7. September 2024

Perpignan. Visa Pour l'Image verleiht den Visa d'Or

 

Ein Kind vor der Leichenhalle des Nasser-Hospitals, im südlichen Gazastreifen, 25. Oktober 2023. 

„Der Fotojournalist Loay Ayyoub widmet seinen Preis ‚allen Journalisten,
die in Gaza bei der Erfüllung ihrer Pflichten getötet wurden, und allen anderen Toten dieses Krieges‘.“
Visa pour l’image à Perpignan : le photojournaliste Loay Ayyoub dédie son prix "à tous les journalistes tués à Gaza pendant l’exercice de leur fonction et tous les autres morts de cette guerre". 

Der Artikel in der Zeitung, vom 7. September 2024, wird bebildert mit dem auch bei Charlotte Fauve, von Telerama, beliebten Foto des kleinen arabischen Mädchens, das, am 25. Oktober 2023, vor der Leichenhalle des Nasser-Hospitals, bei Khan Yunis, im Süden Gazas, herzzerreißend Tote beweint. 

Update, vom 13. September 2024 im Text
Ein unechter Journalist aus Gaza enthüllt seine Identität

7. Oktober 2023, 25. Oktober 2023 ganz nah beieinander, fast zum Verwechseln.

Es klappt nicht mit der Einreise des Loay Ayyoub zum Preisverleih in Perpignan, und so organisiert das Syndicat national des journalistes CGT eine Videokonferenz in der Bourse du travail, von Perpignan, am 6. September 2024, 16 Uhr,. Es nehmen ca. 40 Personen daran teil. Anne Paq und Frédérique Le Brun, zwei französische Fotografinnen, animieren die Schau. 

Was L'Indépendant nicht erwähnt: Anne Paq wohnt seit 2003 im Westjordanland. Frédérique Le Brun lebt meist in Paris und arbeitet in der Bretagne, im Nahen Osten, im Iran, Irak, in Kurdistan, Afghanistan und Palästina, sowie im "Nahen Osten" an den Toren von Paris. Beide behaupten bis heute auf X, die Botschaft Frankreichs hätte dem Loay Ayyoub das Visum verweigert. Wenn sie Ägypten verantwortlich machen würden, hätten sie vielleicht Schwierigkeiten, dort wieder einzureisen. Auf beider X-Seiten kommentieren auch Funktionäre des islamlinken LFI. Man ist unter sich.

Seit dem 7. Oktober 2023 seien 172 Journalisten und sonstige Pressemitarbeiter von der israelischen Armee  getötet worden, darunter viele gezielt. Selbstverständlich sind das auch alles solche, und nicht etwa finden sich unter ihnen als Pressevertreter wirkende Hamas-Kämpfer.

Update, vom 13. September 2024

Amro Abu Rida claimed to be Gazan journalist but revealed as #PFLP terrorist
"Ein unechter Journalist aus Gaza enthüllt seine Identität"
Un faux journaliste de Gaza dévoile sa véritable identité. JFORUM.fr, 13 septembre 2024

Amro Abu Rida war nicht einfach ein unschuldiger Zivilist, der im Journalismus arbeitete, wie er behauptete, sondern auch ein aktives Mitglied der Terrororganisation Popular Front for the Liberation of Palestine (PFLP).

Loay Ayyoub wußte von nichts! Er berichtet, daß er in der Nacht von den israelischen Bomben aus dem Schlaf gerissen wurde. Das behauptet ein Korrespondent der Washington Post, die schon vor dem 7. Oktober 2023 informiert ist, daß da demnächst was kommen wird. Ihr Korrespondent sollte nicht benachrichtigt worden sein? Das hieße, daß sie ihn zum Abschuß freigegeben hätten.

Im Auftrag der amerikanischen Tageszeitung The Washington Post dokumentierte Loay Ayyoub fünf Monate lang (von Oktober 2023 bis Februar 2024) den herzzerreißenden Alltag der Zivilbevölkerung im Gazastreifen, die seit dem Massaker der Hamas, vom 7. Oktober 2023, Angriffen der israelischen Armee ausgesetzt war, sowie ihre Schwierigkeiten beim Zugang zur Gesundheitsversorgung.“

So weit zur Washington Post. Nun zu New York Times: Cisjordanie! Von Sergey Ponomarev. Da werden trotz des Leides, das Israel auch über das Westjordanland bringt, sogar, in einer halben Zeile von 20, "Dutzende israelische Geiseln, die immer noch in Gaza festgehalten werden", erwähnt.

Die beiden Wahlkampfmaschinen der US-Demokraten wissen, wen und was sie zur Ausstellung beizutragen haben: Propaganda für die Nahost-Politik der Kamala Harris alias Kirrala Hamas.

Es ist nicht alles Gold, was glänzt!

Auf meinem Blog
Perpignan. Kein Preisverleih durch Louis Aliot für den Fotografen Loay Ayyoub.