26. Juli 2025

Emmanuel Macron anerkennt den nächsten Hamas-Staat

übergriffig, grenzenlos, zerstörerisch

Frankreich ist der erste G7-Staat und der 148. UN-Mitgliedsstaat, der ein imaginäres Gebilde ohne Raum, Rand und Regierung anerkennt. So viele Staaten können sich nicht irren! 

Update, vom 28. und 31. Juli 2025
Die Antwort Israels auf die Anmaßungen: Genug ist genug! 😡
Emmanuel Macron legitimiert islamischen Terror und Judenhaß

"Mit der Anerkennung eines palästinensischen Staates versucht Frankreich,
sein Image im Nahen Osten wiederherzustellen"
En reconnaissant un État palestinien, la France tente de redorer son blason au Moyen-Orient
Par Georges Malbrunot, Le Figaro, 25 juillet 2025

Am Donnerstag, den 24. Juli 2025, überreicht Nicolas Kassianides, der Generalkonsul Frankreichs in Jerusalem, dem Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas einen im Élysée "unter größter Geheimhaltung" verfaßten Brief des Emmanuel Macron, der darin die "volle französische Anerkennung" Palästinas offiziell bestätigt: "Ich habe entschieden, daß Frankreich den Staat Palästina anerkennen wird." Der Präsident des Senats erfährt davon am selben Tag wie alle anderen Twitterer, auf X, 9:16 PM · Jul 24, 2025, samt Freud'scher Grammatikfehlleistung: 

Fidèle à son engagement historique pour une paix juste et durable au Proche-Orient, j’ai décidé que la France reconnaîtra l’État de Palestine.

"Getreu seinem [!] historischen Engagement für einen gerechten und dauerhaften Frieden im Nahen Osten habe ich [!] entschieden, daß Frankreich den Staat Palästina anerkennen wird."

un autre point de vue, le 26/07/2025 06:54
"Abgesehen davon, daß dieser Präsident alles und jeden in den Schatten stellt, hinterläßt er nichts als Ruinen und Verwüstung."

anonyme, le 26/07/2025 à 07:04
"Eine persönliche Entscheidung, die ohne jegliche Gegenleistung getroffen wurde, und die vor Ort absolut nichts ändern wird. In zwei Monaten wird jeder es vergessen haben. Was würde Macron nicht alles tun, um zu existieren?"

Unterm Artikel des Figaro weitere 316 treffende Kommentare zur Entscheidung! 😡

Jean-Luc Melenchon hat recht mit dem, was er diesbezüglich über Emmanuel Macron sagt:

"Mittlerweile ist das Gewicht der französischen Rede unter Null gesunken. Macron kann entscheiden, was er will, niemand glaubt es ihm jedenfalls. ... Sein Thema ist nicht die Realität, sondern seine eigene Wahrnehmung seiner selbst, die Demonstrationen, die er gibt, und das, was er glaubt und was er andere glauben läßt." 

Es sind sich darin bis auf den engsten Kreis der restlichen Macronisten alle einig.

Die vierte von sieben Wichtigkeiten für Emmanuel Macron, ist schon fünf Tage nach dem Massaker, vom 7. Oktober 2023, ein Staat für die Palästinenser, „als Garantie für die Sicherheit Israels“.

naturbelassen, deshalb ohne Foto! 👸
www.eussner.net/artikel_2005-08-17_23-09-51.html ist im Orkus verschwunden.

Stattdessen ist diese Lösung keine, sondern das Ergebnis wäre ein neuer Aufschwung für weitere Eroberungen, weil die Glaubenskämpfer sehen, daß es funktioniert. Aus Israels Entscheidungen, Libanon, 2000, und Gaza, 2005, die von den Arabern als Eroberungen und als Siege verbucht werden, muß Emmanuel Macron nichts lernen; er weiß alles besser.


Am 9. Juni 1974 beschließt der Palästinensische Nationalrat den bis heute gültigen Phased Plan:
  • Durch bewaffneten Kampf eine unabhängige kämpfende nationale Autorität über jedwedes Gebiet einzurichten, das von israelischer Herrschaft befreit ist (Artikel 2)
  • Den Kampf gegen Israel von dem befreiten Gebiet aus fortzusetzen (Artikel 4)
  • Einen totalen Krieg in Gang zu setzen, in dem seine Nachbarn Israel vollständig zerstören (das gesamte palästinensische Territorium befreien) (Artikel 8)
In seiner neuesten einsamen Entscheidung, son choix solitaire, verzichtet Emmanuel Macron auf alle vor einer Anerkennung zu erfüllenden Bedingungen, die er noch, am 9. April 2025, für unabdingbar hält: Freilassung aller Geiseln des 7. Oktober 2023, Entwaffnung der Hamas, Reform der Palästinensischen Autonomiebehörde, als er seinen Großauftritt in einer Konferenz zur Anerkennung eines zweiten Palästinenserstaates - der erste ist Jordanien - , vor der UNO, mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed Ben Salman (MBS) für den 18. Juni 2025, ankündigt.

Auf seiner knapp 40-minütigen Pressekonferenz, vom Freitag, den 13. Juni 2025, zur besten Sendezeit, erklärt Emmanuel Macron sich entschlossen, einen zweiten Palästinenserstaat anzuerkennen: Ma détermination est entière et ma décision souveraine. Meine Entschlossenheit ist vollständig und meine Entscheidung souverän. Die Anerkennung bezeichnet er als "Hebel", um auf Benjamin Netanyahu Druck auszuüben, "den Frieden voranzubringen". Die Anerkennung eines Palästinenserstaates soll am Anfang aller weiteren Entwicklungen stehen. 

Er betont nicht mehr, daß dies zur Anerkennung Israels durch eine Reihe von islamischen Staaten führen sollte. Indonesien erteilt ihm schon bei seinem Staatsbesuch, am 28. Mai 2025, diesbezüglich eine Abfuhr. Da geht es in der abschließenden "Gemeinsamen Erklärung über die friedliche Regelung der Palästinafrage" um die "Gewährleistung eines friedlichen und sicheren Zusammenlebens beider Völker". Das friedliche und sichere Zusammenleben beider Völker, nämlich des muslimischen mit dem jüdischen - die Christen kommen bei Emmanuel Macron nicht vor -, sieht nach Vorstellungen der Hamas, gemäß Artikel 31 des Hamas Covenant, vom 18. August 1988, so aus: 

"Unter dem Schutz des Islam ist es den Anhängern der drei Religionen – Islam, Christentum und Judentum – möglich, friedlich miteinander zu leben. Frieden und Ruhe wären ohne den Schutz des Islam nicht möglich. Die Vergangenheit und die Gegenwart sind dafür die besten Zeugen.

Es ist die Pflicht der Anhänger anderer Religionen, die Souveränität des Islam in dieser Region nicht länger anzuzweifeln, denn an dem Tag, an dem diese Anhänger die Macht übernehmen, wird es nichts als Blutbad, Vertreibung und Terror geben. ..."

Aus der Konferenz, vom 18. Juni 2025, wird nichts, der in die Geschichte eingehende Großauftritt findet nicht statt, die iranische Wirklichkeit steht dagegen


Ab Montag, den 28. Juli 2025, werden unter dem Vorsitz des Außenministers Frankreichs Jean-Noël Barrot und seines saudischen Kollegen acht Arbeitsgruppen die Herausforderungen benennen, unter denen "eines Tages" [!] ein palästinensischer Staat gebildet werden könnte, "die Aussicht dazu ist noch fern". Aber nicht nur Israel ist dagegen, sondern auch die Hamas; sie will keinen Staat, etwa in den Grenzen von 1967, sondern sie will alles, From the River to the Sea, und während die Zustimmung zur Hamas in Gaza allmählich sinkt, nimmt sie laut einer Umfrage des von muslimischen Arabern geleiteten Palestinian Center for Policy and Survey Research (PSR), vom 1. bis 4. Mai 2025, in der West Bank, in Judäa und Samaria, stetig zu, und sie wird nach den Operationen Israels und der USA gegen den Iran weiter gestiegen sein.
 
"War die Entscheidung der Hamas zu ihrer "Offensive" [sic] gegen Israel, 
am 7. Oktober 2023, richtig oder nicht?"

"Die Zufriedenheit mit der Leistung der Hamas sinkt weiterhin, ist jedoch höher als die Zufriedenheit mit der Palästinensischen Autonomiebehörde, der Fatah und Präsident Abbas," sowohl in Gaza als auch in der West Bank. 59:29:12% der befragten Araber der West Bank finden, am 25. Mai 2025, den Terrorüberfall der Hamas, vom 7. Oktober 2023, richtig, gegen 50:40:10% im Gazastreifen.

Ein tödlicher Kult. Die terroristische Organisation Hamas, von Gudrun Eussner,

Gudrun Eussner: Der Staat Israel erklärt feierlich sein Bedauern…
Flucht und Vertreibung der Palästinenser in deutschen Online-Medien

Im Westjordanland soll das Zentrum des zu errichtenden weiteren Palästinenserstaates liegen, der alle Voraussetzungen erfüllt, die Nachfolge des Hamas-Staates in Gaza anzutreten. Auch Jordanien wäre betroffen; denn die dschihadistischen Terrorgruppen erkennen keine Grenzen an, sondern Jordanien, Westjordanland, Israel und Gaza werden als ein zusammengehörendes Gebiet angesehen. 😮

La Palestine mérite mieux que cela. "Palästina verdient mehr als das," meint Rechtsanwalt Patrick Klugman, im Figaro, vom 25. Juli 2025. Ja, richtig, das Westjordanland und Gaza verdienen, einbezogen zu werden in die Pläne zum Frieden in der Region und in die Abraham Accords.


Full text of Netanyahu’s UN address: ‘On the cusp of historic Saudi-Israel peace’
The following is the full text of Prime Minister Benjamin Netanyahu’s address
to the UN General Assembly on September 22, 2023, as released by the Prime Minister’s Office.

PM Netanyahu's Address to the UN General Assembly

I’ve long sought to make peace with the Palestinians.

But I also believe that we must not give the Palestinians a veto over new peace treaties with Arab states.

The Palestinians could greatly benefit from a broader peace. They should be part of the process, but they should not have a veto over the process.

@geertwilderspvv
Big parts of France are already islamic anyway. 
Good luck 
@EmmanuelMacron and France! Happy suicide!
The Netherlands will close its borders immediately.

@VividProwess
There will never be a “Palestinian” state.
Fuck off, Macron.

Yuriy🇺🇸 · Jul 25
Разве можно так разговаривать с инфантильным мальчиком? 
Он ведь сейчас плакать будет в подоле Бриджит...
"Kann man mit so einem kindischen Jungen reden? 
Er wird jetzt weinend in Brigittes Schoß liegen ..."

Cette décision du président français n'a rien d'extraordinaire. 148 pays dans le monde reconnaissent déjà la Palestine. C'est aussi le cas de 12 pays de l' Union Européenne sur 27 ( Suède, Espagne, Irlande, Pologne, etc...) et de certains pays européens non membres de l' UE ( Norvège, Ukraine, Vatican, etc...).
Reconnaître l' État palestinien ne signifie pas reconnaître les terroristes du Hamas.
Que cela déplaise à Trumpinou, Bibi, MLP et quelques autres, j' en ai rien à p..er, ce n'est pas à eux de décider de la politique française

"Diese Entscheidung des französischen Präsidenten ist nichts Außergewöhnliches. 148 Länder weltweit erkennen Palästina bereits an. Dies gilt auch für 12 der 27 EU-Länder (Schweden, Spanien, Irland, Polen usw.) und einige Nicht-EU-Länder (Norwegen, Ukraine, Vatikan usw.).
Die Anerkennung des palästinensischen Staates bedeutet nicht die Anerkennung der Hamas-Terroristen.
Ob Trumpinou, Bibi, MLP [Marine Le Pen] und einige andere das mögen, ist mir scheißegal; es liegt nicht an ihnen, die französische Politik zu bestimmen."

"Übereinkommen über die Rechte und Pflichten der Staaten,
angenommen von der Siebten Internationalen Amerikanischen Konferenz.
Unterzeichnet in Montevideo, am 26. Dezember 1933"
Convention concernant les droits et devoirs des Etats, 
adoptée par la septième Conférence internationale américaine. 
Signée à Montevideo, le 26 décembre 1933. 
Daniel Turp, Professeur émérite à la Faculté de droit de l'Université de Montréal

"Artikel 1.
Ein Staat muß als Person im Sinne des Völkerrechts die folgenden Voraussetzungen erfüllen:
I. Ständige Bevölkerung.
II. Ein bestimmtes Gebiet.
III. Regierung.
IV. Fähigkeit, Beziehungen zu anderen Staaten aufzunehmen."

Es hat niemals einen palästinensischen Staat gegeben. Das beanspruchte Gebiet ist nicht definiert, eine Regierung, die man so bezeichnen könnte, gibt es nicht, und die "Fähigkeit, Beziehungen zu anderen Staaten aufzunehmen", besteht darin, den Staat Israel mit Terror und acht Kriegen zu überziehen und mit Worten und Operationen an seiner Vernichtung zu wirken.

Update, vom 28. Juli 2025

"Israel ebnet den Weg für eine Lösung des Haschemitischen Königreichs Palästina"
Israel paves way for Hashemite Kingdom of Palestine solution. By David Singer,

"Die Erklärung des israelischen Parlaments vom 23. Juli (Knesset-Erklärung) ist der letzte Nagel zum Sarg der Vorschläge zur Schaffung eines neuen Staates zwischen Israel und Jordanien (Zweistaatenlösung). Gleichzeitig haucht sie der von Saudi-Arabien vorgeschlagenen Lösung für das Haschemitische Königreich Palästina (HKOPS) aus dem Jahr 2022 neues Leben ein. Die Erklärung wurde von [Ali Shihabi] einem Berater des saudischen Kronprinzen Mohammed Bin Salman verfaßt; sie sieht die Aufteilung der Souveränität in Judäa und Samaria (Westjordanland) zwischen Israel und Jordanien vor."

Von dieser, am 8. Juni 2022, vorgestellten diskussionswürdigen Lösung bleibt bei Ali Shihabi nichts mehr übrig, nun kommt für ihn nur noch als letzte Möglichkeit für einen Frieden in der Region die Zweistaatenlösung in Frage, die stattdessen im Sinne des Phased Plan dem bewaffneten Kampf neuen Aufschwung geben wird. Schon deshalb wird sie nicht kommen; sie dient weder dem Frieden zwischen Israel und den palästinensischen Arabern noch dem Saudi-Arabiens noch dem der Region, da können sich Sir Keir StarmerEmmanuel Macron und Mohammed Ben Salman noch so aufhäufeln.

"Genug war genug". Israel und den USA reicht's ebenfalls. Die Zeitung der US-Demokraten ist der Ort, an dem die "letzte Chance, die Zweistaatenlösung zu retten", von Ali Shihabi verkündet wird:

The world has one last chance to save the two-state solution. By Ali Shihabi, 

Diese Lösung ist kein "stratgisches Gebot", sondern ein Freifahrtschein zu weiterem Terror. Die Knesset-Erklärung, vom 23. Juli 2025, ist die Antwort auf den Rückzieher Saudi-Arabiens. Die Knesset-Erklärung wurde mit 71 zu 13 Stimmen angenommen.

Affaire à suivre ...

Update, vom 31. Juli 2025

"Diplomatischer Terrorismus?: Frankreichs Anerkennung eines imaginären palästinensischen Staates"
Diplomatic Terrorism?: France's Recognition of an Imaginary Palestinian State, by Drieu Godefridi

Emmanuel Macron ist ein Komödiant, der Frankreich zum Schmierentheater erniedrigt.


Einstaatenlösung gefällig?