1. Mai 2021

Frankreich. Für eine Rückkehr der Ehre unserer Regierenden

« Pour un retour de l’honneur de nos gouvernants » : 20 généraux appellent Macron à défendre 
le patriotisme. Par Jean-Pierre Fabre-Bernadac, Valeurs actuelles, 21/22 avril 2021 

„‚Für eine Rückkehr der Ehre unserer Regierenden‘.
Generäle fordern Macron auf, den Patriotismus zu verteidigen“

Updates, vom 1. bis 16. Mai 2021. Es wird hier keine Updates mehr geben!
  • General Christian Piquemal rechnet ab mit General François Lecointre.
  • Die Kolumne der Generäle, die Mörder der Roten Brigaden: doppelte Moral!
  • Einwohner des 19. Stadtbezirks von Paris greifen zur Selbsthilfe. 
  • Michel Onfray: Das Militär hat recht, Alarm zu schlagen!
  • Keine Strafverfolgung der Unterzeichner und Verbreiter des Briefes der 20 Generäle 
  • Jean Castex lobhudelt dem toten Polizisten Éric Masson, in Sarcelles. 
  • Emmanuel Macron spricht am Telefon mit der Familie des ermordeten Polizisten.
  • Justizminister und Innenminister haben viel Zeit für Parteipolitik und Wahlkampf.
  • Der ehemalige Militärpfarrer Richard Kalka warnt General François Lecointre.
  • Das tägliche Attentat gegen die Polizei, am 8. Mai 2021 in Fréjus
  • François Lecointre schreibt seinen Untergebenen. Herrliche Kommentare im Figaro!
  • Auch in den USA müpfen Offiziere im Ruhestand auf! 👴
  • Ivan Rioufol: "Die Vogel-Strauß-Politik, Zuflucht der Fahnenflüchtigen"
  • 27 258 Unterschriften unter dem Brief der 20 Generäle, am 14. Mai 2021, 9:00 Uhr
  • Letztes Update: Ein Appell zur Wiedereroberung des Landes

Mise à jour vendredi, 14 mai 2021 à 18h00 : 287 578 personnes ont signé le texte.

"Herr Staatspräsident,
Damen und Herren Minister, Abgeordnete, höhere Stabsoffiziere in Ihren Rängen und Stellungen,

"... Feigheit, Hinterlist, Perversität: Das ist nicht unsere Vorstellung von der Hierarchie. Die Armee ist im Gegenteil par excellence der Ort, wo man Tatsachen ausspricht, weil man sein Leben aufs Spiel setzt. Zu diesem Vertrauen in die Militärinstitution rufen wir eindringlich auf.

Ja, wenn ein Bürgerkrieg ausbricht, wird die Armee die Ordnung auf ihrem eigenen Boden aufrechterhalten, weil man sie dazu auffordern wird. Niemand kann eine solch schreckliche Lage wünschen, unsere Vorgänger nicht mehr als wir, aber ja, noch einmal, der Bürgerkrieg braut sich in Frankreich zusammen, und Sie wissen es genau. ...

Handeln Sie, sehr geehrte Damen und Herren. Diesmal geht es nicht um Gefühl auf Abruf, um vorgefertigte Redewendungen oder Medienrummel. Es geht nicht darum, Ihre Mandate zu verlängern oder weitere zu gewinnen. Es geht um das Überleben unseres Landes, Ihres Landes."

„‚Für eine Rückkehr der Ehre unserer Regierenden‘.
Generäle fordern Macron auf, den Patriotismus zu verteidigen“

Über den Brief der 20 Generale ist in französischen, deutschen und britischen Medien ausreichend informiert worden. Für die am ehesten zutreffende Einschätzung lese man bitte diesen Artikel:

Französische Generale warnen vor einem Bürgerkrieg. Renovatio-Institut, 26. April 2021

Der Brief besteht aus zehn Absätzen. An den zwei letzten entzünden sich die Diskussionen:

Par contre, si rien n’est entrepris, le laxisme continuera à se répandre inexorablement dans la société, provoquant au final une explosion et l’intervention de nos camarades d’active dans une mission périlleuse de protection de nos valeurs civilisationnelles et de sauvegarde de nos compatriotes sur le territoire national.

On le voit, il n’est plus temps de tergiverser, sinon, demain la guerre civile mettra un terme à ce chaos croissant, et les morts, dont vous porterez la responsabilité, se compteront par milliers.

"Stattdessen, wenn nichts unternommen wird, wird sich die Laxheit / die zu große Nachgiebigkeit, unweigerlich in der Gesellschaft verbreiten, was letztlich eine Explosion und die Intervention unserer aktiven Kameraden in einem gefährlichen Einsatz zum Schutz unserer Werte der Zivilisation und unserer Landsleute auf dem nationalen Territorium [in Frankreich] auslösen wird.

Man sieht, es ist keine Zeit mehr für Ausflüchte / zu zaudern, sonst wird morgen der Bürgerkrieg diesem wachsenden Chaos ein Ende machen, und die Toten, für die Sie [Präsident, Regierung, Abgeordnete] die Verantwortung tragen werden, werden in Tausenden gezählt werden."

"Das Unsicherheitsgefühl, das ist eine Art Wahnvorstellung"

"Um es einfach auszudrücken: Ein Soldat ist dazu gemacht, Krieg zu führen und für nichts anderes; bis auf Ausnahmen. Man hat ihn für den Krieg ausgebildet, also zu töten, weil der Tod untrennbar von der Idee des Krieges ist. Das ist so seit Menschengedenken," klärt General Robert Dubois die Regierung Frankreichs auf. Es ist schlimm zu sehen, daß diese das nötig hat.

Er erklärt, es gehe bei Soldaten nicht an, daß sie sich behandeln lassen wie die Polizei, sich bewerfen lassen mit Dreck, ihre Autos anzünden oder sich umbringen zu lassen, sondern bei Militärs ist die Antwort, daß sie von der Waffe Gebrauch machen.

Polizisten dagegen haben in Frankreich die Wahl, vor den Terroristen zu fliehen, oder zu sterben.

Eben jetzt wieder, in Avignon, am 5. Mai 2021, wird bei der Kontrolle von Drogenhändlern der Polizist Éric Masson erschossen. Während Emmanuel Macron sich im Gedenken an den 200. Todestag Napoléons feiert, sich im Ruhm des Korsen spiegelt: "Napoleon ist ein Teil von uns", wobei er mit "uns" sich selbst meint, bleibt Mitgliedern des Ministerrats derweil Twittern von Blabla.

Jean Castex überschlägt sich mit seinen Elogen. Es ist wie mit den Juden, je töter desto geachteter!

Emmanuel Macron begnügt sich zunächst, einen Tweet des Innenministeriums zu retweeten, 👿

Laut BFMTV, vom 7. Mai 2021, spricht er, am vierten Jahrestag seiner Wahl zum Staatspräsidenten,  telefonisch mit der Familie des Polizisten, während Jean Castex gleichzeitig die Summe von 10 Millionen Euro zur verbesserten Sicherheit der Polizisten locker macht. Danke, Jean Castex!

Un moyen pour le chef de l'État d'exprimer sa solidarité avec les proches du défunt, mais aussi avec la profession dont une partie considère avoir été délaissée par le président. 

"Ein Mittel für den Staatschef, seine Solidarität mit den Angehörigen des Verstorbenen [sic] auszudrücken, aber auch mit dem Berufsstand, von dem ein Teil sich vom Präsidenten im Stich gelassen findet."

BFMTV spielt schon in der Überschrift das Verbrechen herunter, der Polizist wurde "getötet". Von wem? Im Artikel wird der Täter, ein Drogenhändler, nicht einmal erwähnt. Die Leser werden informiert, daß der Verstorbene durch Kugeln dahinschied, laut Jean Castex durch eine "schändliche Tat". Die Polizisten werden von der Regierung Frankreichs nicht im Stich gelassen, sondern sie empfinden das so. Kann sein, kein nicht sein; der eine sagt so, der andere so!

Ein Staatspräsident hat auch nicht "seine Solidarität" zu äußern, das tun dem Opfer und seiner Familie gleichgestellte Bürger, hier allen voran die Kollegen des ermordeten Éric Masson, sondern ein Staatspräsident hat dafür zu sorgen, daß solche Verbrechen nicht verübt werden.

Nun sieht sich Emmanuel Macron, im fernen Portugal weilend, auch noch "an der Seite" der Familie des ermordeten Brigadeführers Éric Masson, was ausdrückt, daß es ihn hätte genauso treffen können.

Derjenige, der in seinem Führerbunker PC Jupiter, klaftertief unter dem Élysée-Palast, jeden Mittwoch Dekrete im Dutzend gegen die Freiheit der Bürger Frankreichs erläßt, bekundet so, daß er nichts zu tun gedenkt; denn wenn, wäre er nicht an der Seite der Familie, sondern tätig, die Verbrechen der radikalisierten Muslime zu beenden, die täglich gewaltsame Islamisierung des Landes betreiben.

Dann würde er seinen Justizminister nicht ermuntern, als Spitzenkandidat der Regionalwahlen in Pas-de-Calais für die Präsidentenpartei LREM den RN zu verjagen. LCI zeigt, am 8. Mai 2021, 16 Uhr, den wahlkämpfend durch Frankreichs Norden marschierenden maskierten Mann. 😷

Es nimmt wohl niemand an, daß Éric Dupond-Moretti den Schritt ohne Absprache mit Emmanuel Macron tut, der so signalisiert, daß der Justizminister viel Zeit hat. Laurent Pietraszewski, Staatssekretär für Renten und Gesundheit am Arbeitsplatz, ist Spitzenkandidat in Hauts-de-France, wo sich auch Innenminister Gérald Darmanin, im Wahlkreis Tourcoing-2, im Einvernehmen mit Emmanuel Macron an der Regionalpolitik versucht und kandidiert. Jetzt demonstriert er sogar gegen sich selbst und seinen Kollegen Justizminister und zeigt damit, daß er ihn und sich für ohnmächtig und nicht zuständig hält. Wie Valérie Trierweiler einst die "erste Maitresse" ist er der erste Demonstrant Frankreichs. Einen Innenminster gibt es nicht mehr. Die Regierung verabschiedet sich!


Diese Wahlkämpfer werden nur noch überboten durch Politiker auf Socken, in der Moschee

Die halbe Regierungsmannschaft tritt an, ihre Posten zu sichern; denn wenn die Marschierer der LREM in den Regionalwahlen abschmieren, können sie sich nach den Präsidentschaftswahlen aus der Regierung Frankreichs, von Pfründe und Ansehen, verabschieden.

Eine "Rückkehr der Ehre der Regierenden" ist nicht zu erwarten, im Gegenteil. Diejenigen, die sich darum sofort zu kümmern hätten, marschieren in eigener Sache durchs belagerte Land.

Policiers visés, voitures brûlées, vitrines brisées : une "nuit de chaos" à Fréjus
"Polizisten im Visier, Autos verbrannt, Fensterscheiben zerschlagen: Eine 'Nacht des Chaos' in Fréjus"

  • Sicherheit: Der tägliche Angriff auf die Polizisten Frankreichs ist sicher. 
  • Schutz: Der Schutz der Bürger Frankreichs ist nirgends gewährleistet. 
  • Kampf: Die zuständigen LREM-Minister des Innern und der Justiz sind im Wahlkampf. Sie wollen den Rassemblement National aus Haut-de-France "verjagen" und "hinauswerfen".

@david_rachline
Mon soutien indéfectible aux agents des polices nationale et municipale attaqués dans la nuit ! En l’absence des renforts nécessaires et de réponse pénale adaptée, le chaos continue de s’étendre... Il est temps de mettre fin à l’impunité des voyous et à la démission de l’Etat.

"Meine unverbrüchliche Unterstützung für die in der Nacht angegriffenen Beamten der nationalen und lokalen Polizei! Durch die Abwesenheit von notwendiger Verstärkung und angemessenen Strafen, breitet sich das Chaos weiter aus ... 
Es ist Zeit, der Straflosigkeit der Ganoven und der Abdankung des Staates ein Ende zu setzen."

L'état de siège. Der Belagerungszustand. Wikipédia

"In Frankreich umfaßt der Belagerungszustand eine Reihe von gesetzlichen und verfassungsmäßigen Maßnahmen, die den Übergang der Polizeimacht der zivilen Behörde in die der militärischen übergibt, die Schaffung von militärischer Gesetzgebung und die Ausweitung der Macht der Polizei. Diese Art der juristischen Norm ist in gewisser Weise dem Kriegsrecht vergleichbar." 

Es wäre nicht das erste Mal. Der Plan Vigipirate, erstmalig im Einsatz 1978 und mehrfach aktualisiert, ist ein Beipiel, das Wikipedia sogar auf Deutsch anbietet.

Der Einsatz des Militärs im Belagerungszustand wird im Ministerrat beschlossen. Näheres regelt Artikel 36 der Verfassung, vom 4. Oktober 1958

Die Verlängerung über 12 Tage hinaus kann nur das Parlament beschließen.

Das ist also kein Säbelrasseln, kein Aufruf zu einem Putsch, sondern es ist eine Aufforderung an Emmanuel Macron, an seine Regierung und an die Abgeordneten der Nationalversammlung, endlich ihrer Verantwortung für die Bürger Frankreichs gerecht zu werden, weil sonst ein solches Chaos im Land entstehe, das nur noch durch den Einsatz der Armee beendet werden könne.

Es wird aber seitens der Regierung außer Versprechungen, Scheinaktivitäten und Lamentieren nichts unternommen, und das vornehmlich mit zur Tarnung der Absichten angelegtem Maulkorb, wie gestern wieder, am 30. April 2021, beim Staatsakt für die von einem Muslim gemesserte Polizistin Stéphanie Monfermé. Die Darsteller des Aktes wie bei allen derartigen offiziellen Auftritten der Regierung sind aber nicht in ihrer Eigenschaft als Person anwesend, die sich und die anderen Anwesenden mit Corona-Maske schützt, sondern als Vertreter Frankreichs, das sich nicht hinter einer Maske zu verbergen, sondern sich den Bürgern mit offenem Gesicht zu zeigen hat.

Der Grund für die bis zum nächsten Wahltermin, April 2022, zu erwartende fortgesetzte Untätigkeit gegen Islamisierung und Terror ist die politische Lage, die sich seit dem Amtsantritt des Emmanuel Macron, seit dem 7. Mai 2017, zu seinen Ungunsten verändert hat.

"Wahrheit eines Hauptmanns der Gendarmerie
Der Offizier, dem die Ministerin der Armeen einen Verweis erteilt"
L'Officier blâmé par la Ministre des Armées

Durch die wachsende Unzufriedenheit der Bürger in allen Bereichen ihres Lebens, von A wie Ausgangssperre bis Z wie Zugangssperre, gewinnt die Präsidentschaftskandidatin des Rassemblement National Marine Le Pen in Umfragen gerade 8 Punkte, liegt nur noch knapp hinter dem zur Wiederwahl anstehenden Staatspräsidenten,  und so wird dieser wie François Hollande zu seiner Wahl 2012 auf die Stimmen der Muslime angewiesen sein. Das sind 3-4% der Wähler. Nach dem Aufruf der Muslimvereinigungen haben 98% der Muslime 2012 François Hollande gewählt. Sein Gegenkandidat im zweiten Wahlgang war Nicolas Sarkozy, der als Innenminister bereits Maßnahmen gegen die Islamisierung eingeleitet hatte, und damit die Islamo-gauchistes, die sich den Forderungen der radikalen Muslime unterordnenden und mit diesen gemeinsam gegen Demokratie und Republik kämpfenden extremen Linken, gegen sich aufbrachte.

Wie zur Wahl von François Hollande haben auch 2017 die Muslimvereinigungen zur Wahl ihres Kandidaten aufgerufen. Die Stimmen der Muslime waren aber für die Wahl Emmanuel Macrons zum Staatspräsidenten nicht ausschlaggebend; denn mit Hilfe seines Freundes aus der ENA Gaspard Gantzer und des politisch linken Canard Enchainé konnte er seinen Konkurrenten von den Républicains François Fillon auch so ausschalten. Die Bedeutung von dessen Kandidatur zur Präsidentschaft steht im direkten Zusammenhang mit dem Wahlkampf in den USA, wo die Eliten den Sieg der Hilllary Clinton für sicher hielten, sowie mit den Brexit-Bestrebungen. Diese Eliten konnten François Fillon, der eher die Linie von Donald Trump vertrat, zur Durchsetzung ihrer Herrschaftspläne nicht gebrauchen, er störte ihre Kreise. Hinweg mit ihm!

Gewählt wurde Emmanuel Macron mit 66,1% der abgegebenen Stimmen. 20,8 Millionen = 44% von 53 Millionen wahlberechtigten Franzosen haben ihn zum Staatspräsidenten gekürt. Man sieht, daß die Stimmen der Muslime nicht ausschlaggebend waren.

"Mit Macron sind die Franzosen eingeladen, in einem fröhlichen Trinkgelage unterzugehen"
Avec Macron, les Français sont invités à disparaître dans une bacchanale joyeuse
Par Sidney Touati, Dreuz.info, 19 mai 2017
  1. Macron, der vom System und nicht vom Volk Gewählte
  2. Ein Gewählter ohne Gegner: die Ausschaltung der großen politischen Parteien und ihrer Vertreter
  3. Für Macron ist das heutige Frankreich ohne Identität, ohne Kultur
  4. Für Macron hat Frankreich eine reiche Vergangenheit (unmöglich zu leugnen), aber diese Vergangenheit ist kriminell
Diese Einschätzung von Sidney Touati wurde bald bewiesen. Am 19. Juli 2017 trat General Pierre de Villiers von seinem Amt als Generalstabschef der Armeen zurück, das er dreieinhalb Jahre bekleidete, und in dem ihn der Staatspräsident erst am 30. Juni 2017 für ein weiteres Jahr bestätigt hatte.


Der Fünfsternegeneral, der vor Emmanuel Macron die Tür zuschlägt

Le porte-parole du gouvernement charge encore le général de Villiers, 
qu’il qualifie de « poète revendicatif ». Par Laurent Lagneau, zone militaire, 21 juillet 2017
Der  Regierungssprecher [Christophe Castaner] greift noch einmal General de Villiers an,

Wer einen Eindruck gewinnen will, was Emmanuel Macron aus dem vom Verteidigungsministerium in "Ministerium der Armeen" umbenannten und degradierten einstigen klassischen Ministerium in kürzester Frist, nach der Abschiebung des als unschlagbar geltenden Yves Le Drian aufs Altenteil des Außenministeriums gemacht hat, als dessen Chef Emmanuel Macron sich ebenfalls versteht, der werfe einen Blick auf das Foto der Nachfolgerin, der Sozialistin Florence Parly, deren Ahnung von Flugzeugen aus ihrer Zeit im Management der Air France herrührt.

Armeeministerin Florence Parly in Jordanien, 

Während 400 französische Militärs bei mehr als 50° Celsius in voller Montur den Luftwaffenstützpunkt "Prinz Hassan", H5, an der Grenze zu Syrien, in der Operation "Chammal" instand setzen, erweist ihnen Madame la Ministre im ärmellosen ausgeschnittenen Blüschen die Ehre. Wer jemals in der Wüstensonne eines islamischen Landes unterwegs war, weiß, daß hochgeschlossene langärmelige Blusen aus Leinen, Seide oder Baumwolle die angemessene Bekleidung für Frauen sind.

Wie kann eine offizielle Vertreterin Frankreichs, so auftreten ?! 👿 Oder so?! 👿 Oder so?! 👿


"Kolumne der Militärs in Valeurs actuelles: Ministerin Florence Parly verspricht "Sanktionen'"
Tribune de militaires dans Valeurs actuelles : la ministre Florence Parly promet 'des sanctions”. 


Florence Parly ist nach der Qualifizierung als "Handvoll von Generälen in Filzpantoffeln" durch die Ministerin für Industrie im Wirtschafts- und Finanzministerium Agnès Pannier-Runacher die nächste Fehlbesetzung, die nach erfolgter Abstimmung mit Emmanuel Macron Maulkorb-gesichert an die Öffentlichkeit tritt; sie unterstellt den Unterzeichnern des Briefes der Generäle Putschabsichten.

Am 26. April 2021, um 17:55 Uhr, sagt sie auf CNews: "Die Generäle rufen zum Bürgerkrieg auf!"

Erst dann folgen auch Jean Castex und der Nachfolger des geschassten Generals Pierre de Villiers, General François Lecointre, der den Unterzeichnern disziplinarische und andere Maßnahmen bis hin zur Streichung ihrer Pensionsansprüche und Entlassung aus der Armee androht. So beabsichtigt Emmanuel Macron mit Militärs umzugehen, die jahrzehntelang ihrem Vaterland treu gedient haben.

France : Le général Lecointre prône des sanctions contre les signataires de la tribune de militaires, reuters.com, (Claude Chendjou, édité par Bertrand Boucey), La Tribune, 29 avril 2021
"General Lecointre spricht sich für Sanktionen gegen die Kolumne der Militärs aus"

Französische Medien lügen wie L'Opinion schamlos, verkaufen ihre Lügen gar als les faits, als "die Tatsachen" und erklären, "die pensionierten Generäle träumen vom Aufstand":

"Extreme Rechte. Armee: Eine Mehrheit der Franzosen unterstützt den 'Brief der Generäle'"
Extrême droite. Armée : une majorité de Français soutient la «​lettre des généraux»
Par Jean-Dominique Merchet, L'Opinion, 29 avril 2021

Les faits [!] - Dans un entretien au Parisien, le chef d’état-major des armées (cema), le général François Lecointre, explique avoir été « choqué » par la lettre de généraux et autres militaires, la plupart retraités, appelant à une « intervention » de l’armée pour mettre fin au « délitement » du pays. 

"Die Tatsachen - In einem Interview mit dem Parisien [für Abonnenten] erklärt der Generalstabschef der Armeen (cema) François Lecointre, daß er 'schockiert' gewesen sei durch den Brief der Generäle und anderer Militärs, die meisten pensioniert, die aufrufen zu einem 'Eingreifen' der Armee, um Schluß zu machen mit dem 'Zerfall' / der 'Auflösung' des Landes."

Was der General wirklich gesagt hat, geht aus diesem Text nicht hervor, in dem einzelne Wörter zitiert werden, der Aufruf zum "Eingreifen" der Armee aber von Jean-Dominique Merchet erfunden wird.

"Medien. Die mysteriösen Investoren von 'L'Opinion'"
MÉDIAS. Les investisseurs mystères de "L'Opinion". Par Xavier Ternisien, 

"Außer [dem BilderbergerNicolas Beytout, dem Gründer dieser 'liberalen und pro-business' Zeitung, die ihre erste Nummer Mittwoch [15. Mai 2013] veröffentlichen wird, scheint der Hauptaktionär von 'L'Opinion' [der reichste Mann der Welt] Bernard Arnault zu sein, der Besitzer von LVMH."

Die Gefolgsleute durch die Gnade des Emmanuel Macron werden nichts äußern, was nicht vorher vom gewählten Alleinherrscher abgesegnet wurde. Wie sagte schon der Minister für Solidaritäten und Gesundheit Olivier Véran: "Wir verdanken ihm unser Amt!"  Florence Parly war von Emmanuel Macron sogar kurz als Nachfolgerin des Premierministers Édouard Philippe vorgesehen, was dann aber als allzu plumpe Entmachtung auch dieses Amtes und der daraus folgenden Schmälerung der Aussichten auf Wiederwahl vom Staatspräsidenten wahrgenommen und unterlassen wurde. 

"Unglaublich: Annähernd 10 000 Militärs haben den Aufruf unterzeichnet"
Énorme : Près de 10 000 militaires ont signé la lettre d'appel ...
Vidéo 14:42 d'André Berkhoff, SUD RADIO, Qactus, 28 avril 2021

LETTRE OUVERTE A NOS GOUVERNANTS, 
Rédacteur : Capitaine Jean-Pierre FABRE - BERNADAC. 
(Ancien officier de l'Armée de Terre et de la Gendarmerie, auteur de 9 ouvrages)


Vous trouverez ci dessous les 1500 premières signatures
et le compte global ici : 23 312 signataires (02/05/2021 - 20H00)
et le compte global ici : 24 127 signataires (03/05/2021 - 21H00)
et le compte global ici : 24 508 signataires (04/05/2021 - 18H00)
et le compte global ici : 24 805 signataires (05/05/2021 - 15H45)
et le compte global ici : 25 251 signataires (06/05/2021 - 20H30)
et le compte global ici : 25 764 signataires (09/05/2021 - 18H00)
et le compte global ici : 26 254 signataires (10/05/2021 - 12H30)
et le compte global ici : 27 052 signataires (12/05/2021 - 12H30)
et le compte global ici : 27 258 signataires (14/05/2021 - 09H00)

Bis zum 14. Mai 2021, 11:30 Uhr, wurde der Brief von 670 768 Personen gelesen.

Le Général PIQUEMAL écrit au Général LECOINTRE. Place d'Armes, 30 avril/1 mai 2021

Hier die beiden ersten Absätze in meiner unautorisierten Übersetzung:

"Freitag, 30. April 2021

Mein General,

Sie sind Generalstabschef der Armée, und in dieser Eigenschaft ist Ihre erste Pflicht die Verteidigung und Unterstützung der aktiven oder pensionierten Militärs. Ganz offensichtlich aber ziehen Sie die Hexenjagd vor.

Durch Ihre unterwürfige geistige Disziplin ohne Fehl, Ihren erschütternden Karrierismus, Ihre erbärmliche Unterwerfung unter die politische Macht, tun Sie das Gegenteil und sind aus Gefälligkeit und Niederträchtigkeit bereit, alle Ihres Standes und die Ehemaligen einen Kopf kürzer zu machen. Jämmerlich!

Sie wissen, daß es die Pflicht eines dieses Namens würdigen Chefs ist, seine Untergebenen, seine Waffenbrüder, die Ehemaligen zu schützen, anstatt sie der Verfolgung durch eine sich in auswegloser Lage befindenden politischen Macht auszuliefern. "

Wenn ich der Briefempfänger wäre, würde ich mich vor Scham verkriechen


"Du mußt Dich eines Tages vor Gott dafür verantworten: 
Der ehemalige Militärpfarrer der Fallschirmspringer [1985 - 2015] 
Pater Richard Kalka warnt den Generalstabschef der Armeen"
Tu devras un jour en répondre devant Dieu” : 
l'ancien aumônier des parachutistes [1985 - 2015], le père Richard Kalka admoneste le chef d’État-Major des armées
Par Richard Kalka, Valeurs actuelles, 8 mai 2021 106 commentaires

Der Briefempfänger wird sehen, daß er sich nicht verkriechen kann,
sondern antworten muß.


"Kolumne der Militärs: Nach der Polemik sucht General Lecointre Beruhigung"
Tribune des militaires : après les polémiques, le général Lecointre cherche l'apaisement
Par Nicolas Barotte, Le Figaro, 11 mai 2021 175 Kommentare zur Geisterstunde! 💀

"Der Generalstabschef der Armeen hat nach der durch eine zweite von Militärs unterzeichnete Kolumne entstandenen Aufregung einen Brief an seine Untergebenen geschrieben."

Benicasim, le 11/05/2021, 23:28
Lecointre c’est celui qui a gravi 5 échelons en 3 ans, étrange non?
"Lecointre ist derjenige, der in 3 Jahren 5 Ränge aufgestiegen ist, seltsam, nicht?"

Die Politik Emmanuel Macrons zum Schaden Frankreichs und seiner Bürger beginnt  mit seinen Amtshandlungen, ab 7. Mai 2017. Jetzt kann er Sanktionen gegen 27 258 Militärs verhängen. 👿

Er wäre in bester Gesellschaft mit dem Präsidenten der linksextremen Partei LFI:

"Kolumne der Generäle: Keine Strafverfolgung. 
Jean-Luc Mélenchon prangert 'eine aktive Komplizenschaft mit den Aufwieglern an'"
Tribune des généraux : 
aucune suite pénale. Jean-Luc Mélenchon dénonce « une complicité active avec les factieux »

"Der Staatsanwalt von Paris Rémy Heitz hat den Antrag der Abgeordneten von La France insoumise zurückgewiesen, Verfolgung der Autoren und Verbreiter der umstrittenen Kolumne der Militärs einzuleiten, weil laut einem, am 4. Mai von Jean-Luc Mélenchon auf Facebook publik gemachten Brief, 'kein Gesetzesverstoß" darin enthalten ist. ...

Jean-Luc Mélenchon hat sich geäußert über diese Einstufung ohne Folgen. Er prangert 'ein Gewährenlassen, einen Passierschein an, der auf eine aktive Komplizenschaft mit den Aufwieglern hinausläuft. Das ist heute der Fürsprecher der Gesellschaft unter Macron."

"Michel Onfray du Front Populaire: 'Das Militär hat recht, Alarm zu schlagen'."
Michel Onfray : "Les militaires ont raison de sonner le tocsin". Vidéo 6:54, YouTube, 5 mai 2021

'Eine erstaunliche Moral, die sich den jeweiligen Umständen anpaßt'"
Tribune des généraux, ex-Brigades rouges: «Une étrange morale à géométrie variable»
Par Gilles William Goldnadel, FigaroVox, 3 mai 2021

"Beginnen wir mit den zutiefst gekränkten Soldaten. Ihr Text ist Thema einer großen Polemik und sogar disziplinarischer Verfolgung. Der Autor dieser Chronik nimmt für sich Objektivität nicht in Anspruch, weil er Anwalt des Hauptverantwortlichen des Briefes und bestimmter Militärs ist, die ihn unterzeichnet haben. Aber ihm ist nicht verboten ihn [den Brief] mit Redlichkeit zu verteidigen."


Selbsthilfe in Frankreich, der Einstieg in den Bürgerkrieg:

"Handel mit Crack in Paris: Schnauze voll der Einwohner des Stadtteils Stalingrad ['Stalin-Crack']"
TRAFIC DE CRACK À PARIS : LE RAS-LE-BOL DES HABITANTS DU QUARTIER DE STALINGRAD. Par CNEWS, 4 mai 2021

"An diesem Wochenende haben Einwohner des Stadtteils Stalingrad, im 19. Stadtbezirk der Hauptstadt, zwei Mal Feuerwerkskörper in Richtung von Crack-Konsumenten geschossen, um sie zu 'verjagen'. Das ereignet sich in der Avenue de Flandres, mitten in Paris."

Stalin-crack. Par Grégoire Queinnec. Zurban n°60 (17 au 23 octobre 2001)

"Seit mehr als einem Monat demonstrieren die Anwohner der Place de la Bataille-de-Stalingrad jeden Dienstagabend gegen das Crack. Schnauze voll und SOS.

Vier Demonstrationen in einem Monat [im Jahr 2001!]. Kein Zweifel, die Anwohner von Stalingrad sind entschlossen, sich ihren zum Opfer des Crack gewordenen Stadtteil zurückzuholen. Entschlossen, Schluß zu machen mit diesem traurigen täglichen Tanz zwischen Händlern und Verbrauchern in den Höfen der Häuser. Auf jeder Demonstration von Dienstagabend dieselben Slogans und dieselbe Frage: 'Was tut die Polizei?' 

'Wir verlangen von der Polizei einfach nur, die mafiösen Versammlungen aufzulösen, die dank ihres Crack existieren,' fordert François Nicolas, Anführer des Kollektivs der Anwohner."


Das Drogenverbot schafft mehr Probleme, als es löst. Das ist wie heute mit den Maßnahmen gegen Covid-19. Es will nur keiner zur Kenntnis nehmen, weil zu viele strategische, militärische, politische, wirtschaftliche und finanzielle Interessen dagegenstehen. An den Maßnahmen gehen mehr Menschen zu Grunde als an Drogenkonsum und Covid-19-Infektion. 💀

"120 pensionierte Offiziere der USA warnen vor Konflikt Marxismus, 'verfassungsmäßige Freiheit'"
120 Retired US Military Officers Warn of Conflict Between Marxism, ‘Constitutional Freedom’. 

"Mehr als 120 US-Generale und Admirale im Ruhestand unterzeichneten einen Offenen Brief, in dem sie warnen, daß die Vereinigten Staaten in einen existentiellen Kampf verwickelt sind, und 'alle Bürger' eindringlich bitten, sich in kommunaler und nationaler Politik zu engagieren."

Ivan Rioufol auf meinem Blog
"Die Vogel-Strauß-Politik, Zuflucht der Fahnenflüchtigen"
La politique de l’autruche, refuge des fuyards. 

"Von der extremen Rechten wären die aktiven Militärs, die an diesem Wochenende ihre Vorgänger und deren Warnungen unterstützt haben: Sie waren von der regierenden Macht als 'Aufwiegler' behandelt worden, als sie, Mitte April, gesagt hatten, daß der Kaiser nackt ist. ... 

Die Leugnung ist eine andere Art der Lüge. Eine Regierung, die das Aussprechen einer Wahrheit fürchtet, ist eine auf Verdunkelung errichtete Macht."

Letzte Updates, vom 15. und 16. Mai 2021


"General (2S) André Coustou klagt gegen das Ministerchen Agnès Pannier-Runacher"
Le général (2S) André Coustou porte plainte contre la ministresse Agnès Pannier-Runacher