19. Dezember 2017

Der deutsche Journalist. Jetzt!

Der den herrschenden Parteien verpflichtete Journalist soll nicht nur Intelligenz besitzen, sondern auch wenig moralische Eigenschaften, dafür aber ideologische Reife. Zeitungs- und Fernsehjournalisten werden als gesellschaftliche Arbeiter aufgefaßt, es ist ihre Aufgabe, das von der etablierten Macht vorgegebene Weltbild mit Hilfe ihrer Massenmedien zu formen. Als beispielhaft dient den Journalisten Deutschlands die Tätigkeit des sozialistischen Journalisten der DDR.

Update. Für Frank Lübberding, FAZ, ist AgitProp von der Kunstfreiheit gedeckt.

Nicht ein Beruf wie jeder andere, sondern eine Berufung ist der Eintritt in die Redaktion eines Parteiblattes, eines Rundfunk- oder Fernsehsenders der DDR 2.0; zur täglichen Aufgabe der deutschen Journalisten gehört der kompromißlose Kampf gegen alle, die nicht (mehr) einverstanden sind mit der seit zwölf Jahren über die Deutschen verhängten Politik der Bundesregierung. Die Bewältigung dieser Aufgabe habe den Grundstein zur unerschütterlichen felsenfesten politischen Überzeugung von der Gesetzmäßigkeit des Sieges der Merkel-Politik gelegt, wissen Politiker und Abgeordnete der herrschenden Parteien und die ihnen hörigen Journalisten.

Auszumerzen sind noch weit verbreitete Tendenzen des Nur-Journalismus, vertreten durch all diejenigen Journalisten, die, einer ideologischen Bewährungsprobe enthoben, als Mitläufer der etablierten Macht arbeiten konnten.

Die sechs Maximen journalistischer Meisterschaft sind:

Der deutsche Journalist ist ein prinzipienfester Funktionär.
Der deutsche Journalist besitzt Einfallsreichtum.
Der deutsche Journalist bedarf keiner besonderen literarischen Meisterschaft.
Der deutsche Journalist arbeitet ideologisch gefestigt.
Der deutsche Journalist arbeitet massenerzieherisch.
Der deutsche Journalist ist charakterlos und liebt sein Honorar.

Aufgabe des deutschen Journalisten ist es, Pädagoge der länger hier Lebenden, ihr Erzieher im Geiste der vorgegebenen politischen Meinung zu sein, den Menschen von seinem individualistischen Standpunkt in der Betrachtung des Lebens zu einer kollektiven Betrachtungsweise zu führen.

Dem deutschen Journalisten ist jegliche eigene Meinung fremd, er arbeitet im Schutze der Merkel-Politik, die ihn, wenn nötig, vor Entgleisungen und falschen Einschätzungen bewahrt, er achtet ihren Rat und ihre Kritik, er fühlt sich als Teil der ganz großen Koalition des Volkes und insbesondere der CDU/CSU und der SPD.

Es lohnt sich, diese Lehren mit den Artikeln des Covenant of the Islamic Resistance Movement Hamas abzugleichen; die Ähnlichkeiten sind nicht zufällig.

Publizisten und Journalisten mit Sendungsbewußtsein sehen sich ebenfalls verpflichtet, die Irrenden auf den rechten Pfad zu führen. Wenn sie dazu mangels Macht nicht in der Lage sind, werden die vom Wege abgekommenen aus der Kommunikation ausgeschlossen, ihre Äußerungen werden entweder unterdrückt oder diffamiert. Ganze Blogs sind eigens dazu eingerichtet worden, den fraglichen Fall objektiv zu beurteilen. Den Rest besorgt die Antifa.

Es besteht eine Affinität linker Journalisten zum Islam, welcher Variante auch immer; sie treffen auf bekannte Strukturen des Kollektivs, im Islam Ummah genannt: die Aufforderung, ihre Individualität zurückzunehmen und sich zu unterwerfen, die Selbstverständlichkeit, einer Ideologie mit höherer Moral zu folgen, im konkreten Sinne des Wortes berufen zu sein, die Verpflichtung zu missionieren und dazu die Massenmedien gezielt einzusetzen.

Es ist weder bei den Linken noch bei den fundamentalistischen Muslimen angesagt, den Lesern, Hörern und Zuschauern nach besten Möglichkeiten unverfälschte Nachrichten zu liefern, damit sie sich eine eigene Meinung bilden können, sondern die Nachrichtengebung steht im Dienst der Ideologie. Das ist so selbstverständlich, daß es den Journalisten in unseren Massenmedien, von ARD bis ZEIT, gar nicht auffällt. Wahr ist eine Nachricht, wenn sie der Sache dient. Es wird im Fall der weiteren Islamisierung bis zu einer Machtübernahme der Funktionäre dieser totalitären Politideologie so kommen, daß die Liebediener eines Tages der Sache des Islams nicht mehr dienen. Dann wird man Anschuldigungen gegen sie erfinden, sie werden mit ihren eigenen Waffen geschlagen, und sie enden wie Noureddin Kianouri.

Kleine Änderungen und Aktualisierungen des Artikels Der sozialistische Journalist. Einst und jetzt, vom 25. Juni 2011. Dieser beruht auf meinen Forschungen zur "Journalistik in der DDR", Dissertation. Verlag Dokumentation, Pullach 1971

Mehr zur Kritik an der ARD und mehr zur Kritik am ZDF!

Eine Abrechnung neuesten Datums mit dem deutschen Merkel-Fernsehen. Wahrlich, wir leben in finsteren Zeiten! TO 1039 Dunkle Zeit, mit passenden Kommentaren der Tatort-Fans sowie von
Vera Lengsfeld: Der "Tatort" als Gehirnwäsche. 18. Dezember 2017

Update. Die Anpassung eines Journalisten an seinen Auftraggeber

Reaktionen auf den Tatort. Lamentieren für Deutschland. Von Frank Lübberding,
FAZ, 19. Dezember 2017 Mit 17 Kommentaren, wie diesen:

Nächste Woche im Tatort. Christian Bauer (chribas), 19.12.2017 - 16:51
Cui bono? Ulrich Müller (TShdR), 19.12.2017 - 16:24
Der Tatort. Peter Schmidt (Peterson82), 19.12.2017 - 14:44

Für ihn ist die Propaganda auf unterstem Niveau des neuesten "Tatortes" gegen die AfD Kunst, sie fällt unter Kunstfreiheit. Da hätten die Vorankündigungen nicht den Hinweis geben sollen, daß hier die AfD gemeint wäre, und so haben es alle Fernsehzuschauer gesehen. Man lese nur Christopher Schmitt, Quotenmeter, am 15. Dezember 2017, sowie die 46 Kommentare der Tatort-Fans, ab dem
16. Dezember 2017.

Frank Lübberding muß sich aber seine Honorarquellen erhalten, das liest man über die bedauernswerte Zunft der Journalisten mehrfach auf PI, das freundlicherweise für die Verbreitung meines Artikels gesorgt hat. Danke dafür, und Dank an Mao-Hemmer, 20. Dezember 2017, 11:46 Uhr, für den Link zum FAZ-Artikel!

Vor knapp zwei Jahren schrieb eben der Frank Lübberding als freier Journalist noch so und kritisierte damit in aller Einsamkeit die Kampagnen deutscher Medien gegen den Präsidentschaftskandidaten der USA Donald Trump:

Hysterie und Hetze. Von Frank Lübberding, DAS ALTPAPIER, evangelisch.de, 1. Februar 2016

Kommentator Klaus B. meinte dazu, am 2. Februar 2016 - 11:23:

"Hysterie und Hetze
Manchmal reibe ich mir verwundert die Augen, wer sich alles in den heutigen Zeiten und mit welchem Inhalt zu Wort meldet. Was haben die alle früher gemacht? Was hat sie früher davon abgehalten, diese Themen anzusprechen? Köln ist ja kein plötzliches und unerwartbares Ereignis."

Heute wird sich Klaus B. fragen, was dieser Journalist jetzt macht, jetzt!

Er kriegt heuer in seinem Eifer nicht einmal mehr den Vornamen von Björn Höcke auf die Reihe, wie man auf seinem Twitter Account lesen kann. Dort moniert Frühaufsteher gab.ai, am 20. Dezember 2017, 06:53 Uhr:

"Meine Güte @luebberding, geht es noch platter?
Der Mann heißt Björn nicht Bernd. Aber mit Namen und Fakten haben Sie es ja seit einiger Zeit nicht mehr so....
Brauchen Sie evtl. etwas menschliche Zuwendung?
Sie wirken verbittert."

Nutzt alles Anbiedern nichts, und die Aufträge bleiben trotz AfD-Schelte aus?

Der sozialistische Journalist. Einst und jetzt. 25. Juni 2011

Der schöpferische Journalist. Jetzt! 1. Januar 2019