31. März 2012

Frankreich. Ein Islamexperte als Propagandist des Salafismus

Heute gibt es keine Orientalisten mehr, sondern wenn es um die wissenschaftliche Erforschung des Islam geht, greift man umgehend in islamgrüne Soße. Dominique Thomas, einer dieser Pseudowissenschaftler, der schon äußerlich eine Salafistenerscheinung ist, wird vom Figaro vorgestellt als "Spezialist des radikalen Islam und Forscher an der Ehess", der Hochschule für Sozialwissenschaften. Von dort kommt auch Edgar Morin, der am 4. Juni 2002, in Le Monde gemeinsam mit Sami Naïr und Danièle Sallenave den Artikel schreibt: "Israël-Palestine: le cancer", Israel-Palästina: das Krebsgeschwür. Der Artikel ist ein Ausbruch von Haß gegen die Juden, gegen Israel und gegen dessen Premierminister Ariel Sharon.

30. März 2012

ZDF. Mahmud Ahmadinejad im Gespräch mit Claus Kleber

Liebe Freunde!

Meine Herrin hat nicht zuviel versprochen. Das Video. Ahmadinejad: "Atomwaffen unmoralisch" führt das ZDF noch immer in seiner Mediathek. Allah und ein nicht übersetztes Bittgebet, das niemand für übersetzenswert hält, wenn der ترجمان oder Dolmetscher das schon nicht kann, will oder darf, schafft es nicht in das vollständige Transkript der deutschen Muslimin Meryem, die alle Fehler des unzulänglichen Dollis wortgetreu übernimmt und damit den Lesern eine große Freude bereitet: Die Regierung des Iran hat nicht einmal mehr einen Dolmetscher, der beide Sprachen 100% beherrscht. Dieser Personenkreis ist wahrscheinlich inzwischen zu 100% im deutschsprachigen Ausland in der Emigration.


Blök!
Euer Schaf
mit der Karawane am Lagerfeuer

29. März 2012

Mohamed Merah. In Tarbes als Held gefeiert

Frankreichs Abstieg von D'Artagnan, zum muslimischen Glaubenskämpfer 

du hast die zionistische Scheiße bekämpft und die falschen Muslime*
du bist mit der Waffe in der Hand gestorben ...
Ich grüße dich, Mohamed, mein Bruder ...
Ruhe in Frieden!
 
* Drei kleine jüdische Kinder und einen Rabbiner sowie drei muslimische Soldaten

Israel. Facing Tomorrow 2012

The Conference will bring together the greatest thinkers - 200 experts, leaders and influential individuals from a spectrum of relevant fields - in support of our collective future. The discussions will take place within the framework of plenary sessions and a remarkably diverse array of panels, master classes and round table discussions – a total of approximately 40 sessions –

Ferni. ARD und ZDF sind voll von Schleim und Nagelpilz

Hans Zippert zappt, und da stößt er auf die undichten Menschen die des Nachts ständig raus müssen aber wissen, welches Medikament ihnen hilft, drin zu bleiben. Er bemerkt das Phänomen, daß "die Betroffenen zwischen 18 und 20 Uhr ausnahmsweise nicht rausmüssen", und das offensichtlich der SOKOS wegen, die harnhemmend wirken.

27. März 2012

Islamisierung Europas

Muslime gehen von sich und ihrer Religion aus, westliche Experten begründen ihre Analysen und Meinungen über den Islam dagegen auf Grund westlicher Denkstrukturen. Von der Handvoll Ausnahmen auf beiden Seiten kann man ihrer Marginalität wegen absehen. Imame wie der von Drancy Hassen Chalghoumi im Schulterschluß mit jüdischen Rabbinern einerseits, Wissenschaftler wie Bat Ye'or, Tilman Nagel und Hans-Peter Raddatz andererseits sind vernachlässigbar, weil diese Kreise von Politik und Medien selten, und dann aus Versehen, zu Analysen und Gutachten herangezogen werden. Im Gegenteil, sie werden von selbsternannten Islamexperten diffamiert, des Rechtsextremismus geziehen und Kampagnen der Dilettanten sollen ihnen den Rest geben. Konjunktur haben die Koofmichs und die drei Affen in unserer Qualitätspresse.

25. März 2012

Islam. Die westliche Welt ist blind

In der gegenwärtigen Zeit, da jeder, der die gewalttätige und unterdrückerische islamische Religion und Kultur preist, sicher sein kann, dafür Ruhm zu erhalten, wenn auch zweifelhaften, werden wir in der nächsten Zeit wohl vergeblich nach einem neuen Camus Ausschau halten. Zwischenzeitlich müssen wir uns mit Leuten wie David Grossman und Amos Oz begnügen, die mit ihrem ehrwürdigen literarischen Zorn behaupten, dass die Schuld fast ausschließlich beim jüdischen Staat liegen würde und auf keinen Fall bei unseren moslemischen Nachbarn zu suchen sei.

Mohamed Merahs Mutter Mittelpunkt des Mitgefühls der Medien


Nicht nur die deutsche, sondern auch die französische Qualitätspresse, vertreten durch mein Provinzblatt L'Indépendant, sorgt sich ab sofort und ganzseitig nur noch um zweierlei:

Erstens darum, daß Mohamed Merah letztlich als "loup solitaire", als Einzeltäter, dasteht,
zweitens um die arme Mutter und um alle Muslime Frankreichs, die nun Repressalien befürchten.

24. März 2012

Frankreich. Mohamed Merah und die deutsche Qualitätspresse. Fortsetzung

Hamburger Abendblatt: Judenvernichtung als "opportunistischer Akt"

Der Anschlag auf die jüdische Schule war offenbar nicht geplant. Merah habe am Montag einen französischen Soldaten ins Visier genommen, ihn jedoch verpasst und stattdessen die nahegelegene Schule attackiert, sagte die Sicherheitsberaterin von Präsident Nicolas Sarkozy, Ange Mancini, am Freitag im französischen Fernsehen. Die Schießerei, bei der drei Kinder und ein Rabbi getötet wurden, bezeichnete sie als „opportunistischen“ Akt.

Das Springerblatt ist nicht weiter interessiert an der Nachprüfung von Berichten, sonst wäre als erstes herausgekommen, daß Ange Mancini ein Mann ist, Coordinateur National du Renseignement. Den "opportunistischen Akt" sollte man entsprechend einschätzen.

Weiter geht's mit dem Nichtdenker Hannes Stein ...

23. März 2012

Massacre in Toulouse - Eva Sandlers Botschaft

A Heartfelt Plea for Increased Light by Mrs. Chava (Eva) Sandler of Toulouse

My heart is broken. I am unable to speak. There are no ways for me to be able to express the great and all-consuming pain resulting from the murder of my dear husband Rabbi Jonathan and our sons, Aryeh and Gavriel, and of Miriam Monsonego, daughter of the dedicated principal of Ozar Hatorah and his wife, Rabbi Yaakov and Mrs. Monsonego.

Deutsche Übersetzung bei Quotenqueen. 25. März 2012

Moishe Hundesohn beschafft sich Weltliteratur

Er sprach: "Sag' an, mein Ritter wert!
Wer hat dich solche Streich' gelehrt?"
Der Held bedacht' sich nicht zu lang:
"Die Streiche sind bei uns im Schwang,
Sie sind bekannt im ganzen Reiche,
Man nennt sie halt nur Schwabenstreiche."

Die Eliten Deutschlands und Frankreichs führen, was die Islamisierung der Gesellschaft angeht, nichts als solche Streiche. So kämpft in Spanien der Ingenioso Hidalgo de Don Qijote de la Mancha.

Frankreich. Mohamed Merah und die deutsche Qualitätspresse

Sehr geehrter Herr Dr. Minkmar,

Sie sind ja nicht einmal in der Lage, den Namen des Mörders korrekt wiederzugeben. Was soll man von solchen "Experten", "Analysten" und Besserwissern wie Ihnen halten? Ich sag's Ihnen: NICHTS! Ich verstehe Sie aber. Wenn Sie tatsächlich analysieren würden, wäre Schluß mit Inseraten der Emirate Airlines in der FAZ.

Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Gudrun Eussner

22. März 2012

Stéphane Hessel und die Morde von Toulouse und Montauban

Liebe Freunde!

Meine Herrin ist fix&alle von den Angriffen des Glaubenskämpfers der al-Qaida Mohamed Merah, sie kann nicht einmal mehr mich maßregeln, was allmählich langweilig wird, weil sie mir nämlich seit Montag nur noch wortlos Möhren, Heu und frisches Wasser vorsetzt. Nicht einmal "da, friß!" kommt über ihre Lippen. Ich kann mich nicht erinnern, wann sie zuletzt in einer solchen Verfassung war. Artikel will sie auch nicht schreiben, wie eine Wilde kommentiert sie bei Quotenqueen und informiert über Funde im Internet, dabei murmelt sie vor sich hin: "Das lesen doch mehr Leute, als mein bescheidenes Blog."

Was kann ich nur tun, um sie aufzuheitern?

20. März 2012

ZDF. Claus Kleber im Wunderland Iran

Am schönsten sind die blauen Augen des Claus Kleber, daß der auch noch blauäugig ist, das weiß man spätestens seit dem Interview, das der Präsident des Iran Mahmud Ahmadinejad (55) mit ihm führt. In 42:29 Minuten leitet der iranische Präsident den ZDF-Anchorman (56) durch die von ihm bestimmten Themen, befragt ihn, seift ihn ein. "Die Welt schaut auf dieses Interview"? Genau!

19. März 2012

Afghanistankrieg in Frankreich. Fortsetzung der Fortsetzung

Afghanistankrieg in Frankreich.
Afghanistankrieg in Frankreich. Fortsetzung

Par Lucie Soullier, L'Express, 21 mars, 17h41

Porträt des Mohamed Merah, des mutmaßlichen Motorroller-Mörders.

Nicht Einzeltaten, sondern systematischer Plan, PI, 21. März 2012
----------------------------------------------------------------------------

18. März 2012

ARD. Die Nacht der Bundespräsidenten

Jörg Schönenborn führte ab 23:45 Uhr durch die 150 Minuten dauernde Sendung des WDR. Gezeigt wurden spannende, manchmal sogar aufregende Zeitdokumente. Auffallend war, daß die Bundespräsidenten der ersten vierzig Jahre der Bundesrepublik in allen ihren Reden an die Nation ein großes Thema behandelten, das der Freiheit. Heute wird dem Kandidaten Joachim Gauck vorgeworfen, daß er die Freiheit in seinen Reden und seinen Aktivitäten in den Mittelpunkt stellt.

17. März 2012

Saudi-Arabien. Fatwa zur Zerstörung aller Kirchen

Saudi-Arabiens oberster Mufti fordert in islamischem Rechtsgutachten, auf der Arabischen Halbinsel nur eine Religion zu dulden. ... Die saudische Geistlichkeit unterstützt seit dem Beginn der arabischen Revolutionen vor allem die salafistischen Kräfte in Ägypten, Libyen, Tunesien sowie auch in Syrien.

Danke NATO, danke Frankreich, danke Bernard-Henri Lévy!

Henryk M. Broder: Vergeßt Auschwitz! Statt einer Rezension

Erst wenn der letzte Koffer eines Deportierten konserviert, der letzte Nazi-Kriegsverbrecher verurteilt, der letzte der sechs Millionen jüdischer Namen in Plaketten eingemeißelt ist, werdet ihr merken, daß niemand damit Israel geholfen hat.

Henryk M. Broder: Vergesst Auschwitz
Der deutsche Erinnerungswahn und die Endlösung der Israel-Frage
Originalverlag: Knaus. Erschienen am  22. April 2013
Paperback , Klappenbroschur, 208 Seiten, 12,5 x 20,0 cm
mit Abbildungen
ISBN: 978-3-570-55204-9

Afghanistankrieg in Frankreich. Fortsetzung

Le ministre de la Défense, Gérard Longuet (à d.) souligne qu’aucune piste n’est exclue. (AFP)
Verteidigungsminister Gérard Longuet betont, daß keine Spur ausgeschlossen werde.

Wer gemeint hat, die Elite Frankreichs käme allmählich zu sich und begriffe, was da in Toulouse und Montauban geschehen ist, der irrt sich. Die Vogel-Strauß-Politik in Politik und Justiz nimmt erst so recht Formen an. Von einem Afghanistankrieg in Frankreich will niemand etwas wissen, und damit die Sache nicht zu publik wird, ist der Artikel von Jean-Wilfrid Forquès Sud - Ouest : la chasse au tueur de militaires. Südwesten: Jagd auf den Mörder der Soldaten, auf der Internet-Seite des Figaro gar nicht erst zu finden. Im Internet geistert ein "mysteriöser Mörder", aber ansonsten ist nicht viel los, man muß schon die Papierausgaben lesen, um überhaupt informiert zu sein. Parachutistes : les enquêtes de Montauban et de Toulouse regroupées. Fallschirmjäger: die Untersuchungen von Montauban und Toulouse zusammengelegt, liest man im Provinzblatt Indépendant, auf der Seite 14, unter "Verschiedenes". Der Artikel hat's ins Internet geschafft, unter der Überschrift schreiben auch andere Medien.

16. März 2012

Afghanistankrieg in Frankreich


Der Afghanistan-Krieg findet inzwischen auf französischem Boden statt. In Montauban werden gestern, am Donnerstag, den 15. März 2012, am frühen Nachmittag, vier Soldaten der 17e RGP Fallschirmjäger-Einheit von einem Mann auf dem Motorroller auf offener Straße niedergeschossen, als sie in der Nähe ihrer Kaserne Geld aus dem Automaten ziehen. Drei sind auf der Stelle tot, der vierte schwebt in Lebensgefahr.

15. März 2012

Bundespräsident. Talkshows

Auf dem Niveau, auf dem in ARD und ZDF im Jahr Eins nach Christian Wulff über den zukünftigen Präsidenten der Bundesrepublik Deutschland diskutiert wird, hätte der Betriebsrat mit der Geschäftsführung einer mittleren Bundesinstitution nicht über Kandidaten für den Fahrdienst verhandelt.

SPD. Sigmar Gabriel war in Hebron

Bei uns in Frankreich heißt ein solcher Jean-Luc Mélenchon.

13. März 2012

Syrien. Bewaffnung der Aufständischen ein gefährliches Wagnis

Mancher ahnt nicht die Ausmaße der Ignoranz bzw. der Böswilligkeit, je nach Informationsstand, der westlichen Politiker und Journalisten, wenn es um die Berichterstattung über Syrien geht. Da gebe ich Kewil recht, in welcher Sprache er das auch artikulieren und wen im einzelnen er sich vorknöpfen mag. Alle wissen Bescheid, sie berichten aus Kairo und sonstwoher, wer die Guten und die Bösen sind. Niemand außer Karin Leukefeld, Korrespondentin der Jungen Welt, ist offiziell dort: "Die Golfstaaten, die USA und Westeuropa haben den ursprünglichen Protest in Syrien für ihre ­eigenen Interessen und eine Destabilisierungskampagne gekapert." So ist es, Satz für Satz richtig.

11. März 2012

Quotenqueen: Sind wir alle plemplem?

War neulich beim Zahnarzt. Weil ich zu ihm von einem anderen gewechselt war, mußte der 'n Fragebogen ausfüllen. Fragt mich: Wer ist Ihr Generalist (Allgemeinmediziner)? Antworte ich: Ich habe keinen. Ruft der seine Assistentin rein, zeigt auf mich und sagt: Sie hat keinen Generalisten! *staun*

10. März 2012

Steiger Award Bochum

Der Protest des Zentralrates der Armenier in Deutschland (ZAD) gegen die Verleihung des Steiger Award an Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ist unpassend, setzt er doch voraus, daß in Europa immer noch die gleichen, auf jüdisch-christlicher Ethik beruhenden Werte Grundlage des Zusammenlebens sind, beispielsweise die Goldene Regel: "Die Überlieferung erzählt, dass ein Mann Hillel fragte: 'Kannst du mich die ganze Torah lehren, während ich auf einem Bein stehe?' Hillel antwortete bejahend. Er sagte: 'Was dir verhasst ist, das tue deinem Freund (Gefährte, Bruder) nicht an, das ist die ganze Torah, den Rest musst du lernen.' ... Denn alle Menschen sind Geschöpfe des einen, einzigen G’ttes. Um dieser Einheit näher kommen zu können, müssen wir uns unserem Schöpfer und unseren Mitmenschen gegenüberstellen."

Umgangsdeutsch: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst."

9. März 2012

Freud am Volkslied

Das schlimmste Vergehen hat Moishe als typischer Judenhund mal wieder nicht bemerkt. Was heißt: "O du schwarzbraunes Mägdelein"? Das ist entweder Rassismus oder Begeisterung für Nazis.

10. März 2012: Der Hund hat das sehr wohl bemerkt; er wollte Schlaumeiern eine Chance geben!

Bundespräsident. "Der nächste, bitte!"

Noch niemals ist in diesen Ausmaßen versucht worden, einen Präsidentschaftskandidaten zu demontieren. Das ist die Folge des Verhaltens von Christian Wulff. Der hat dem grenzenlosen Gegeifere der deutschen Medien, allen voran der Springer-Presse, die Schleusen geöffnet. Er hat das Amt definitiv beschädigt. Von nun an kann kein Bundespräsident mehr Zurückhaltung erwarten, die Meute wird ihm bis aufs Klo folgen und das unter dem Vorwand der Recherche rechtfertigen.

Haut dem Springer auf die Finger!

8. März 2012

MIPIM 2012. Hauptrolle für Deutschland?


Die internationale Branchenmesse der Immobilienwirtschaft in Cannes, seit 1990 der Branchentreff schlechthin, begrüßt Deutschland als Ehrengast, "Country of Honour", aber Schlagzeilen machen andere. Wer das ist, davon erfährt man in deutschsprachigen Medien nichts, in der FAZ wird allenfalls noch Großbritannien erwähnt. Bei Eingabe von "mipim 2012" liefert Google.de cannes, stand münchen, deutschland, termin, insgesamt sind es 677 000 Angebote. Man erfährt aus dem Wiener Standard, daß Joschka Fischer Hauptredner ist: "Deutschland wird es schaffen", daß Spanien allmählich in die Gänge kommt, und daß die Türkei auf der MIPIM 2013 Ehrengast sein wird.

7. März 2012

6. März 2012

FAZ. Dahinter steckt immer ein kluger Kopf

Der israelische Ministerpräsident weilt zu Besuch im Weißen Haus. Klaus-Dieter Frankenberger, der verantwortliche Redakteur für Außenpolitik, weiß Bescheid. Benjamin Netanyahu und Barack Obama sind nicht "ein Herz und eine Seele". Welch ein Glück für Israel, kann man da nur seufzen. Gestik und Mimik bedarf es nicht, das einzuschätzen. Der FAZ-Journalist unterstellt dem Barack Obama, daß der Friedensprozeß im Nahen Osten eines seiner Hauptanliegen sei. Woher weiß er das? Weil der Präsident das verkündet? Man könnte auch der Ansicht sein, daß es "vor dem Hintergrund des Umbruchs in der arabischen Welt" und dem wahrscheinlichen Ergebnis der Radikalisierung der arabischen Staaten positiv ist, wenn nicht auch noch zu koordinierende Verhandlungen zwischen Arabern und Israel hinzukommen.

EIKE. Atomausstieg und der Anstieg der Strompreise

Der beschleunigte Atomausstieg erhöht die Strompreise in Deutschland aufs Jahr gerechnet um 2,6 Milliarden Euro. Das ergeben Berechnungen des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK), die dem Handelsblatt vorliegen. Ein weiterer Anstieg ist wahrscheinlich.

5. März 2012

Frankreich. Der Philosoph Michel Onfray über Jean-Paul Sartre

"Es gab eine radikale Gegensätzlichkeit zwischen Camus und Sartre. Sie, Sie haben sich entschieden. Warum?" fragt der Dichter und Schriftsteller Serge Bonnery den Philosophen, und der antwortet: "Weil es da einerseits die Wahl zwischen Camus gegeben hat, Größe, Aufrichtigkeit, Rechtschaffenheit, Ehrlichkeit, Treue gegenüber den Armen, und andererseits Sartre, Lüge, Verfälschung, Opportunismus, Ruhmsucht ... Die Gradlinigkeit von Camus scheint mir interessanter als der Weg Sartres, der vor allen Tyranneien des 20. Jahrhunderts gekrochen ist, vorausgesetzt sie waren links. Ein Philosoph, der dieses Namens würdig ist, ergreift nicht Partei für Terror, Gewalt, Brutalität."

2. März 2012

Bundespräsident. Gauck-Wahl: SPD nominiert Prof. Dr. Katajun Amirpur

Die Stellvertretende Direktorin der Akademie der Weltreligionen der Universität Hamburg wird von der SPD-Bürgerschaftsfraktion in die Bundesversammlung delegiert. Nachdem sie als eine der Erstunterzeichnerinnen eines Offenen Briefes in der TAZ gemeinsam mit anderen Muslimfunktionären vehement den Bundespräsidenten Christian Wulff als ihren Präsidenten bezeichnet hat, schließt sie nunmehr dessen Nachfolger ins Herz.


Der Orientalist und Volkswirt Dr. Hans-Peter Raddatz über das Ehepaar Navid Kermani - Katajun Amirpur:

1. März 2012

Friedrich-Ebert-Stiftung. Deutsche Nahostpolitik aus Ostjerusalem


In neun Sprachen bietet das Project Syndicate am 22. Februar 2012 deutsche Nahostpolitik. Bis in den Figaro schafft sie es am 1. März 2012. Es geht dem Direktor des Ostjerusalemer "Büros in den palästinensischen Gebieten" der SPD-nahen FES Dr. Michael Bröning in seinem vierten Artikel für das Project Syndicate um die heutige Position der Hamas, der Zweigstelle der Muslimbruderschaft in Gaza. Zielgruppengerecht kommt die Hamas im englischen Original wie John Le Carrés Spion aus der Kälte, französisch zurück von weit her, spanisch und portugiesisch zurück aus der Kälte, deutsch tritt sie aus der Isolation, tschechisch erwacht sie aus derselben, russisch fährt sie nach Hause zurück, arabisch wird sie ans Licht gebracht, und chinesisch gibt mein PC nix her, aber um angebliche Grenzen von 1967 statt um Waffenstillstandslinen geht es auch dort.