11. November 2021

Emmanuel Macron veranstaltet die Totenfeier für Frankreich


Noch nie hat es zur Feier der Siege über Deutschland, am 11. November und am 8. Mai, eine Veranstaltung gegeben, die sich zu einer Grabrede auf Frankreich entwickelt hat. Daran kann auch die Nationalhymne nichts mehr ändern, sie erklingt wie zum letzten Mal. Der schaurig dumpfe Chant des partisans, gleich danach angestimmt, nimmt ihr die etwa aufkeimende mobilisierende Kraft. Stattdessen: "Freund, wenn du fällst, tritt ein Freund an deiner Stelle aus dem Schatten!"

Update. Fundstück, vom 11. Juni 2020
USA: Die Demokraten unterwerfen die Bürger einer Religion des Todes. 💀

Wie anders positioniert sich Emmanuel Macron im ersten Jahr seiner Amtszeit! "Der tatsächliche Sieg wird in fünf Jahren errungen", verkündet Regierungssprecher Christophe Castaner, am 8. Mai 2017, die Losung zum Wahlkampf 2022, "in fünf Jahren werden wir die Dinge wirklich geändert haben."

Mit jugendlichem Elan und seiner seit dem 15. Lebensjahr bewährten Fähigkeit zu Theaterauftritten zieht Emmanuel Macron von einer Zeremonie des Gedenkens an den Aufruf des 18. Juni 1940 zum Widerstand zum nächsten Gedenkort der Verbrechen der Deutschen.


Derjenige, dem das zu viel wurde, der las von Robert A. Paxton: Vichy France.


"Sie sind 200 000. Man nannte sie die 'Boche'-Kinder."

Das waren Zeiten! 

Am 11. November 2021 läßt der Staatspräsident nicht nur des 11. Novembers 1918 gedenken, sondern er begeht den Abschied von allem, was die beiden Weltkriege für Frankreich bedeuten. Die Zukunft Frankreichs, errungen durch die Anstrengungen beider Kriege: "Die Stunde der Abrechnung ist gekommen", die durch den Einsatz des Generals Charles de Gaulle und seiner Mitkämpfer gerettete Ehre Frankreichs, das sich zu einem Volk von Kollaborateuren und Mitläufern entwickelt hatte, diese Anstrengungen verdichtet Emmanuel Macron zu einer Kornblume der Poilus an seinem Mantelkragen, dem Transport des Leichnams von Hubert Germain, des am 12. Oktober 2021 verstorbenen letzten von 1038 Compagnons de la Libération, der Kameraden der Befreiung Frankreichs von der Besatzung durch Nazi-Deutschland, über die Champs-Élysée zum Triumphbogen. Er erklärt, die Strecke nicht zurückzulegen, sondern der Tag gehöre Hubert Germain. Ein Toter reicht! Auf ihn und auf Frankreich hält er mit gedämpfter Stimme, fast weinend, die Abschiedsrede: Seht her, alle tot, auch der letzte!

"Man führt ein Volk nur, indem man ihm eine Zukunft zeigt, ein Chef ist ein Händler der Hoffnung."
"On ne conduit le peuple qu'en lui montrant un avenir, un chef est un marchand d'espérance."

Die für fünf Tage zum Staatsbesuch in Paris weilende Vizepräsidentin der USA Kamala Harris hatte den Wunsch geäußert, an der Gedenkveranstaltung auf den Champs-Élysées teilzunehmen. Wenn sie, von ihren Beratern informiert, eine Feier zum Waffenstillstand von Compiegne zwischen dem Deutschen Reich und seinen Kriegsgegnern Frankreich und Großbritannien erwartet, wird sie nicht wissen, wie ihr geschieht; denn was da geboten wird, ist der düstere Aufzug von Untergang und Tod.

"11. November: Macron fährt fort mit dem Schreiben seines nationalen Romans"
11 Novembre: Macron poursuit l’écriture de son roman national
Par François-Xavier Bourmaud, Le Figaro, 10. November 2021


Die Zeitung hat nicht zu viel versprochen; denn man befindet sich in der Phantasiewelt des Emmanuel Macron, der den ganz großen Abgesang auf Frankreich inszeniert, der sich in ihm verkörpert. Der Leichnam des letzten "Kameraden der Befreiung" wird dazu in einem mit der Trikolore verhüllten  Sarg, in einem Panzer AMX-10, Aufschrift "Bir-Hakeim", über die berühmte Strecke geschleppt, wo bislang Frankreichs Ruhm und Ehre glänzten.  Trauer, Tränen, Trallala, und das war's! 💀


"Zeremonie der Beerdigung des letzten Kameraden der Befreiung Hubert Germain, 
auf dem Mont Valérien. Die Zeremonie noch einmal ansehen"
Cérémonie d'inhumation d'Hubert Germain au Mont Valérien, dernier compagnon de la libération.
Revoir la cérémonie (Vidéo 30:17), ÉLYSÉE, 11 novembre 2021

Une larme de crocodile, une larme factice. Comédien raté. président raté.
"Eine Krokodilsträne, eine unechte Träne. Mißratener Schauspieler, mißratener Präsident."

vavin, le 13/11/2021, 09:09
Je soupçonne toujours cet homme de n'avoir aucune empathie envers autrui. 
Seul Manu 1er l'intéresse
"Ich verdächtige diesen Mann immer, nicht das geringste Mitgefühl mit anderen zu haben. 
Nur Manu I. interessiert ihn."

370 ähnliche Kommentare! Mancher wüßte nur gern, woher die 25% positiven Stimmen bei Befragungen kommen. So viele Mitglieder der globalisierten Eliten gibt es nicht. Es haben also Hunderttausende nicht begriffen, was dieser Diktator ihnen antut.

Laut Auskunft des LR-Senatspräsidenten Gérard Larcher, auf CNews, sind während der Amtszeit des Emmanuel Macron mehr als die Hälfte aller Gesetze dekretiert und nur noch nachträglich in der Nationalversammlung von der willfährigen Macronisten-Mehrheit abgewinkt worden.

Alle Diktatoren haben einen Hang zum Tod, vielleicht weil sie wissen, daß ihre Diktatur eines Tages endet und sie dabei gleich mit. Das Partisanenlied ist allein im zeitlichen Zusammenhang und aus der verzweifelten Lage zu verstehen. Es ist ein Horrorgesang.

Den Sarg des für Wahlkampfzwecke mißbrauchten Hubert Germain läßt er stundenlang über die Champs-Élysée zum Triumphbogen und dann auf den Mont Valérien schleppen. Damit greift er dort und in ganz Frankreich den Lebenswillen der Bürger an; der Grufti zieht sie mit sich nach unten.

Wer das alles nicht glauben kann, der möge sich wenigstens die Grabrede ansehen und anhören!

Und so sieht's aus, wenn er eines Tages mal wieder über die Champs-Élysées rollt:


Update. Fundstück, vom 11. Juni 2020

"Präsidentschaftswahlkampf. Joe Biden, Sendbote der Trauer. Herrn Bidens gesamte politische Karriere ist gezeichnet von persönlichem Verlust. Seine Anhänger sagen, daß ihn das auf einzigartige Weise befähigt, eine Nation zu führen, die mit dem Tode ringt."

"'Zitierbare Zitate: Tod.' 'Der Tod ist Teil dieses Lebens,' lautet solch ein Axiom, 'und nicht des nächsten'." Die Demokraten sind dabei, die USA einer Religion des Todes zu unterwerfen. Davon werden sie, wie die in Demut um schwarze Wählerstimmen knieend bettelnde Nancy Pelosy, lange nicht mehr hoch kommen; denn damit beleidigen sie alle Bürger.