16. August 2025

Alaska. Westliche Mainstream-Medien widerwärtig, beschämend und letztlich nutzlos

„Widerwärtig. Beschämend. Und letztendlich nutzlos“. Pressestimmen, 
 
Schon allein, daß die WELT als Überschrift ein Zitat aus dem Kyiv Independent wählt, zeigt, daß der Haß auf Rußland jede vernünftige Überlegung zunichte macht. Es bleiben einem nur alternative Medien. Den Artikel von Elena Fritz, auf PI, vom 15. August 2025, setze ich als gelesen voraus. Diejenigen, die es nicht übers Herz bringen, PI auch nur zur Kenntnis zu nehmen, sind eh nicht zu erreichen. Mögen sie in ihrem Haß verrotten, uns aber dabei nicht ins Unglück führen!

Sky News, 5:59 Uhr UK, in Alaska, im "Sibirien von Sibirien": Kein Abkommen über das Ende des Ukrainekrieges. Dann, im Sky News TV: The Weather sponsored by Qatar Airways. 😂

British war mongers are not amused. Ihr Haß auf Rußland ist größer als alles: "Roter Teppich und Limousinenfahrt für Putin bei seinem Treffen mit Trump", warmes Lachen und Händeschütteln!

"Putin und Trump versagen darin, ein Friedensabkommen über die Ukraine abzuschließen"
Putin and Trump fail to reach Ukraine peace deal. Connor Stringer, Deputy US Editor, Anchorage. 

to fail ist immer negativ konnotiert, bei "scheitern" geht's los. failure ist der Mißerfolg.

Dem britischen Independent "war klar, dass das Treffen in Alaska niemals zu einem Deal im Sinne eines detaillierten Vertrags führen würde," ebenfalls negativ zu lesen, die Zeitung lobt ihre eigene Hellsichtigkeit und führt fort mit der Notwendigkeit militärischer Aufrüstung Europas.

"Putin lobt Trumps Friedensbemühungen 
und bringt auf dem Gipfel in Alaska ein mögliches Atomabkommen ins Spiel"
Putin praises Trump’s peace efforts and floats potential nuclear deal at Alaska summit
By Christian Edwards, Anna Chernova, CNN, August 14, 2025

"Die Europäer äußerten sich nach dem Treffen [Video-Konferenz, vom Mittwoch, den 13. August 2025] vorsichtig optimistisch und behaupteten [sic], Trump hätte Verständnis für ihre Forderungen nach einem sofortigen Waffenstillstand gezeigt und die Ukraine müßte bei künftigen Verhandlungen mit am Tisch sitzen." liest man im nicht als Trump-freundlich zu verdächtigenden CNN, vom 14. August 2025.

Vorab versichert Donald Trump, keine Vereinbarungen ohne Einbeziehung Kiews zu schließen, was dieselben Medien berichtet haben. Deshalb sagt er: "'Wir sind noch nicht ganz am Ziel, aber wir haben einige Fortschritte gemacht,'“ es sei nun an Wolodymyr Selenskyj, Frieden zu schließen.

Die nächste Ungeheuerlichkeit für den Telegraph ist, daß Wladimir Putin "gestattet" wird, die Pressekonferenz zu eröffnen mit den Worten, der Ukrainekrieg sei eine „Tragödie für uns und eine schreckliche Wunde“. 12 Minuten dauert die PK, in der Wladimir Putin doppelt so lange spricht wie Donald Trump, es steht 8:4 für Rußland, das die USA eben in die Tonne getreten hat, heißt das.

Le Figaro, 16 août 2025, 01:11 MEZ [immer 10 Stunden abziehen, bitte!]
"Trump und Putin beenden ihre Pressekonferenz, ohne Fragen von Reportern zu beantworten"

In Belgistan meint die flämische De Tijd, der Friedensprozeß könnte erst richtig in Gang kommen, wenn Wolodymyr Selenskyj mit am Tisch säße. Nein, das geht erst, wenn der weg ist vom Fenster.


Die Neue Zürcher ZeitungBILD und New York Post - um nur einige zu nennen - fallen auf Sergej Lawrows T-Shirt mit kyrillischer Aufschrift CCCP rein, das den Anspruch Rußlands auf die Gebiete der UdSSR zeigte. Das zeigt der Außenminister stattdessen: Politik und Medien des Westens reagieren wie Pawlowsche Hunde. Die NZZ nennt Donald Trump "Anführer der USA"; öfter mal was Neues, nicht immer nur "der Milliardär"! 😂

Auf Sky News wird Donald Trump beleidigt als minderbemittelt, dem Wladimir Putin nicht gewachsen, halt 'n bißchen deppert. Nicht mit einem Satz wird erwähnt, welche Interessen Donald Trump haben könnte, Rußland auf seine Seite zu bringen, nicht als Busenfreund, sondern "als Baustein in einem größeren Gefüge, das ihm helfen soll, die Kräfte der USA neu zu ordnen," Elena Fritz.

Kurt Georg Kiesinger und ich fügen hinzu: "Ich sage nur China, China!"

Derweil tobt sich auf Sky News ein Experte aus dem Lager der Kriegstreiber aus, zeigt gar einige Quadratkilometer von ukrainischen Truppen kürzlich eroberten Gebiets, und jammert, daß es zu keinem Abkommen über einen  Waffenstillstand gekommen ist. Nicht dazu sagt er, und sagt keiner, der ihn verficht, daß GB, Frankreich, und wer sonst noch willig ist, eben diesen ausnutzen würden, weitere Militärberater ins Land zu schicken, die ukrainische Armee notdürftig wieder in Form zu bringen, um den Krieg gegen Rußland weiterzuführen. Das hat Donald Trump verhindert. Wladimir Putin und Donald Trump wollen einen Friedensvertrag, den man nicht in drei Stunden vereinbart.

Wie staunt man, daß plötzlich, comme si de rien n'était, Wolodymyr Selenskyj das ebenfalls möchte:

@ZelenskyyUa
Today, following a conversation with President Trump, we further coordinated positions with European leaders. The positions are clear. A real peace must be achieved, one that will be lasting, not just another pause between Russian invasions.

"Heute haben wir nach einem Gespräch mit Präsident Trump unsere Positionen mit den europäischen Staats- und Regierungschefs weiter abgestimmt. Die Positionen sind klar: Es muss ein echter, dauerhafter Frieden erreicht werden, nicht nur eine weitere Pause zwischen den russischen Invasionen."

Shorena · 2h
@Sho_re_na
"Können Sie einige faszinierende historische Beispiele nennen, bei denen eroberte Länder an ihre ursprünglichen Besitzer zurückgegeben wurden?" 🤔

Weitere solcher herrlichen Kommentare! 😂 Wer denkt da nicht an die acht von den Arabern gegen Israel verlorenen Kriege und die Forderungen nach einem zweiten palästinensischen Staat! 

Und nicht nur er, sondern ganz Europa ist plötzlich friedensbewegt. Die Bundesregierung schreit es hinaus; die Buchstaben können nicht groß genug sein, jeder Großbuchstabe ist 9 mm hoch, die ganze Überschrift 6 cm; die Höhe ist reziprok proportional zu Aufrichtigkeit und Absicht der Erklärung:

Statement by President Macron, Prime Minister Meloni, Chancellor Merz, Prime Minister Starmer, President Stubb, Prime Minister Tusk, President Costa, President von der Leyen
per E-Mail teilen, Statement by President Macron, Prime Minister Meloni, Chancellor Merz, Prime Minister Starmer, President Stubb, Prime Minister Tusk, President Costa, President von der Leyen
Pressemitteilung 183, Presse- und Informationsamt der Bundesregierung (BPA)

Es fängt gar vielversprechend an, aber dann kommt, wie die Europäer den Krieg weiterführen wollen; denn sie wissen, daß Rußland keinesfalls dulden wird, daß die Ukraine NATO-Mitglied wird:

- Deutsche Arbeitsübersetzung –

Die „Koalition der Willigen“ ist bereit, eine aktive Rolle zu spielen. Den ukrainischen Streitkräften und ihrer Zusammenarbeit mit Drittstaaten sollten keine Beschränkungen auferlegt werden. Russland kann kein Veto gegen den Weg der Ukraine in die EU und die NATO einlegen.

Unsere Unterstützung für die Ukraine wird fortgesetzt. Wir sind entschlossen, mehr zu tun, um die Ukraine weiter zu stärken, um kein Ende der Kämpfe und keinen gerechten und dauerhaften Frieden zu erreichen. [Gezeichnet: Die Koalition der Unwilligen kUnk.]

Meine Dorfzeitung Indépendant darf nicht fehlen, und sie setzt noch eins drauf. Es gibt ein Interview "Poutine manipule Trump" aus der Dépêche du Midi. Den Titel muß ich nicht übersetzen, oder? Das Original schafft's durch CentrePresse.fr Aveyron ins Internet:

KGB-Obereutnant Sergueï Jirnov- Sergei Schirnow

"INTERVIEW. Krieg in der Ukraine: „Putin manipuliert Trump“, was man vom Treffen zwischen dem russischen Präsidenten und seinem amerikanischen Amtskollegen in Erinnerung behalten sollte"
ENTRETIEN. Guerre en Ukraine : "Poutine manipule Trump", ce qu'il faut retenir de la rencontre entre le président russe et son homologue américain. Propos recueillis par Valentin Marcinkowski 

Der Interviewpartner Sergei Schirnow ist laut L'Indépendant ein ehemaliger KGB-Offizier und Kolumnist des Fernsehsenders LCI, wo er aber laut Facebook raugeflogen wäre, weil er Wladimir Putin beleidigte. Quoi qu'il en soit ! Davon, wer dieser ex-KGBler ist, erfahren die Leser nichts.

Also: Anchorage ist ein großer Sieg für Wladimir Putin, der wird geehrt, ohne daß er was liefern muß, Donald Trump hält die Ukraine nicht für das Opfer, Donald Trump ist von Diktatoren fasziniert, träumt sich selbst als Diktator, Wladimir Putin ist für ihn das Modell, aber wenn der seinen Stolz beleidigt, wird er zum Feind. Bevor man ans Geschäft denkt, ist es eine psychologische Geschichte. Wladimir Putin hat eine natürliche Begabung zum Manipulieren, kennt alle KGB-Techniken, kann Donald Trump lesen, der ist sehr manipulierbar und narzisstisch.

Heute morgen, als ich das Interview bei Café-Croissant lese, kenne ich noch keine Hintergründe zu Sergei Schirnow, und da notiere ich: Wenn Sergueï Jirnov mal nicht noch für den KGB arbeitet! Wenn nicht, dann ist er strunzdumm. Vermute ersteres, sonst hätte der KGB ihn nicht eingestellt.

Der Interview-Partner Sergueï Jirnov, deutsch umschrieben Sergei Schirnow:

Wladimir Putin, KGB-Offizier, von 1975 bis 1982, erklärt ihn zum Systemfeind, bringt ihn in die Lubjanka, das ist 1980. Dennoch wird er 1984, im selben Jahr wie Wladimir Putin, in die KGB-Hochschule in Moskau "einberufen". "Offenbar war für den KGB aber damals schon klar, dass mit dem heutigen Kreml-Chef etwas nicht ganz stimmt. In einem Bericht soll [sic] festgehalten worden sein, dass Putin ein psychologisches Problem habe. Konkret: «Für Gefahren habe er kein Gefühl; das berge Risiken für ihn selbst, aber auch für den KGB.» Putin könne «die Folgen seiner Entscheide und Akte nicht abzuschätzen» [sic], wurde im Bericht laut Schirnow geschrieben." 

Weitere Mistkübel schüttet Sergei Schirnow im Schweizer Blick, am 3. Juni 2022, über Wladimir Putin aus: "Risiko für den Geheimdienst". Der heutige Staatspräsident wurde daraufhin in die DDR geschickt. «In Wirklichkeit war die DDR-Provinz für Sowjetagenten ein Abstellgleis», erklärt Schirnow. Putin agierte dort sogar unter richtigem Namen. «Damit war seine Karriere als unerkannter Spion gescheitert.»


2001 wurde Sergei Schirnow Opfer eines Anschlags. Genaues gibt er nicht bekannt. «Ich verlor massiv an Gewicht, hatte nachts 40 Grad Fieber, lag schon fast im Sterben – doch die Ärzte fanden nichts.»

 «Putin ist nie wirklich ein Staatschef geworden, der wie der Ukrainer Wolodimir Selenski (44) sein Land und sein Volk hinter sich geschart hat.»"

„Putin war schon damals absolut borniert“. Interview mit Sergei Schirnow, Cicero, 8.Juni 2022

Seit ich einiges über Sergei Schirnow gelernt habe, von LCI des TF1 über C8 seligen Angedenkens bis zu X tritt er auf @SergueiJirnov , halte ich ihn weder für einen aktiven KGB-Agenten noch für strunzdumm, sondern bevor man daran denkt, ist es eine psychologische Geschichte.

Chefredakteure europäischer Medien nehmen Anweisungen 
zur Berichterstattung über Anchorage entgegen

Alle Beiträge in den Mainstream-Medien zum Thema Gipfeltreffen in Anchorage haben etwas von Verzweiflung an sich; sie erinnern an den deutschen Volkssturm 1945.

Mit der Bildung des „Europäischen Volkssturms“ wollen die Besitzer der linken Medien die drohende Niederlage gegen Donald Trump abwenden. In einem „Erlass der Medienunternehmer“ rufen sie zu den Waffen alle tauglichen Journalisten, die noch eine Taste ihres PC drücken können, und verkünden die zu treffenden propagandistischen, agitatorischen und organisatorischen Maßnahmen; denn das Mainstream-Medium ist nicht nur ein kollektiver Propagandist und kollektiver Agitator, sondern auch ein kollektiver Organisator.

Der Erfolg de Erlasses zeigt sich in den Berichten über das Gipfeltreffen von Anchorage.

Alaska. Donald Trump sichert die Weltgeltung der USA. 15. Augut 2025