4. November 2014

USA. Barack Obama ist kein Messias mehr. The GOP Power Plot!


35 Verrisse habe ich geschrieben zum Thema Barack Obama, angefangen mit seiner Rede vor dem AIPAC, am 4. Juni 2008, wo er unter Begeisterungsstürmen der Juden erklärt, Jerusalem gehöre ungeteilt zu Israel.

Update. Remember, remember the fifth of november!

Das kann man heute noch bei YouTube aufrufen (18:56). 173 960 Zugriffe verzeichnet diese Lüge.

Am folgenden Tag widerruft er seine Aussage, da ist er den zweiten Tag Präsidentschaftskandidat der Demokraten: Obama Walks Back Jerusalem RemarksDas aber hindert seine begeisterten Anhänger in den USA nicht, für diesen angeblich schwarzen Afro-Amerikaner landauf, landab die Werbetrommel zu rühren. Exemplarisch sei Sarah Silverman erwähnt, die auch gut befreundet ist mit Shimon Peres, dessen Träume wahr werden, wenn er der quicklebendigen Komikerin ansichtig wird. Sie agitiert im Great Schlep Zayde, Bubbie und Tante Lea: Chicago Boys & Girls agitieren die Juden in Florida für Barack Obama. Das Video sehen bis heute 2.283.272 Personen: HOPE

Man muß zugeben, daß John McCain einem keine Freudenbekundungen entlocken kann, das gelingt 2004 nicht einmal bei John Kerry. Ich meine den von 2004, den Gegner von George W. Bush, nicht den von heute. Er mag aber damals schon ein eben solcher Chickenshit wie heute gewesen sein.

Warum aber die Korrespondenten und Redaktionsmitglieder der deutschen und französischen Medien sich überschlagen in Lobeshymnen, anstatt ihre Aufgabe als Vierte Gewalt wahrzunehmen, das wüßte ich gern. Angesagt wäre gewesen, beide unter die Lupe zu nehmen, ein Verriß beider Kandidaten wäre nicht ausgeblieben. Stattdessen hält sich eine Journalistin des Figaro damit auf mitzuteilen, John McCain hätte Hautkrebs und lebte nicht mehr lange. Soviel ich weiß, ist er heute noch aktiv. Die Journalisten Philippe Gélie und Jean-Louis Turlin liefern ihre tägliche Adoration im Figaro ab, man kann es kaum ertragen, wie sich Le Figaro erniedrigt.

Die AIPAC-Rede hält Barack Obama auf den Tag genau ein Jahr vor seiner Kairoer Rede, in die ihm seine Beraterin in religiösen Fragen, die Muslimschwester Dalia Mogahed = Dalia Glaubenskämpferin, ein Maximum an Lügen über die vom Islam in unsere Gesellschaft gebrachten Errungenschaften hineinschreibt. Der Islam hat angeblich der Renaissance und der Aufklärung in Europa den Weg bereitet, Algebra, Kompaß, Medizin, Druck, alles islamische Erfindungen und Leistungen, ihn selbst aber haben die Inder erfunden: die Null.

Barack Hussein Obama in Kairo. Die Aufhetzung der "drei Kreise". Dort wird der Aufstieg der Muslimbrüder zur Regierungsmacht festgelegt, dort zwingt Barack Obama Hosni Mubarak, die hohen Vertreter der Muslimbruderschaft einzuladen und in die vorderen Reihen zu setzen. Das Kratzbuckeln vor dem König von Saudi-Arabien gibt's später als Dreingabe.

Dalia Mogahed verkündet, die Scharia werde mißverstanden, sie sei für die Einführung der Scharia, sie solle die Quelle der Gesetzgebung sein, sie bringe Geschlechtergerechtigkeit. Ihre Aufgabe sieht sie darin, dem Präsidenten und anderen öffentlichen Bediensteten zu vermitteln, "what it is Muslim want," was es ist, das Muslime wollen. Ein 45-Minuten-Video ist ebenfalls heute noch aufzurufen, in dem sie mit Dr. Nasreen Nawaz, einer Vertreterin der radikal-islamischen Hizb ut-Tahrir, das Thema diskutiert.

Niemandem in Presse und Fernsehen fällt ein, auch nur die geringste Kritik an Barack Obama zu äußern, denn Barack Obama ist der "Weltpräsident", wie Peter Frey den Präsidentschaftskandidaten nach dessen Auftritt an der Berliner Siegessäule, am 19. Juli 2008, in einem ZDF spezial "Obama in Berlin" euphorisch tituliert. Moderator: Claus Kleber. Experten warnen, Obama werde lächeln, aber auch fordern. Ja, das merken wir noch heute, bis in die Sanktionen Europas gegen Rußland!

Wie sagte Sir Winston Churchill treffend? "Die Deutschen hat man entweder zu Füßen oder an der Gurgel." Hier ist die Fußvariante.

Die Welt freut sich: "Der 46-jährige Senator des US-Bundesstaats Illinois hofft, mit seinen Gesprächen und Treffen im Ausland außenpolitisches Profil gewinnen zu können. In den USA hatte er bislang vor allem auf innenpolitische Themen gesetzt." Das ist dem Blatt kein Wort wert darüber, daß Barack Obama außenpolitisch völlig unbeleckt ist. Er setzt auf innenpolitische Themen, weil er von außenpolitischen keine Ahnung hat. Ab dem 19. Juli 2008 veröffentlicht Die WELT nur noch Panegyrik, und zwar mit eigenen und mit den Worten der passenden Stichwortgeber.


Ein knappes halbes Jahr darauf entdeckt die WELT doch noch Barack Hussein Obama! Zum Jahresanfang 2009 nimmt endlich einer dort die Lichtgestalt auseinander, Leon de Winter, kein Deutscher, sondern ein Niederländer: Barack Obama, ein knallharter Opportunist. Am Neujahrstag 2009 bringt Politically Incorrect den Artikel.

Money Chooses Sides, nennt John Heileman das bereits am 16. April 2007, im New York Magazine.

Man findet 35 Artikel zu Barack Obama auf meiner alten Website. Auf meinem Blog gibt's eine Zusammenfassung dazu, was Barack Obama zum Irak weiß. Barack Obama über ISIS: Oft ist Wahrheit hinter Lügen versteckt

Nicht, daß einer sagen könnte: "Wenn man aus der Kirche kommt, ist man schlauer." Nein, es steht schon alles da, was sich heute findet. Barack Obama ist jetzt angelangt, von wo er nie hätte aufbrechen dürfen: unten.

Obama Approval Index, November 4, 2014
strongly approve 21%, total approve 45%
strongly disapprove 40%, total disapprove 53%

Zwischenzeugnis für Obama - Wohin steuert Amerika?

Auch heute, zu den Zwischenwahlen in den USA, gibt es, direkt aus Washington, mit Experten und ZDF-Korrespondenten ein ZDF spezial, dessen wichtigste Eigenschaft ist, daß die Sendetermine von ARD und ZDF für meine Lieblingskrimis nicht mehr zu koordinieren sind, daß sich Rosenheim Cops, Mord mit Aussicht und Death in Paradise so überschneiden, daß man besser keine der Sendungen einschaltet, weil man keine vollständig sehen kann. Das ZDF Spezial mit Matthias Fornoff ist langweilig, nichts Messianisches mehr, kein Weltpräsident, keine Lichtgestalt, einfach nur einer, dessen Regierungszeit so verlaufen ist, wie es ideologisch nicht verstellte, klar denkenden Menschen vorausgesehen haben.

Update. Remember, remember the fifth of november!

GOP Power Plot

Amerikaner rechnen mit Barack Obama ab. Von Ansgar Graw

Was kommt nach Barack Obama?