Update, vom 19. Oktober 2019
Schottland auf dem Weg ins katalanische Chaos?
Nicola Sturgeon will Ende dieses Jahres von Westminster die Ermächtigung, 2020 ein zweites Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands abzuhalten.
Das erste Referendum über die Unabhängigkeit Schottlands fand am 18. September 2014 statt. Da erklärte ihr Vorgänger Alex Salmond, einige Tage vorher, das Ergebnis gälte dann eine "politische Generation". Zu der Zeit wurde eine Mehrheit für die Unabhängigkeit voraus gesagt. Die Meinungsforscher hatten wohl nicht mit denjenigen gerechnet, die sich bei dem Fanatismus der Befürworter der Unabhängigkeit nicht trauten zu gestehen, daß sie vorhätten, mit Nein zu stimmen. Wenn man sich heute die Rede der Nicola Sturgeon angetan hat, versteht man das sehr gut. Diese Frau ist der verkörperte Haß!
"Schottlands Premierminister Alex Salmond sagte der Andrew Marr Show auf BBC1, daß für den Fall, daß die Mehrheit der Schotten, am 18. September [2014], mit Nein stimmt zur Unabhängigkeit, in dieser 'politischen Generation' kein zweites Referendum zu dem Thema stattfinden werde."
"Alex Salmond: 'Das ist für Schottland eine Gelegenheit einmal in einer Generation'"
Alex Salmond: 'This is a once in a generation opportunity for Scotland'
By Keely Lockhart, and PA. The Telegraph, 14 September 2014
Jacob Rees-Mogg beleidigte sie unter Beifall als einen Lümmel. Boris Johnson persönlich griff sie nicht an, das traute sie sich anscheinend nicht; mit massiven Angriffen auf die Tories sparte sie nicht.
Dann hetzte sie noch gegen die spanische Regierung und die spanische Justiz, die eben die katalanischen Separatisten zu vielen Jahren Haft verurteilt hat. Sie stellte es so dar, daß Bürger, die demokratisch die Unabhängigkeit gewählt hätten, nun dafür bestraft würden. Dazu wurden im Saal von Aberdeen katalanische und katalanisch-schottische Flaggen geschwenkt [Foto], und auf eine weinende Dame auf dem Podium richtete sich die Kamera von Sky News. Es ist die Rednerin auf der Parteikonferenz Valentina Servera Clavell, die "internationale Funktionärin der 'Jungen Schotten für Unabhängigkeit' (YSI)". Katalonien ist ihre "zweite Heimat". Make it your first home then! meint ein Kommentator, "dann mache es zu deiner ersten Heimat!"
Nach dem Urteil über die Katalanen "klebte Blut an den Händen" der EU, da sie es nicht verdammt und nichts unternommen hätte gegen "die Unterdrückung der katalanischen Demokratie", meint Valentina. Das ist die beste Eintrittskarte für Schottland in die EU!
Colin Mackay, 15. Oktober 2019
@STVColin
Standing ovation for @NicolaSturgeon as the SNP sends a message of solidarity to Catalonia
Twitter reacts as SNP conference comes to a close. By Stephen Paton , Online Content Editor,
In 71 Orten Kataloniens, stimmen nachweislich mehr als 100% der Bürger ab.
Unabhängigkeitsaktivisten schleppen Urnen voller Wahlzettel an.
Anführer ist der 164-Seelen-Ort Espinelves, in dem 527 Ja-Stimmen abgegeben werden.
der zu einem eigenen Staat führen wird."
El plan secreto del Govern: “La DUI generará un conflicto que llevará a un Estado propio”
Ich habe lange nicht mehr eine solche Demagogin gehört wie Nicola Sturgeon. Sie trat staatsmännisch professionell auf, zeigte keine Empathie, war knallhart, wie ein Roboter. Entsetzlich!
Nun warte ich darauf, daß es ein Referendum in Schottland gibt, das für die Unabhängigkeit ausgeht, und Schottland den Antrag auf EU-Mitgliedschaft stellt. Spanien seinerseits wartet gewiß schon, dem zuzustimmen - wenn Spanien dann noch EU-Mitglied ist, und/oder es die EU noch gibt.
Update, vom 19. Oktober 2019
"SNP unter Druck, Boris Johnsons Vertrag zu unterstützen,
oder einen Brexit ohne Vertrag zu riskieren"
SNP under pressure to back Boris Johnson or risk no deal Brexit. By Scott MacNab,
Fraser MacDonald
@fr4ser
"We are Europeans, and Scotland is a European nation" - @IanBlackfordMP #StrongerForScotland
05:09 - 19. Okt. 2019
Deutsche Freunde, die seit Jahrzehnten in Sant Cugat, einem Vorort von Barcelona, wohnen, berichten heute, daß die Abwanderung, die schon unmittelbar nach dem 1. Oktober 2017 begonnen hatte, spanischer und internationaler Unternehmen sich nun verschärft fortsetze. Derweil demolieren die Terroristen, die nichts, rein gar nichts mit den friedlichen Demonstranten für die Unabhängigkeit zu tun haben, die größeren Städte Kataloniens, und ihr Präsident Quim Torra verurteilt das nicht.
Nicola Sturgeon scheint eine ähnliche Entwicklung wie in Katalonien nicht zu scheuen; denn sie will ohne gesetzlich vorgesehenes Einverständnis der britischen Regierung Ende dieses Jahres ein Referendum für das Frühjahr 2020 ansetzen. Die Separatisten tun so, als wenn alles, was in Katalonien, alles was in Schottland geschaffen wurde, allein von Katalanen und Schotten geschaffen wurde. In Katalonien sind ca. 40% der Einwohner originäre Katalanen. Die anderen sind Spanier, EU-Bürger und Bürger aus aller Welt. Sowohl die Bürger Spaniens als auch die Großbritanniens haben diesen Teilen ihres Landes eine Infrastruktur auf nationaler Ebene geboten. Alle Steuerzahler der beiden Länder haben beigetragen zur Situation, in der die Separatisten sich heute aufspielen können.
Affaire à suivre ...
"Die Remainer-Mehrheit hält Boris Johnson als Premierminister gefangen. Ihr fortlaufendes Abstimmen gegen die Regierung, während sie diese gleichzeitig im Amt hält, ist eine symbolische Zurückweisung der politischen Souveränität des britischen Volkes." Michael Brendan Dougherty
Der letzte Stand des Betruges an den britischen Wählern immer hier:
"Die Remainer-Mehrheit hält Boris Johnson als Premierminister gefangen. Ihr fortlaufendes Abstimmen gegen die Regierung, während sie diese gleichzeitig im Amt hält, ist eine symbolische Zurückweisung der politischen Souveränität des britischen Volkes." Michael Brendan Dougherty
Der letzte Stand des Betruges an den britischen Wählern immer hier:
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