31. Dezember 2024

Jimmy Carter (1.10.1924 - 29.12.2024): korrupt und bigott

„Seine Ideale hinderten ihn daran, ein effektiver Präsident zu sein“:
Jimmy Carter, gesehen von der internationalen Presse
«Ses idéaux l’ont empêché d’être un président efficace» : Jimmy Carter vu par la presse internationale

"PRESSEÜBERSICHT – Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten (1977-1981), der auch für sein großes humanitäres Engagement bekannt ist, erhält von den Medien auf der ganzen Welt differenzierte Würdigungen."

Seine Ideale? Sein großes humanitäres Engagement? Nein, nicht? 😡

"Jimmy Carter, den viele Iraner für die Revolution verantwortlich machen, 
stirbt im Alter von 100 Jahren."
Jimmy Carter, blamed by many Iranians for the revolution, dies at 100. 

Von mir erhält er keine differenzierte, sondern eine eindeutige Würdigung; denn ihm haben wir es zu verdanken, daß Ayatollah Ruhollah Khomeini an die Macht kam, die "Seele Allahs". Seinetwegen war bei mir Schluß mit jeder Überlegung, meine Freunde und Bekannten im Iran zu besuchen.



Die grundsätzliche Mißwirtschaft und Korruption der Schah-Regierung ändert dessen 1977 festgestellte Krebskrankheit nicht, hinzu kommt, daß die Manövrierfähigkeit des Iran auf Grund der Verträge mit den USA begrenzt ist. Am enormen Militärhaushalt darf nicht gekürzt werden. 

Tödlich für dieses Regime sind Entscheidungen des bigotten mit dem Islam sympathisierenden US-Präsidenten und Erdnußbauern, peanut brained Jimmy Carter. Befreundeten Industriellen aus seinem Heimatstaat Georgia will er Schmiergelder verschaffen, in dem er den Schah dazu auffordert, den bereits mit Brown&Root abgeschlossenen Milliarden-Vertrag über den Ausbau des Hafens Bandar-e Mahshahr um 10 Prozent höher neu abzuschließen; der Differenzbetrag soll dann als Vermittlungsgebühr an seine Freunde gehen und der ursprüngliche Vertragspartner den Ausbau zur verabredeten Summe durchführen. Peanuts!


Als nächstes drängt der Präsident den Schah in die Enge, in dem er von ihm verlangt, einen Vertrag über 50 Jahre zu unterzeichnen, der zusichert, daß der Iran Erdöl zum Festpreis von $ 8 / Barrel liefert, mit der Drohung, daß er widrigenfalls die Unterstützung der USA verliere. Diese Zumutung ist schon deshalb absurd, weil der Iran keinen verbürgten Vorrat an Erdöl bis zum Jahr 2028 (!) hat. Nach der für einige Jahre nach 1978 erwarteten Fertigstellung des petrochemischen Komplexes in Bandar Abbas wäre es den Iranern außerdem möglich, ihr Erdöl zum tausendfachen Preis zu nutzen.

1978 bezahlt man den OPEC-Staaten, zu denen der Iran gehört, durchschnittlich $ 12,79 / Barrel. 2012 ist das teuerste Jahr mit $ 109,45. 2017 steht der Preis bei $ 51,64 / Barrel, 2024 bei $ 80,48.

Average annual OPEC crude oil price from 1960 to 2024 (in U.S. dollars per barrel)

"Der vorläufige OPEC-Ölpreis für 2024 lag im November bei 80,48 US-Dollar pro Barrel. Dies wäre niedriger als der Durchschnitt des Jahres 2023, der bei 82,95 US-Dollar lag."

Nach diesen Unbotmäßigkeiten des Schahs betreibt Jimmy Carter 1977 bis 1978 dessen systematische Demontage. Im nachhinein nehme sich der Schah, gemessen an den Zuständen des Iran heute, wie ein progressiver Demokrat aus, schreibt Diane Alden, am 30. Oktober 2002, im Artikel "Jimmy Carter and the 40 Ayatollahs", und da regiert noch nicht Mahmud Ahmadinejad.

Rôle of US Former Pres. Carter Emerging in Illegal Financial Demands on Shah of Iran. By Alan Peters (nom de plume), Defense and Foreign Affairs Daily Volume XXII, No. 46, March 15, 2004

US-Präsident Jimmy Carter hört nicht auf die Warnungen des Ayatollahs Sayyed Mohammad Kazem Schariatmadari, daß die Mollahs nicht in der Lage seien, einen Staat zu regieren. Der Ayatollah informiert jeden, der es hören will, daß man dem Ayatollah Ruhollah Khomeyni nicht gestatten sollte, den Iran nach seiner juristischen Version des Islam, velayat-e faqih, zu regieren. Diese Regierungsform ist nicht mit der Demokratie kompatibel. Den Mollahs fehle die Kompetenz, einen modernen Staat zu regieren: wir werden den Iran zerstören und alles verlieren, was bislang zu so großen Kosten und Mühen erreicht wurde, zitiert ihn Alan Peters.

q.e.d.

Es ist bis heute nicht klar, was den US-Präsidenten veranlaßt haben könnte, gegen die Interessen der USA in der Region zu handeln, Ignoranz oder seine liberal leanings, seine dem Sozialismus nicht abgeneigte Einstellung. Der britische Geheimdienst hat sogar Zweifel, ob Jimmy Carter nicht ein Agent der Sowjets ist, a Russian mole. Sie schicken 200 Beobachter des Präsidentschaftswahlkampfes 1980 des Jimmy Carter gegen Ronald Reagan, um herauszufinden, ob die Sowjets versuchen, die Präsidentschaft für Jimmy Carter zu kaufen, schreibt Alan Peters. Sie können sich keinen Reim darauf machen, warum Jimmy Carter den mächtigsten Alliierten der USA im Nahen Osten fallenläßt und den nicht nur für den Nahen Osten, sondern weltweit verhängnisvollen Schritt tut, den Ayatollah Ruhollah Khomeyni zu fördern. Eine Erklärung wäre die Schaffung eines Green Belt fundamentalistisch-islamischer Staaten zur Eindämmung sowjetischer Expansion.

Möge Jimmy Carter zur Hölle fahren! 😡 باشد که جیمی کارتر به جهنم برود