3. September 2025

Donald Trump. Totgesagte leben länger

Keiner da! Mausetot!

"Donald Trump sagt, er habe von den viralen Gerüchten 
über seinen Tod in den sozialen Medien nichts gewußt."
Donald Trump says he was unaware of viral social media rumours about his death

Am meisten könnte man sich amüsieren darüber, wie die Medien Donald Trump unterschätzen und porträtieren: begriffsstutzig, fahrig, sprunghaft, jetzt auch noch krank. Der Schweizer BLICK geilt seine Leser auf mit der Nachricht, daß er sogar für tot erklärt wurde. Lebt leider lustig lachend.

Er kann eben erfolgreich gewesen sein in der Schlichtung von Konflikten zwischen Staaten, sechs oder sieben an der Zahl, behauptet er, CBS News listet sie auf, aber relativiert umgehend: "Bei einigen dieser Friedensbemühungen war die Beteiligung der USA nur begrenzt, und in anderen Fällen bleibt unklar, ob Trumps Rolle entscheidend war," und fertig!

Jetzt erfaßt die Fehleinschätzung des Donald Trump auch Kommentatoren, die nicht auf der Seite der US-Demokraten, französischer Globalisten und/oder der deutschen Altparteien stehen. 

Elena Fritz weiß zur Einladung des indischen Premierministers Narendra Modi zum Gipfeltreffen der Shanghai Cooperation Organisation (SCO), am 31. August und 1. September 2025, zum "Schurken-Gipfel", in Tianjin, auf PI, vom 3. September 2025:

"Besonders ins Gewicht fällt die Rolle Indiens. Jahrzehntelang galt Neu-Delhi als Gegengewicht zu Peking – hofiert von den USA als Baustein einer 'Indo-Pazifik-Strategie'. Doch das Bild hat sich radikal verschoben. Unter massivem Druck Washingtons hat Indien begonnen, sich von den USA zu distanzieren und sucht nun aktiv die Nähe zu Moskau und Peking."
30th Anniversary of the Russian-Indian Treaty of Friendship and Cooperation

Zunächst einmal zur aktiven Suche der "Nähe zu Moskau": Indien war Moskau die letzten Jahrzehnte nicht fern, im Gegenteil. Die Sowjetunion war Verbündete Indiens, das weltweit isoliert war.

Man erinnert sich? Die Genies in Mathematik entwickelten ihr eigenes Fernsehen

"Seit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine versucht Indien, in seiner Außendiplomatie zwei Rollen gleichzeitig zu übernehmen. Obwohl Indien sowohl mit den USA als auch mit Russland eine strategische Partnerschaft unterhält, vermeidet es trotz des Drucks des Westens jede öffentliche Verurteilung Rußlands," schreibt das Eurasian Research Institute, Kasachstan.

Die Isolierung Indiens durch den Westen setzt sich bis heute fort: Keine Einladung zum G7-Treffen, in Alberta/Kanada, 15. bis 17. Juni 2025. Könnte man vielleicht der Idee etwas abgewinnen, daß Donald Trump in den Zollverhandlungen mit Indien bei 50% bleibt, weil er aus strategischen Gründen für die Hinwendung Indiens zur SCO ist? Was wäre, wenn Indien in der Indo-Pazifik-Strategie der USA eine wesentliche Rolle spielte? Vielleicht gegen China? Die USA wären zur Freude ihres MIK mitten im Krieg. Wenn aber Indien eingebunden ist in die SCO, gibt es keinen Krieg, weil die USA mit ihren Verbündeten das nicht stemmen können. Mit dem Schritt wird auch die friedliche Übernahme Taiwans durch China vorbereitet, was sicherlich Donald Trump wieder negativ angekreidet wird.

Zwei Absätze im Artikel von Elena Fritz, umgeschrieben von mir: 

"Besonders ins Gewicht fällt die Rolle Indiens. Jahrzehntelang galt Neu-Delhi als Gegengewicht zu Peking – hofiert von den USA als Baustein einer 'Indo-Pazifik-Strategie'. Doch das Bild hat sich radikal verschoben. Unter massivem Druck Washingtons hat Indien begonnen, sich von den USA zu distanzieren und sucht nun aktiv die Nähe zu Moskau und Peking."

Er müßte so lauten: Besonders ins Gewicht fällt die Rolle Indiens. Jahrzehntelang galt Neu-Delhi als Gegengewicht zu Peking – hofiert von den USA als Baustein einer 'Indo-Pazifik-Strategie'. Doch Donald Trump hat die Struktur radikal verschoben. Washington setzt Indien mit den Zöllen unter massiven Druck, damit es sich von den USA distanziert und sich als aktiver Verbündeter Moskaus und Pekings einrichtet."

"Für die USA ist dieser Wandel ein selbstverschuldeter strategischer Verlust. Trumps Administration hat Indien de facto verloren. Und ohne Indien verliert das gesamte Konzept einer anti-chinesischen Allianz im Indo-Pazifik seine Substanz." 

Er müßte so lauten: "Für die USA ist dieser Wandel eine strategische Umorientierung. Trumps Administration hat Indien de facto aus der Indo-Pazifik-Strategie entlassen. Und ohne Indien wird das gesamte Konzept einer anti-chinesischen Allianz im Indo-Pazifik aufgegeben."

So ist die Nachricht von Donald Trump an Xi Jinping zu verstehen, als Angebot zum Frieden: 

"Die große Frage ist, ob Chinas Präsident Xi die enorme Unterstützung und das 'Blut', das die Vereinigten Staaten von Amerika China zukommen ließen, um ihm zu helfen, seine FREIHEIT von einem äußerst feindseligen ausländischen Invasor zu sichern, erwähnen wird. Viele Amerikaner starben auf Chinas Suche nach Sieg und Ruhm. Ich hoffe, daß sie für ihren Mut und ihre Opferbereitschaft gebührend geehrt und in Erinnerung behalten werden! Mögen Präsident Xi und das wunderbare Volk Chinas einen großartigen und anhaltenden Feiertag haben. Bitte übermitteln Sie Wladimir Putin und Kim Jong Un meine herzlichsten Grüße, während Sie gegen die Vereinigten Staaten von Amerika konspirieren. PRÄSIDENT DONALD J. TRUMP"

Warum nur meinen immer alle, daß Donald Trump und seine Regierung nicht wissen, was sie tun?
Damit spricht man auch den Regierungsmitgliedern vernunftgeleitetes Handeln ab.
Wladimir Putin: Diktator, Xi Jinping: Diktator, Donald Trump: Dummbatz - oder was? 😂