"Am 12. November 2023 organisierte Louis Aliot, der RN-Bürgermeister von Perpignan, eine Kundgebung gegen Antisemitismus und ließ bei dieser Gelegenheit ein Transparent aufspannen, das nach den Hamas-Angriffen in Israel zur Freilassung der Geiseln aufrief."
"FLN-Hamas-Ausstellung der Stadt Perpignan:
Dreizehn Verbände und politische Parteien rufen zu einer Demonstration auf."
Exposition FLN-Hamas de la Ville de Perpignan : treize associations et partis politiques appellent à une manifestation. Par Diane Sabouraud,
Das Motto der Ausstellung ist: „60 Jahre später wiederholt sich die Geschichte. FLN und Hamas: gleiche Methoden, gleiche Strategie.“
Update, vom 24. und 26. März 2024
Les islamogauchistes: Etwa 60 Muslime und Linksradikale im Schulterschluß
Am lautesten ereifert sich der UN-Botschafter Algeriens über das "Blutbad".
In der Ausstellung war ich heute, Vormittag, die Vernissage war schon vorbei, die Sicherheitstrupps zogen ab, Fahnen wurden eingerollt. Die Ankündigung der Demonstration der 13 Vereinigungen gegen die "gleichen Methoden und die gleiche Strategie" von FLN und Hamas hatte ich vergessen; zu sehen war nichts davon.
Es hängen in der Ausstellung etwa zwei Dutzend Fotos, immer eines mit Opfern des Front de Libération Nationale (FLN) und daneben eines mit Opfern der Hamas. Die Ähnlichkeiten sind unübersehbar, erschossene Kleinkinder, Frauen, auf dem Bauch liegend, in den Rücken geschossen, gestapelte Leichen von Frauen und Kindern. Viele der Fotos der Opfer der Hamas, vom 7. Oktober 2023, kannte ich so oder ähnlich, die der Opfer des FLN waren mir neu. Die schwarz-weißen Fotos sind aus der Zeit von 1954 bis 1962.
Für mich war das Foto mit dem Text dieses Artikels der algerischen Zeitung Le Soir, von einem Tag nach dem Massaker, am wichtigsten, ich habe mir den notierten Link eigens abgeschrieben:
Hamas demütigt die IDF.
SON ATTAQUE FOUDROYANTE DESTABILISE L’ENTITÉ SIONISTE
Hamas humilie Tsahal. Le Soir d'Algérie, 8 octobre 2023
"Gestern, Samstag, den 7. Oktober, führten Elemente der Hamas vom Gazastreifen aus eine Großaktion gegen den Staat Israel durch. Dies ist der größte Einsatz seit den zehntägigen Zusammenstößen im Jahr 2021. 5.000 Raketen wurden von Gaza auf Israel abgefeuert, als Hamas-Kämpfer mit verschiedenen Mitteln, unter anderem mit Gleitschirmen, in die besetzten palästinensischen Gebiete [sic] eindrangen.
Es handelt sich um eine Großoffensive der Hamas. Überrascht, verloren die israelischen Truppen 22 Menschen (einschließlich ziviler Siedler [sic]). Allerdings berichtet die zionistische Armee, daß ihre Truppen 'an mehreren Orten im Gazastreifen in Bodenkämpfe verwickelt sind', so der Sprecher der zionistischen Armee."
Der Autor kriegt sich vor Begeisterung über das Schlachtfest kaum ein.
"Diese Zusammenstöße ereigneten sich fünfzig Jahre und einen Tag nach Beginn des israelisch-arabischen Krieges im Oktober 1973." 69 Jahre nach der Gründung des FLN, vergißt er zu erwähnen.
Zwischenüberschrift: "Algerien bringt seine tiefe Besorgnis über die zionistische Aggression gegen den Gazastreifen zum Ausdruck," Wer fiel ein in die "besetzten palästinensischen Gebiete"?
Am Tag des Massakers gibt das Außenministerium Algeriens, auch im Namen der Gemeinschaft der Algerier im Ausland, eine Erklärung ab zum „Schutz des palästinensischen Volkes vor zionistischer Brutalität und Kriminalität“. Die große Mehrheit der im Ausland lebenden Algerier wohnt in Frankreich. Die Ansage an den Staatspräsidenten und seine Regierung ist deutlich, da mag Emmanuel Macron gern in den Strom blicken! An den Algerienkrieg mag er erinnern und dazu äußern, was er will, über seine Dhimmi-Demutsbezeugungen lachen in- und ausländische Algerier Tränen.
Links daneben, auf dem Foto, gibt es in Form einer Artikel-Überschrift noch eine kleine Nachricht ohne Link. Ich konnte den Artikel aber leicht finden:
"Israel-Gaza: Algerien übergab mehr als 300 Millionen Dollar an die Hamas-Führer"
Israël-Gaza: L’Algérie a remis aux chefs du Hamas plus de 300 millions de dollars.
"Westliche Geheimdienste haben enthüllt, daß die Hamas beim Angriff auf Israel, am 7. Oktober, nicht nur von der Hilfe des Iran, sondern auch von Algerien profitierte, das den Anführern der palästinensischen Terrorbewegung mehr als 300 Millionen Dollar überwiesen hatte, insbesondere, um im Iran hergestellte Drohnen zu erwerben."
Was zwei Wochen vor dem Massaker der Hamas, 7. Oktober 2023, geschah:
Prime Minister's Office, 22/24 September 2023 including Speech
I’ve long sought to make peace with the Palestinians.
But I also believe that we must not give the Palestinians a veto over new peace treaties with Arab states.
The Palestinians could greatly benefit from a broader peace. They should be part of the process, but they should not have a veto over the process.
And I also believe that making peace with more Arab states would actually increase the prospects of making peace between Israel and the Palestinians.
See, the Palestinians are only 2% of the Arab world. As long as they believe that the other 98% will remain in a war-like state with Israel, that larger mass, that larger Arab world could eventually choke, dissolve, destroy the Jewish state.
So when the Palestinians see that most of the Arab world has reconciled itself to the
Jewish state, they too will be more likely to abandon the fantasy of destroying Israel and finally embrace a path of genuine peace with it. ... (Netanyahu address, p. 3)
"Ich habe lange versucht, Frieden mit den Palästinensern zu schließen.
Aber ich glaube auch, daß wir den Palästinensern kein Veto gegen neue Friedensverträge mit arabischen Staaten einräumen dürfen.
Die Palästinenser könnten von einem umfassenderen Frieden sehr profitieren. Sie sollten Teil des Prozesses sein, aber kein Vetorecht gegen den Prozess haben.
Und ich glaube auch, daß ein Friedensschluss mit mehr arabischen Staaten tatsächlich die Aussichten auf einen Frieden zwischen Israel und den Palästinensern erhöhen würde.
Sehen Sie, die Palästinenser machen nur 2 % der arabischen Welt aus. Solange sie glauben, daß die anderen 98 % in einem kriegsähnlichen Zustand mit Israel bleiben werden, könnte diese größere Masse, diese größere arabische Welt schließlich den jüdischen Staat ersticken, auflösen und zerstören.
Wenn die Palästinenser also sehen, daß sich der Großteil der arabischen Welt mit dem jüdischen Staat abgefunden hat, werden auch sie eher die Fantasie der Zerstörung Israels aufgeben und endlich einen Weg des echten Friedens mit ihm einschlagen. ..." (Netanyahu-Ansprache, S. 3)
Bitte die ganze Rede lesen und nachdenken, wer etwas dagegen haben könnte. Ja, so einfach ist das!
Update, vom 24. März 2024
"FLN/Hamas-Ausstellung der Stadt Perpignan:
Eröffnung vor dem Hintergrund von Demonstrationen und Kontroversen"
Exposition FLN/Hamas de la Ville de Perpignan :
vernissage sur fond de manifestation et de controverse. Par Arnaud Andreu,
L'Indépendant, 23 mars 2024
Revoluzzer des Nouveau Parti Anticapitaliste, der kommunistischen Gewerkschaft CGT, Muslime mit Pali-Fahne und Algerier mit Banderole "Ehre allen Opfern des Algerienkrieges", dieses Foto hat L'Indépendant ausgesucht. Es gibt auch Fotos von Jc Milhet, auf der Website von Hans Lucas, mit uncoolen Trägern rot-weißer und schwarz-weißer Pali-Tücher, mit Plakaten COLONIALISTES C'EST VOUS LES TERRORISTES, verziert mit den Fahnen Algeriens und des fiktiven Staates Palästina, "Aliot, beschmutze nicht meine Familie. Ein Patriot ist kein Mörder", Union syndicale Solidaires mit Fähnchen Solidaires antifascistes, katalonische Separatisten mit der Flagge Estelada Groga der Träumer vom Sozialismus sowie Wimpel der von Steuerzahlern und Spendern finanzierten Ligue des droits de l'Homme, immer im Einsatz für den radikalen Islam.
13 Vereinigungen, die zur Demonstration aufrufen, kriegen 60 Demonstranten zusammen = 4,6153, großzügig gerechnet fünf pro linkem Laden; sie bezichtigen die Organisatoren, RN-Bürgermeister Louis Aliot und Suzy Simon-Nicaise, die Präsidentin des Cercle algérianiste de Perpignan, der unzulässigen "Vermischung", und des "Schürens von Haß", dabei ginge es um den "Befreiungskampf von Algeriern und Palästinensern". Diese Einschätzung des Wirkens der FLN teilen sie mit der des Staatspräsidenten Emmanuel Macron, der im Wahlkampf 2017 erklärt:
„Die Kolonialisierung ist Teil der französischen Geschichte, sie ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, eine regelrechte Barbarei. Sie ist Teil einer Vergangenheit, der wir uns stellen müssen und für die wir uns bei den Opfern entschuldigen müssen. Zugleich sollte man aber nicht die gesamte Vergangenheit über einen Kamm scheren.“
Update, vom 26. März 2024
"Gaza: Der Sicherheitsrat verabschiedet eine Resolution,
die einen 'sofortigen Waffenstillstand' während des Ramadan fordert"
Gaza: Security Council passes resolution demanding ‘an immediate ceasefire’ during Ramadan
Der UN-Botschafter Algeriens Amar Benjama empört sich über ein "Blutbad" und meint damit das der Israelis gegen die Araber Palästinas. Von den 300 Millionen Dollar an die Hamas ist nichts zu lesen.
Hier sind sie alle, fünf plus zehn, von denen sich niemand schämt, Israel in den Rücken zu fallen. Die Jahreszahlen bedeuten, wie lange die Staaten, deren Vertreter auf zwei Jahre bestimmt werden, noch amtieren und Israel die Hölle heiß machen dürfen:
Algeria (2025), Ecuador (2024), Guyana (2025), Japan (2024), Malta (2024), Mozambique (2024), Republic of Korea (2025), Sierra Leone (2025), Slovenia (2025), Switzerland (2024)
UN-Sicherheitsrat fordert 14:0:1 sofortigen Waffenstillstand in Gaza. 26. März 2024
Algerien. Der 150. Jahrestag des Dekrets Crémieux. Dokumentation. 5. Juli 2020
Dokumentation, vom 24. November 2010. Neu aufgelegt zum 150. Jahrestag!
