2. Mai 2016

Alternative für Deutschland. Das Grundsatzprogramm


Im Figaro steht heute unter der Überschrift "Die AfD tritt als anti-islamische Kraft auf“ kein einziges Wort über das verabschiedete Parteiprogramm, sondern "Frauke Petry ist in ihrer Partei umstritten“, sie "mußte zurücktreten hinter radikaleren Mitgliedern, als sie ist“, und "der Islam wird für unvereinbar mit der deutschen Kultur gehalten“. Diese Perlen sind den Abonnenten vorbehalten.

Allemagne : l'AfD se pose en force anti-islam

Der Korrespondent Nicolas Barotte zitiert erneut den Präsidenten der BpB Thomas Krüger, SPD, der sich als Redner zum Thema Das flexible Geschlecht: Gender, Glück und Krisenzeiten in der globalen Ökonomie und als Poster Girl für seine im Niedergang begriffene Partei bewährt hat.

Sonst kennt er weiter keine Experten. Wahrscheinlich kann der Korrespondent nicht einmal Deutsch.

AfD beschließt Grundsatzprogramm

Sonntag, 1. Mai 2016, 17.33 Uhr: Nun hat die AfD offiziell ihr Grundsatzprogramm beschlossen. Das sind die wichtigsten Punkte des Grundsatzprogramms:

 – "Ungeregelte Asylzuwanderung“ schadet Deutschland. Willkommen sind "qualifizierte Einwanderer mit hoher Integrationsbereitschaft“.
– "Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“
– Direktwahl des Bundespräsidenten
– Volksentscheide nach Schweizer Vorbild
– Krippenbetreuung und häusliche Erziehung sollen gleichberechtigt nebeneinander stehen.
– Beschränkung der Mandatszeiten von Abgeordneten auf vier Legislaturperioden. Ausgenommen sind Direktkandidaten.
– Strafmündigkeit ab 12 statt ab 14 Jahren
– Die Türkei soll niemals Mitglied der EU werden können.
– Eine grundlegende Reform der EU
– zurück zu mehr Souveränität der Nationalstaaten.
– Ausweisung straffälliger Ausländer erleichtern?
– Die Zahl der Abtreibungen soll sinken. Dies soll durch neue Maßgaben für die Beratung von Schwangeren erreicht werden.
– Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in seiner jetzigen Form. Es soll nur noch zahlen, wer auch tatsächlich zuschaut oder zuhört.

Der gewiß nicht AfD-freundliche FOCUS führt zwei (!) Punkte auf, die nur "nicht“ und "niemals" ausweisen, den ersten mit Anführungszeichen, um auch ja zu zeigen, daß man im FOCUS ganz anderer Meinung ist, nämlich, daß der Islam sehr wohl zu Deutschland gehöre:

– "Der Islam gehört nicht zu Deutschland.“
– Die Türkei soll niemals Mitglied der EU werden können.

Und was das Gezeter der deutschen Politiker und Medien angeht über angeblich mehrheitlich geäußerte Ablehnungen, also über das was nicht sein soll:


Die werfen das gewiß auch den Juden vor, die in ihrem Grundsatzprogramm nur drei Mal sagen, was zu tun ist, sieben Mal aber was nicht zu tun ist: du sollst nicht, לא!