Friedrich Merz eilt am Mittwoch, den 26. Februar 2025, nach Paris, wo er mit Emmanuel Macron diniert, genannt Arbeitsessen. Sie sprechen über Donald Trump und die Ukraine, berichtet meine Dorfzeitung L'Indépendant in einer kleinen Notiz. Zwei Klatschtanten unter sich!
Nach Essen mit Macron in Paris: Merz sieht zuversichtlich in deutsch-französische Zukunft.
Von Andreas Rogal, euronews, 26. Februar 2025
Und Emmanuel Macron zieht ihn zuversichtlich übern Tisch. Wer sagt es nur dem Friedrich Merz, daß es seit dem 9. Jahrhundert nie eine deutsch-französische Freundschaft gab, daß sie objektiv, bei Interessenlage beider Staaten, nicht möglich ist und nie möglich sein wird. Nun soll es also eine deutsch-französische Achse sein, französisch le couple franco-allemand, im englischen Original the Franco-German axis. le couple = das Ehepaar, das Paar, das Liebespaar, von coupler = kuppeln, schalten, koppeln. Wer denkt da nicht an Marthe Schwerdtlein!
Umfrage im Figarom 25 février 2025: War der Besuch Emmanuel Macrons im Weißen Haus nützlich [für Frankreich]?
Nein: 60%, Ja: 40%. 138 046 haben abgestimmt. 104 sehr böse Kommentare. Stand: 26. Februar 2025, 18:04 Uhr. Die beiden letzten Kommentare:
Macron ist für Frankreich schon lange nicht nur nicht nützlich, sondern er ist sogar schädlich geworden.
Alain PRIVAT, le 26/02/2025 à 18:04
Macron realisiert nicht, daß sich die ganze Welt über ihn lustig macht!
Die Ukraine besitzt 20 der 50 für die Entwicklung des Landes wesentlichen Mineralien. Wenn man die Aufregung in den französischen Medien verkraftet hat, daß Wolodymyr Selenskyj morgen, Freitag, den 28. Februar 2025, in Washington ohne Sicherheitsgarantien für die Ukraine einen Vertrag über die Ausbeutung der Rohstoffe durch einen zu bildenden ukrainisch-amerikanischen Fonds unterzeichnet, "Seltene Erden: Selenskyj gibt Trump nach" [Kurztitel der Zeitung von heute], und daß er, im September 2024, im Rahmen seines "Siegesplanes" die Ressourcen der Ukraine den USA gegen militärische Unterstützung angeboten hat, erfährt man aus dem Artikel von Stanislas Poyet, daß bislang diese Mineralien zu 90% von China ausgebeutet werden, und das hat als Reaktion auf die erhöhten US-Zölle auf chinesische Waren ein Exportverbot für seltene Mineralien in die USA verhängt.
Man kann wohl davon ausgehen, daß die USA ihre Investitionen in der Ost-Ukraine schon im Eigeninteresse schützen werden. Dort liegen die meisten dieser Schätze, nahe der Frontlinie.