20. November 2025

Warum wählen Juden Zohran Mamdani?

François Margolin : «Pourquoi beaucoup de Juifs new-yorkais ont-ils voté pour Zohran Mamdani ?»
Par François Margolin, Le Figaro, 11  novembre 2025

"Warum haben viele New Yorker Juden für Zohran Mamdani gestimmt?" Das fragt auch ein konservativer katholischer Freund: Comment expliques-tu le fait qu’environ 33% des électeurs Juifs aient voté pour Zohran  Mamdani à New York ? "Wie läßt sich die Tatsache erklären, daß in New York etwa 33 % der jüdischen Wähler für Zohran Mamdani gestimmt haben?"

Der Amerikaner Rod Dreher, seit 2021 Gastprofessor am konservativen Danube Institute, Budapest, erklärt dazu in einem Interview, im Figaro, vom 6. November 2025:

Anderseits seien viele New Yorker Juden sowie Juden der USA, deren Familie seit Generationen die traditionellen Demokraten wählen, der zunehmenden Ablehnung Israels und der Kapitulation vor dem muslimischen Judenhaß der Linken wegen zu den Konservativen gewechselt.

„'Ich möchte am liebsten sagen: ‚Das Wasser ist warm – kommt einfach rein!‘', sagte Audrey Sasson, Geschäftsführerin von Jews for Racial and Economic Justice [JFREJ], einer Organisation für soziale Gerechtigkeit, die sich vehement für Mamdani einsetzte. 'Es wird einfach großartig werden'.“

"Wir sind die New Yorker Jüdische Linke. Woher du auch kommst, und was es für dich bedeutet, jüdisch zu sein – wenn du unsere Werte teilst, bist du hier willkommen."

"Kann Völkermord gesühnt werden?"
Is It Possible to Atone for Genocide? 
Avigayil Halpern in conversation with Audrey Sasson. JewishCurrents, October 1, 2025

An investigation through Jewish text on responsibility and culpability in the face of mass death.
"Eine Untersuchung anhand jüdischer Texte über Verantwortung und Schuld angesichts des Massensterbens."

Den Nahostkonflikt ohne die mehr als drei Jahrtausende der Geschichte der Juden zu berücksichtigen wie die Zionisten, Stichwort Kanaan, ist einer der Werte dieser Juden, bei denen die Geschichte allenfalls beginnt mit der Naqba bzw. Nakba

Warum ist das so? Vielleicht, weil diese 33 Prozent zeigen wollen, daß sie so sind wie alle oder gar besser? Vielleicht, weil sie sich von der Last befreien wollen, die ihnen von den Zehn Geboten auferlegt werden? Man bedenke, im Judentum gibt es keinen Mittler Jesus Christus, der für die Sünder gestorben ist. Trotzdem haben sie vom Christentum gelernt. Sie erklären sich selbst zu Mittlern und Sündern in einem, maßen sich als Juden eine Schlüsselrolle an und nehmen die Sünden der Welt auf sich. Zohran Mamdani wird sich über sie ausschütten vor Lachen. Billiger hat's Dhimmis nie gegeben. Hier ist exemplarisch einer von ihnen: "In der Nacht seines Vorwahlsieges legte Herr Mamdani Herrn Lander den Arm um die Schulter und sagte, sie hätten gemeinsam 'die Politik der Zukunft, eine Politik der Partnerschaft und der Aufrichtigkeit', vorgelebt."

Der 12er-Schiit kennt seine Taqiyya: "Taqiyya bedeutet: Vorsicht zu nehmen, indem man etwas wahres verbirgt und manchmal etwas falsches zeigt, um damit ein wichtigeres Ziel zu erreichen. Mit anderen Worten ist Taqiyya, Wahres zu verbergen und (eventuell) Falsches zu zeigen."

Nachdem er ihn in den Vorwahlen zum Bürgermeisteramt abgehängt hat, setzt er ihn jetzt ein, den Rechtsanwalt Daniel "Dan" Sachs Goldman, einen gefährdeten und gemäßigteren Kandidaten der Demokraten fürs Repräsentantenhaus, in den Vorwahlen aus dem Rennen zu werfen:


"Er war Zohran Mamdanis jüdischer Weggefährte. Was kommt als Nächstes für Brad Lander?"
He was Zohran Mamdani’s Jewish wingman. What’s next for Brad Lander? By Joseph Strauss,

Für Brad Lander und die Jüdische Linke gibt es statt Zehn Gebote als Richtschnur "Werte", values.

Die Zehn Gebote – nichts zum Aussuchen, von Yossy Goldman. Chabad, Jüdische.INFO

Je fünf Gebote, auf zwei Steintafeln dem Moses auf dem Berg Sinai zu treuen Händen überreicht. Es sind aber eigentlich nur drei Gebote, nämlich 1, 4 und 5, die anderen sieben sind Verbote: Du sollst nicht ... Das bedeutet eine große Freiheit der Lebensgestaltung, und die überfordert alle Menschen. Man steht immer unmittelbar vor Haschem. Wer die Gebote ernst nimmt, der ist immer schuldig. Wer's nicht glaubt, der lese die Zehn Gebote und gleiche sie mit seinen Taten ab. Stichproben reichen.


Dry Bones Blogger Yaakov Kirschen z''l erklärt, als er seinen wunderbaren Blog einrichtet, zum "Ersten Shuldig (1973)": "Herr Shuldig ist gewissermaßen zu meinem Alter Ego geworden, sodaß ich, wenn ich etwas 'von mir' sagen möchte, Herrn Shuldig benutze." 

"Ich werde, genau wie mein Comic-Alter-Ego M. Shuldig, an Feiertagen im jüdischen Staat auf zionistische Weise sentimental." "Doobie ist Shuldigs Hund. Er bildet das Gegengewicht zu Shuldig. Doobies realistische/zynische Sichtweise ist eine Art Persiflage auf meine (und Shuldigs) manchmal etwas zu naive Weihnachtsvorstellung." Zum Glück für ihn! Doobie hält ihn dank seiner wundersamen Heilkkräfte vom schlimmsten Gefühl des Schuldigseins ab.

Yaakov Kirschen am Zeichenbrett. Foto: Sali Ariel

"'Dry Bones' Karikaturist Yaakov Kirschen stirbt im Alter von 87 Jahren."
‘Dry Bones’ cartoonist Yaakov Kirschen dies at 87. By Steve Linde, 

Brooklyn Boy Jerry Yakoov Kirschen hätte nicht Zohran Mamdani gewählt.

Hinzu kommt die den Juden seit Jahrtausenden unterstellte Schuld an allem, was in Ägypten, Syrien, in Europa und der Welt nicht rund läuft. Siehe Flavius Josephus (37 - 100 n.Chr.) gegen Apion (ca. 20/30 - 45/48 n. Chr.), den Erfinder des jüdischen Ritualmordes:

25. Den Anfang mit Schmähungen gegen uns machten die Aegyptier, und um sich ihr Wohlgefallen zu erwerben, haben auch sonst manche sich damit abgegeben, die Wahrheit zu verdrehen, indem sie weder die als geschichtliche Thatsache feststehende Einwanderung unserer Vorfahren nach Aegypten zugeben, noch ihren Auszug wahrheitsgemäß darstellen. Gründe, uns zu hassen und zu beneiden, hatten ja die Aegyptier genug, vor allem den, dass unsere Vorfahren in Aegypten das herrschende Element waren und, als sie nach dem Auszug von dort die Reise in ihr Heimatland machten, abermals der Gunst des Glückes sich erfreuten. Arge Feindschaft erregte ferner bei ihnen der religiöse Gegensatz; denn der Unterschied unserer Gottesverehrung von der dort vorgeschriebenen ist ebenso gross wie der Abstand zwischen der Natur Gottes und der der unvernünftigen Tiere. Herrscht doch bei ihnen der allgemeine Glaube, die letzteren seien Götter, so sehr sie auch in der Art, sie zu verehren, voneinander abweichen mögen. Fürwahr, das sind gedankenlose und ganz unverständige Leute, die sich seit uralter Zeit an schlechte Vorstellungen über die Götter gewöhnt haben.

Flavius Josephus würde über die 33% Juden sagen, die Zohran Mamdani gewählt haben: "Fürwahr, das sind gedankenlose und ganz unverständige Leute, die sich seit uralter Zeit an schlechte Vorstellungen über die Götter gewöhnt haben."

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