24. August 2015

Frankreich. Sitzkrieg im Thalys


"Es wird alles wieder so, wie's bleibt!" verspricht sich vor vielen Jahren ein sehr francophiler ehemaliger Kollege anläßlich eines in Wiederholung passierten Ereignisses, das ich längst vergessen habe. Alle lachen. Heute erkläre ich den Versprecher zum Spruch des Jahres.

22. August 2015

USA. Donald Trump bringt das Rennen zum Weißen Haus durcheinander


Wenn es nicht so armselig wäre, könnte man sich ausschütten vor Lachen. Le Figaro boxt sich schon warm für die Berichterstattung über die Präsidentschaftswahlen in den USA. Täglich etwas mehr, gibt es hier 'ne Einstimmung, da 'ne Meinung, bis dann zu gegebener Zeit die Wahlkampfmaschine angeworfen wird, obgleich Frankreichs Bürger auch dieses Mal dort gar nicht wählen dürfen.

Es beginnt ein Déjà-vu des Jahres 2008.

17. August 2015

Kayla Mueller. Von Abu Bakr al-Baghdadi vergewaltigt, raped, violée


Am 4. August 2013 wird die US-Amerikanerin von Glaubenskämpfern des Islamischen Staates in einer Straße von Aleppo entführt, als Geisel genommen, in Abständen mit dem Tode bedroht, weil die US-Regierung sich weigert, mehrere Millionen Dollar Lösegeld zu zahlen, im Mai 2014 lebend im Video vorgeführt, und sie wird am 6. Februar 2015 bei Luftangriffen der unter US-Führung operierenden Anti-Terror-Koalition getötet.

12. August 2015

Rußland. Figaro-Korrespondent Pierre Avril lebt!


Endlich! Der anti-russische Ideologe ist wieder da! Ich habe ihn vermißt! Er wurde auf die Solowezki-Inseln entsandt und erzählt seine Märchen vom Polarkreis aus. Jeder macht Urlaub, so gut er kann.

11. August 2015

Rußland. Putin-Berichterstattung am Beispiel des Figaro


Wenn es im Figaro nicht um die Interessen des Besitzers Serge Dassault in den islamischen Staaten geht, sondern um die in Rußland, liest man interessante Einschätzungen; sie wechseln rapide.

8. August 2015

Iran. Zusammenbruch der internationalen Sanktionen


Le Figaro hat heute wieder einen "Jew on Demand" im Angebot (nicht online, die Kostbarkeit). Ran Halévi, Professor an der sehr linkslastigen und islamfreundlichen EHESS (was das Blatt verschweigt, in dem es nur dessen jüdisch daher kommendes Centre Raymond-Aron erwähnt), fragt, was Benjamin Netanyahu eigentlich in Sachen Nuklearvertrag mit dem Iran will.

Update. Noch ein Jew on Demand, diesmal in der WELT