6. August 2025

Burn, burn Europe! Auf zum Wald-Dschihad!

Artikel, vom 11. August 2006
  • Burn, burn Europe! An die Täter gerichteter Imperativ: Verbrennt, verbrennt Europa! 
  • Burn, burn Europe! Nach der Tat an Europa gerichteter Imperativ: Brenne, brenne, Europa!
"Trotz Einsatz von Ressourcen breitet sich das Feuer im Norden und Süden Galiziens aus."
El fuego se extiende al norte y al sur de Galicia pese al despliegue de medios

Dos semanas en el infierno. "Zwei Wochen im Inferno." Insgesamt 132 Brände, die meisten davon Brandstiftung, verwüsten Galizien, dessen vier Provinzen brennen. Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero ist am Mittwoch und Donnerstag, den 9. und 10. August, in Galizien, um die Lage zu analysieren; er sagt, daß die Katastrophe nicht unbedingt natürlichen Ursprungs sei, und daß es sich bei vielen der Feuer um kriminelle Akte handele, die eine bislang unbekannte Typologie aufwiesen. "Das Innenministerium führt die Brandwelle auf 'eine Bande von Schurken' [!] zurück."

"Zapatero kündigt den Einsatz von Elite-Militäringenieuren zur Brandbekämpfung an."
Zapatero anuncia el envío de ingenieros militares de élite para apagar los fuegos 

Am zweiten Tag seines Aufenthaltes in Galizien kündigte José Luis Rodríguez Zapatero die Entsendung weiterer Elitemilitäreinheiten und die dauerhafte Anwesenheit einiger Regierungsmitglieder an, bis sich die Krise wieder beruhigt. Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba kommt in Galizien an und behauptet: „Unwetter kann es nicht gewesen sein, es hat kriminelle Handlungen gegeben.“

"Rubalcaba warnt, daß die 'strategischen' Brände in Galicien Menschenleben gefährden."
Rubalcaba advierte de que los incendios "estratégicos" que sufre Galicia 
ponen en riesgo vidas humanas. LaVanguardia.es, 11 de Agosto de 2006
[nicht mehr online]

Innenminister Alfredo Pérez Rubalcaba bestätigt, daß Galizien unter einer "neuen Typologie" von "strategischen" und "mit sehr schlechter Absicht geplanten" Bränden leide, er hebt unter ihnen besonders die im Bereich von städtischen Gebieten hervor, wo es "Risiken für Menschenleben" gibt. 

Er vermutet, daß hinter diesen Vorfällen eine 'Verbrecherbande' stecken könnte. "'Ich spreche von einer Gruppe von Menschen, nicht von einer Organisation [sic], die dahinter steckt, obwohl es Verdächtigungen geben könnte, einfach nur Verdächtigungen', stellt er klar." Aber nur ja nicht zu klar, es könnte sonst noch mehr Terror geben.

"Wer brennt Galizien nieder?"
¿Quién quema Galicia? Por Jesús Duva, El País, 13 Agosto 2006

Die ganze Region brennt, doch die 'Kultur des Feuers' allein erklärt die Katastrophe nicht."



Russischer Geheimdienst. Führt al-Qaida in Europa einen „Wald-Dschihad”?
Florian Flade, WELT, 3. Oktober 2012

"Nach Einschätzung des russischen Geheimdienstchefs Alexander Bortnikow ist das Terrornetzwerk al-Qaida nicht nur für extremistische Gewalt verantwortlich – sondern auch für Waldbrände in Europa.
Mittlerweile riefen zahlreiche islamistische Websites zum 'Wald-Dschihad' auf und gäben Tipps, wie und wo es am einfachsten sei, Feuer zu legen und dann zu verschwinden, sagte der Chef des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB am Mittwoch laut der Nachrichtenagentur RIA Nowosti."

"So sind die Apparate, die die Brände auslösen"
Así son los artefactos que provocan los incendios, La Gaceta de los Negocios, 11 de Agosto de 2006
[nicht mehr online]

Nach Aussage eines Nachbarn von Ría de Muros Noia (La Coruña) "stürzen die Apparate (Fallschirme) aus etwa drei Metern Höhe bei den Dornbüschen vom Himmel und öffnen sich an Stellen, die nicht von Menschen erreicht werden können", derartig, daß das Feuer sich ausbreitet, ohne daß jemand es löschen könnte.

"Brände in Galicien 2006: Überlegungen einer Laiin auf Grundlage von Presseinformationen"
Incendios en Galicia 2006: Reflexiones de Una Profana en base a la Información de la Prensa 
(Por Consuelo Ibáñez). Juan José Ibáñez, Un universo invisible bajo nuestros pies, 18 Agosto 2006

"Natürlich fragten wir uns, was das Feuer verursacht haben könnte. Der Himmel war klar, es gab keine Anzeichen eines Sturms, weder naß noch trocken, und ein Feuer an einem so abgelegenen Ort war völlig unvorstellbar.


Und wer brennt unser Department Aude nieder? Dieselben, die keiner nennen will!

"LIVE - Feuer in Aude: 
15.000 Hektar verbrannt, eine Untersuchung zur Ermittlung der Brandursachen eingeleitet"
EN DIRECT - Incendie dans l’Aude : 15.000 hectares brûlés, une enquête ouverte pour déterminer les causes du feu. Par Par Jeanne Durieux, Emma Ferrand, Félix Roudaut, Clotilde Jégousse et Maxime Dubernet de Boscq, Le Figaro, 6 août 2025