wobei Bolivien die diplomatischen Beziehungen zur Genugtuung der Hamas ganz abgebrochen hat, berichtet The Hill, am 6. November 2023.
Das bedeutet, daß Israel für die nächste Zeit auf Gedeih und Verderb vom Wohlwollen der USA abhängt, sich tunlichst nicht mit den Schmudelkindern aus Kreisen Chinas und Rußlands gemein machen sollte, daß die Knesset einen anderen Premierminister wählt. Zahlreiche Konkurrenten scharren seit langem mit den Hufen.
Worse, Biden is reportedly again trying to meddle again in the government of a sovereign democracy by strongly intimating that he wants Israel's duly elected Prime Minister Benjamin Netanyahu gone. The reason, presumably, is so that Biden can install some weakling who will do whatever Biden and his newly minted, extremely pro-Iran ambassador to Israel, Jack Lew, tell him. That doubtless includes approving some horrendous "nuclear deal" enabling Iran's to have as many nuclear weapons as the mullahs like after Biden leaves office...
Die Gewinner des 7. Oktober sind neben den Ayatollahs des Iran klar die Demokraten der USA.
quod erat demonstrandum 👿
Aber "Indien unterstützt Israel, ebenso wie zehn afrikanische und ozeanische Staaten, China – wie üblich – lautstark, ergreift aber keine kommerziellen Vergeltungsmaßnahmen, und Russland begrüßt die Führer der Hamas, lässt aber zu, dass die IDF den Hauptflughafen seines syrischen Militärverbündeten zerstört", meint Justine Leneuf, le 07/11/2023 à 13:02, siehe oben!
Zur Erinnerung: Da macht sich Bibi auch schon unbeliebt in der UNO:
Am 22. September 2023, zeigt er dort bei weltweiter Empörung eine Landkarte, auf der Gaza und Westbank gar nicht mehr verzeichnet sind. Man sieht aber gut, wie klein Israel ist.
Mit herzlichen Grüßen an die Geheimdienste Israels und der USA, die oft so gut zusammenarbeiten.
Affaire à suivre ...
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