1. Dezember 2017

Eine Islamisierung findet nicht statt! Dokumentation

Europas wachsende muslimische Bevölkerung

Prognosen zufolge wird der muslimische Anteil an der europäischen Bevölkerung zunehmen –  selbst ohne zukünftige Migration

Europa hat in den vergangenen Jahren Rekordzahlen an Asylsuchenden verzeichnet, die vor Konflikten in Syrien und anderen vorwiegend muslimischen Ländern geflohen sind. Diese Welle an muslimischen Migranten hat in zahlreichen Ländern einwanderungs- und sicherheitspolitische Debatten ausgelöst und Fragen aufgeworfen über die gegenwärtige und zukünftige Anzahl an Muslimen in Europa.

Um zu sehen, wie sich die Größe der muslimischen Bevölkerung Europas in den kommenden Jahrzehnten verändern wird, hat das Pew Research Center drei mögliche Szenarien entworfen, die sich jeweils nach dem künftigen Migrationsniveau unterscheiden. Diese Entwürfe sind keine Bestrebungen, vorherzusagen, was in der Zukunft geschehen wird, sondern vielmehr eine Reihe von Projektionen, wie sich Europa unter verschiedenen Umständen entwickeln könnte. ...

Die Grundbasis für alle drei Szenarien ist die muslimische Bevölkerung in Europa (hier definiert als die 28 Mitgliederländer der Europäischen Union, plus Norwegen und die Schweiz) von Mitte 2016, geschätzt auf 25,8 Millionen (4,9% der Gesamtbevölkerung) – angestiegen von 19,5 Millionen (3,8%) Mitte 2010.

Selbst wenn alle Formen der Einwanderung nach Europa sofort und endgültig enden würden – ein “Null-Migration”-Szenario – würde die muslimische Bevölkerung in Europa bis zum Jahr 2050 erwartungsgemäß von derzeit 4,9% auf 7,4% steigen. Das liegt daran, dass Muslime jünger sind (durchschnittlich um 13 Jahre) und eine höhere Fertilität haben als andere Europäer (durchschnittlich ein weiteres Kind pro Frau), was eine globale Entwicklung widerspiegelt. ...

Europe’s Growing Muslim Population. Pew Research Center, 
November 29, 2017

The Growth of Germany’s Muslim Population. Pew Research Center, November 29, 2017

Anteil der bis zu 6 jährigen Kinder mit Migrationshintergrund (ohne Flüchtlinge)

Hamburg 48,94 %
Hannover 46,67 %
Bremen 57,58 %
Berlin 43,83 %
Duisburg 57,14 %
Dortmund 53,33 %,
Köln 50,98 %
Düsseldorf 50,00 %
Essen 50,00 %
Darmstadt 52,76 %
Stuttgart 56,67 %
Nürnberg 51,85 %
München 58,44 %
Augsburg 61,54 %
Frankfurt 75,61 %