"Mid-Session Paris:
Der schöne Anstieg des CAC40 zu Beginn des Jahres schmilzt wie Schnee in der Sonne" 🌞
🌞Mi-séance Paris : la belle hausse du CAC40 de ce début d'année fond comme neige au soleil
Par Olivier Cheilan, BOURSIER.COM. Publié le 04/04/2025 à 12h00
CAC 40 -4,26% 7 274,95
@WhiteHouse
LIBERATION DAY RECIPROCAL TARIFFS
"Leser haben diesem Bild Kontext hinzugefügt:
Trumps 'gegenseitige' Zölle (z. B. China 67 %, EU 40 %) basieren nicht auf tatsächlichen ausländischen Zöllen (WTO: China 7,3 %, EU 5,2 %), sondern wahrscheinlich auf dem Handelsdefizit der USA geteilt durch die Importe (z. B. China: 279 Mrd./427 Mrd. = 65 %)."
Tariffs Are The Only Way To Restore America’s Long-Term Economic Health. By Sean Davis,
"Präsident Donald Trump hat diese Dynamik seit Jahrzehnten verstanden und versucht, unsere Prioritäten neu zu setzen, um uns eine Wirtschaft zu ermöglichen, die nicht auf dem Papier beruht. Das erfordert eine Neuausrichtung all unserer Handelsbeziehungen und die Wiederherstellung der Bedingungen, die eine Wirtschaft und Zivilisation ermöglichten, die gemeinsam weltweit beneidet wurden. Natürlich wird dieser Prozess kurzfristig auch schmerzhaft sein. Muskeln müssen erst schmerzen, bevor sie stärker werden."
Mit der Einführung der gegenseitigen Zölle setzt Donald Trump sein Ziel um, die generell niedrigeren US-Zölle (!) auf jede Ware an die von anderen Ländern verhängten Zölle anzugleichen. So will er nicht tarifäre Handelshemmnisse für US-Exporte ausgleichen, vor allem aber die Produktion in die USA zurückführen. Er will die Industrie der USA wieder in Gang bringen, nicht die Super High Tech, die ist schon gut drauf, sondern die Industrie, die lahmgelegt wurde, weil die Importe in die USA ja sooo günstig sind, und weil man mit der High-Tech mehr verdienen kann. Aber wer verdient? Silicon Valley & Co. Die Reichen wurden immer reicher, aber das sind nicht seine Wähler, die werden durch die Globalisierung immer ärmer. Es werden Industriezweige in den USA wiederbelebt, die mancher 40-jährige noch nie gesehen hat, und seine Wähler kommen in Lohn und Brot.
Auf CNews sagt einer, bislang hätte durch den Freihandel jeder das gemacht, was er am besten konnte. Darum konnte ich bei Auchan vor einigen Tagen zwei Nachthemden kaufen, die in Bangladesh gefertigt wurden, das Stück zu 4,90 €. Das können sie in Bangladesh halt am besten. Die Entwicklungshilfe der westlichen Staaten ist immer schon darauf ausgerichtet, daß das grundsätzlich so bleibt. Die dazu passende Politik der Globalisierung ist darauf ausgerichtet, daß das fürs eigene Volk ebenfalls so bleibt, und darum verarmt die Mittelklasse, die unteren Schichten werden arbeitslos und verkommen, und die an der Börse notierten Unternehmen werden immer reicher.
Im ARD-Brennpunkt "Handelskrieg mit den USA?", vom 3. April 2025, tritt Babyface Professor Marcel Fratzscher auf, der Präsident des DIW Berlin; er meint, die EU müßte sich mehr föderalisieren, sprich zum EU-Staat werden. Das meinen UvdL und Emmanuel Macron ebenfalls.
Im DIW WOCHENBERICHT NR. 45/2015 VOM 5. NOVEMBER 2015, verkauft Professor Marcel Fratzscher der Bundesregierung die aus den arabischen Staaten und der Türkei gelenkte islamische Eroberung frei jeder Berücksichtigung von Wirklichkeit und Erfahrung so: Integration von Flüchtlingen – eine langfristig lohnende Investition.
Emmanuel Macron, der nie schweigt, wenn es am nötigsten ist, versammelt nach Donald Trumps am Liberation Day, im Rosengarten, am 2. April 2025, verkündeter "brutaler und unbegründeter Entscheidung" am folgenden Tag die am meisten betroffenen Unternehmer Frankreichs im Élysée-Palast. Rührend besorgt ist er um die Bürger Amerikas; sie müßten darunter leiden, daß Wein und Luxus der 'KHOL' (Kering-Hermès-L’Oréal-LVMH) für sie unerschwinglich werden. Franzosen können neidisch werden; denn niemals wird ihrer so mitleidend gedacht, gar etwas für sie getan. Derweil will UvdL einen "Gegenangriff" starten, von dem Finanzminister Scott Bessent abrät. Die EU-Kommission habe bereits für Mitte April ein Paket von 26 Milliarden Euro für Zölle gepackt, als Antwort auf die für Stahl und Aluminium, seit dem 12. März 2025, fälligen 25% Zölle.
So geht es in der EU in eine neue Runde von Sanktionen, die vor allem den EU-Bürgern schaden.
"Hat Emmanuel Macron recht, wenn er französische Unternehmen auffordert,
ihre Investitionen in den Vereinigten Staaten auszusetzen?"
Emmanuel Macron a-t-il raison de demander aux entreprises françaises de suspendre leurs investissements aux États-Unis ? Par Le Figaro. Publié le 4 avril 2025 à 12h28
Luz, le 06/04/2025 12:10
"Nein, das wäre Wahnsinn, der unsere Situation nur verschlimmern würde. Das Beste, was wir tun müssen, um auf Augenhöhe zu kämpfen, ist, eine Politik zu praktizieren, die unser Land vor allem schützt, was uns diese verdammte Globalisierung gebracht hat, die unser Land ruiniert hat."
151 meist sehr böse Kommentare. Stand: 6. April 2025, 13:42 Uhr
"Wir sind 450 Millionen und ihr nur 340," erklärt Emmanuel Macron siegessicher. Im Sozialismus fiel solches unter "Tonnenideologie". Die europäischen Unternehmen sollen ihre Investitionen in die USA stoppen und von Donald Trump eine "Erklärung" verlangen, meint der Staatspräsident, und er appelliert an Solidarität und Einigkeit der Unternehmer untereinander. Man sieht, er war noch nie unternehmerisch tätig, im Gegensatz zu Donald Trump, der sich über den Dilettanten wundern wird.
"Europa bereitet den Gegenzug auf den Handelskrieg von Donald Trump vor"
L'Europe prépare la riposteface à la guerre commerciale de Donald Trump.
L'Indépendant journal, 4 avril 2025
Wein, Luxusgüter, Luftfahrt, Pharmazeutik, nichts ist vor Donald Trump sicher. Frankreich exportiert für mehr als 47 Milliarden Euro Güter in die USA, auf die demnächst 20% Zoll erhoben werden. Die USA sind Frankreichs vierter Exportmarkt, nach Deutschland, Italien und Belgien.
"Frankreich importiert mehr Waren aus den USA (52,7 Milliarden Euro im Jahr 2024) als es dorthin exportiert und ist weniger von amerikanischen Exporten abhängig als andere europäische Länder, beispielsweise Deutschland (3,8 Prozent seines BIP im Vergleich zu 1,6 Prozent in Frankreich)."
"Handelskrieg: Planen Sie, weniger amerikanische Produkte zu konsumieren?"
Guerre commerciale : envisagez-vous de consommer moins de produits américains ?
Zeitung, vom 5. April 2015: Ja: 69%, Nein: 31%, abgestimmt haben 119 066 Leser. 76 Kommentare, Stand: 4. April 2025, 12:38 Uhr. Viele von ihnen wissen gar nicht, welche Waren aus den USA kommen: "Woran erkennt man ein amerikanisches Produkt?"
anonyme, le 04/04/2025 09:31
"Benutzen Sie also nicht mehr Ihren PC, Ihr Smartphone oder gar das Internet, da es sich zwangsläufig um amerikanische Komponenten oder Technologien handelt."
In Frankreich gibt es ein neues Schimpfwort, das heißt "Trumpisation". Emmanuel Macron lispelt empört herum, he's mad, was mancher jetzt Donald Trump nachsagt, ist da fast ein Kosewort. Die EU macht sich zum Lackaffen. Auf dem britischen Sky News gibt es sehr viel vernünftigere Kommentare.
@PhilHackemann
Why is every country on earth, including Tuvalu, on that list, but not Russia?
"Warum steht jedes Land der Erde, einschließlich Tuvalu, auf dieser Liste, aber nicht Rußland?"
"Russland wurde von Donald Trumps weitreichenden neuen Zöllen ausgenommen, weil bestehende US-Sanktionen den Handel zwischen den beiden Ländern bereits stark eingeschränkt haben, sagte US-Finanzminister Scott Bessent.
In einem Gespräch mit Fox News erklärte Bessent am Mittwoch nach der Ankündigung umfassender Einfuhrzölle, dass Russland ebenso wie Weißrussland, Kuba und Nordkorea nicht unter die neuen Maßnahmen falle, da die USA mit diesen Ländern "keinen nennenswerten Handel betreiben". Im Falle Russlands betonte er, dass 'die Sanktionen bereits die gleiche Wirkung wie Zölle haben'."
China wehrt sich gegen US-Zölle und wird, ab 10. April 2025, 34% Zoll auf US-Waren erheben, den Export von seltenen Erden in die USA kontrollieren und die USA bei der WTO verklagen. Donald Trump bedauert, daß China panisch reagiert, und Marco Rubio sagt voraus, daß die Märkte sich anpassen werden. Éric Lombard, Minister für Wirtschaft, Finanzen und industrielle und digitale Souveränität Frankreichs, erkennt im Gegensatz zum Staatspräsidenten Emmanuel Macron, daß die von UvdL geplanten Gegenschläge den Konsumenten der EU schaden, verhandeln wäre besser.
"Finanzminister Bessent fordert Länder auf, nach den umfassenden Zöllen zum 'Tag der Befreiung' keine Vergeltungsmaßnahmen zu ergreifen"
Treasury Secretary Bessent tells countries not to retaliate after sweeping 'Liberation Day' tariffs
By Ashley Carnahan, Fox News. Published April 2, 2025 8:19pm EDT
"Auffällig ist, dass Mexiko, Kanada, Russland und Weißrussland auf der Liste der Länder, die Zölle unterliegen, fehlten."
Recht hat Finanzminister Scott Bessent; denn die von Donald Trump geforderten neuen Zölle sind bereits eine Vergeltungsmaßnahme. Sie kommt gerade rechtzeitig; denn die mit der Verschuldung der EU-Staaten in Höhe von Hunderten von Milliarden Dollar und Euro, in Deutschland genannt "Sondervermögen", für den zukünftigen Krieg gegen Rußland demnächst anlaufenden Gewinne der DAX- und CAC 40-notierten Rüstungsunternehmen ginge es mit der Verarmung nicht nur in der EU, sondern auch in den USA weiter. Anders als die Regierenden der EU, stört das den POTUS.
Ein Beispiel für den durch die Militarisierung zu erwartenden Gewinn-Tsunami, möge die Lage zur Zeit des Coronavirus sein. Handelt es sich dabei um Milliardengeschäfte, so wird das Geschäft mit den Waffen gegen Rußland ein Billionengeschäft sein. Covid-19 vertausendfacht!
Flambée historique,des profits des géants du CAC 40. Par Guillaume Guichard,
"Pariser Börse: Warum der CAC 40 ein Rekordniveau erreicht"
Bourse de Paris : pourquoi le CAC 40 atteint un niveau record. Par Martial You,
"Der CAC 40 erreichte am Dienstag, den 1. Juni [2021], 6.500 Punkte. Ein Rekordwert, der seit seiner Einführung im Jahr 1987 nur zweimal erreicht wurde."
CAC 40 -4,26% 7 274,95, das ist heuer ein tiefer Fall. Derweil geifert's im Figaro über Donald Trump. Ein Rekordwert, der seit dessen erster Amtszeit nicht erreicht wurde. Immerhin gibt's auch eine mäßigende Stimme unter allen Hysterikern:
"Zölle: Was wäre, wenn Trump nicht ganz unrecht hätte?"
Droits de douane : et si Trump n’avait pas tout à fait tort ? Par Nicolas-Jean Brehon
"Im Gegensatz zu dem, was manche sagen, sei die Erhöhung der Zölle keine 'impulsive Entscheidung' oder die Laune eines verantwortungslosen Egoisten, erklärt Nicolas-Jean Brehon, ehrenamtlicher Berater des Senats."
Dimitri Sulcerel, le 04/04/2025 21:18
"Vielen Dank, Herr Brehon, dass Sie uns die Miran-Doktrin kurz erklärt haben. Das ist die Art von Artikel, die zum Nachdenken anregt!"
Marignan, le 04/04/2025 21:35
"Vielen Dank für diesen informativen Artikel, der die manichäischen Ansichten über die Trump-Regierung mildert."
Frederic46639, le 04/04/2025 21:50
"Wenn wir nicht vom internationalen Freihandel umkehren, sind wir der Gnade Chinas ausgeliefert. Möglicherweise ist es bereits zu spät."
So ist es. Danke auch von mir! Sie, sehr geehrter Herr Brehon, retten meinen Abend.
"Stephen Miran, der Mann, der Trump ins Ohr flüstert."
International. Stephen Miran, l’homme qui murmure à l’oreille de Trump. Par Nicolas Martin,
"Sein Credo? Eine kraftvolle Kombination aus Protektionismus, Währungsintervention und souveräner Verwaltung der Staatsschulden. Ein Ansatz, der Trump gefällt, aber auch ernsthafte Fragen aufwirft."
"Sein Programm ruht auf drei Säulen
Eine massive Erhöhung der Zölle
Internationale Währungsabkommen, um den Auswirkungen des starken Dollars entgegenzuwirken
Eine radikale Umstrukturierung der amerikanischen Staatsschulden
Eine Lehre voller Widersprüche ..." Lesens- und bedenkenswert!
Eine andersgeartete Wirkung als die aus der EU angedrohten. Indien, mit herrlichen Kommentaren:
Watcher.Guru, Truth Social, Apr 05, 2025, 6:18 AM
@WatcherGuru
"Als Reaktion auf Trumps neue Zollpolitik erwägt Indien, die Zölle auf mehr als die Hälfte der US-Importe im Wert von 23 Milliarden Dollar zu senken."
"Trump könnte letztlich Asien, nicht Amerika, wieder groß machen."
Macroscope | Trump could end up making Asia, not America, great again. By Anthony Rowley,
"Die Präsenz der USA in Asien ist gefestigt, doch die Aussicht auf eine Wirtschaftsallianz zwischen Europa und Ostasien ist eine Karte, die beide Regionen ausspielen könnten."
Eine solche Allianz ginge noch mehr zu Ungunsten der EU aus, als die bis zur neuen Zollpolitik des Donald Trump bestehende Abhängigkeit. Auf Asien sollte man sich nicht einlassen, wenn man politisch und wirtschaftlich nicht stark genug ist. Die EU, ihre Kommission, angeführt von Deutschland, Großbritannien und Frankreich, arbeiten unermüdlich an ihrer weiteren Schwächung: aggressive Positionierung gegen Rußland, Verschleuderung von Milliarden Euro von Militärhilfe an die Ukraine, Staatsverschuldung Deutschlands alias Sondervermögen, Anhäufung von Staatsschulden durch Frankreich. Da wäre für die immer stärker werdenden Pazifikanrainern bald nichts mehr zu holen.
Die EU betreibt inzwischen eine Wirtschaftspolitik, die Donald Trump eben für die USA beendet, weil sie zum Niedergang, zur Verarmung der Mittelklasse und zur Verelendung des Volkes führt.
Und schon geht es an die nächsten Baustellen des Donald Trump:
Guy Benson, X, 5:11 PM · Apr 3, 2025 · 175.3K Views
@guypbenson
"Die Republikaner sollten es lautstark verkünden: Sollten Trumps Steuersenkungen bis zum Jahresende nicht verlängert werden, wird dies automatisch zu massiven Steuererhöhungen für Amerikaner aller Einkommensklassen führen – und auch für Unternehmen, egal ob groß oder klein. Das darf nicht passieren."
Elon Musk wird die Regierung bald verlassen; er hat das Land mit seinem Department of Government Efficiency (DOGE) genug genervt. Das kommentiert POLITICO böse, am Liberation Day, und wirft ihm Dreck hinterher, er wäre zu einer "Belastung" geworden, alles anonym, versteht sich. POLITICO ist aus dem Hause Axel Springer. Das von Neid und Mißgunst zerfressene Personal der Medien des Alten Kontinents ist zu keiner sachlichen Berichterstattung fähig.
Affaire à suivre ...