1. Dezember 2021

Emmanuel Macron: Ein toter Franzose ist ein guter Franzose!

Josephine Baker im Panthéon: Emmanuel Macron verabschiedet sich von einer 'Heldin'"
Joséphine Baker au Panthéon : Emmanuel Macron salue une «héroïne». Par Charlotte Chaffanjon,

"Ein toter Jude ist ein guter Jude!" Diese berühmte Feststellung, die zeigen soll, daß der Kampf gegen den Antisemitismus, gegen die Judenfeindschaft, nicht weiter geht als bis zu Gedenkveranstaltungen zu den Verbrechen im Dritten Reich, daß Judenfeindschaft von erschreckendem Ausmaß nach wie vor in Deutschland und Europa wirkt, was in zahlreichen Artikeln auch auf diesem Blog dokumentiert ist, zu finden beispielsweise unter dem Suchbegriff Gaza-Flottille, diese Feststellung trifft auf Emmanuel Macron abgewandelt zu.

Update, vom 2. und 3. Dezember 2021
Der Friedhof des Emmanuel Macron
Sandine Sarroche et son ode à Éric Zemmour: "Monsieur Zemmour" dans le style de Josephine Baker

Update. Fundstück, vom 11. Juni 2020
USA: Die Demokraten unterwerfen die Bürger einer Religion des Todes. 💀

 Ein toter Franzose ist ein guter Franzose!

Aus der Unfähigkeit des Staatspräsidenten, mit lebenden Franzosen zurechtzukommen, mit den "Somewhere", den Bürgern aus "la France périphérique", den inzwischen ganz Frankreich und seine Überseegebiete überziehenden Randgebieten, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, für sie menschliche Regungen zu entwickeln, sie zu achten, ihrer aber sehr wohl zum Machterhalt zu bedürfen, denn schließlich ist er doch nur ein gewählter Westentaschen-Napoléon, diese Unfähigkeit läßt ihn Auftritte ersinnen, bei denen er sicher sein kann, daß die Landsleute sie begrüßen.

Neben den nicht enden wollenden Verlautbarungen zur bevorstehenden nächsten todbringenden Corona-Katastrophe, Höhepunkt ist vorläufig seine Ansprache, vom 12. Juli 2021 mit in Drohungen ausartenden Ankündigungen, mit denen er dem zu unterwerfenden Volk weismacht, den Kampf zu führen zu seiner Rettung vorm Untergang, hat er es während seiner gesamten Amtszeit mit der Instrumentalisierung berühmter toter Franzosen. In einer Folge von Totenfeiern demonstriert er den Bürgern, daß nicht sie, sondern gute Franzosen nur die toten Franzosen sind. 


Den vorläufigen Höhepunkt erreicht der Staatspräsident, am 11. November 2021, als er, angereichert mit seiner Larmoyanz, den Leichnam des Hubert Germain, des letzten Compagnon de la Libération, des letzten Kameraden der Befreiung Frankreichs, erst über die Champs-Élysée und dann bis auf den Mont Valérien schleppen läßt. Nun, noch im selben Monat, ist Joséphine Baker dran.

Emmanuel Macron sticht Josephine Baker ins Auge!

Während Éric Zemmour, am selben Tag, seine Präsidentschaftskandidatur erklärt, während die Mitglieder der Républicains in den Startlöchern scharren, ab dem folgenden Tag aus fünf Prätendenten ihren Präsidentschaftskandidaten zu küren, bemächtigt sich Emmanuel Macron eines weiteren Toten, der wunderbaren Joséphine Baker, deren Fan ich schon war, als nicht einmal seine Eltern an Emmanuel dachten, und überführt sie in dieser politisch aufgeladenen Zeit angeblich ganz unpolitisch und, wie sie, für Frankreich, ohne Kalkül und Ruhmsucht, wie er sich ausdrückt, ins Panthéon. Dort stellt er das Frankreich der Josephine Baker der heutigen negativen Sicht des Landes durch seine politischen Gegner gegenüber. Es lohnt sich, die 67 ätzenden Kommentare zu lesen, wie diesen:

liberté15-19, le 01/12/2021 à 14:24
Macron adore se servir des morts pour faire passer son message ... mais les morts ne sont pas là pour dire s il sont d accord avec ce message ...

"Macron liebt es, sich der Toten zu bedienen, um seine Botschaft zu überbringen ... Aber die Toten sind nicht zugegen, um zu sagen, ob sie mit dieser Botschaft einverstanden sind ..."

Wer nicht im einzelnen vertraut ist mit Leben und Tod der Künstlerin, der nimmt an, daß ihr Sarg ähnlich dem des Compagnon de la Libération Hubert Germain durch Paris und Frankreich gezogen wird, bevor Emmanuel Macron sich in Ergriffenheit über ihn beugt. Aber weit gefehlt! 


Wie der Präsidentendarsteller ist auch der Sarg nur ein Requisit des Theaters; denn auf Wunsch der Familie der Josephine Baker bleibt ihre sterbliche Hülle auf dem Friedhof von Monaco, sie bekommt keinen Platz im Panthéon, es ist alles nur Schau. Bei der Feier wird symbolisch ein Sarg  mit Erde ins Panthéon getragen. Stationen ihres Lebens werden auf die Fassade des Panthéons projiziert.

Josephine muß draußen bleiben. Die Schwarzen Frankreichs werden es sich merken.

Die Regierung des Emmanuel Macron ist ein einziges Theater, jetzt auch noch mit nem leeren Sarg.

Unpolitisches Theater soll es auch am 10. und 24. April 2022 geben. Ensemble citoyens !

"'Gemeinsam, Bürger!': 'Ein Ruf der Unterstützung' für Emmanuel Macron"
« Ensemble citoyens ! » : « un cri de ralliement » à Emmanuel Macron
Par Mathilde Siraud, Le Point, 30 novembre 2021

Gemeinsam, Bürger!  heißt die Losung. Das Wachsfigurenkabinett stellt er einen Tag vor der Totenfeier zusammen. Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Franzosen! Wird die nächste verwandelte Redewendung lauten, diesmal aus der kriegerischen deutschen Kaiserzeit.

Défense des droits
Ensemble Citoyens ! Une des premières associations de personnes avec une trisomie 21 ou une différence intellectuelle pour défendre la dignité, les droits de tous et contre les discriminations.

"Gemeinsam, Bürger!
Verteidigung des Rechts
Gemeinsam, Bürger! Eine der ersten Vereinigungen von Personen mit Dow Syndrom oder einem intellektuellen Unterschied, um die Würde zu verteidigen, die Rechte aller und gegen Diskriminierung."

Auf die Bürger, die da mitmachen, darf man gespannt sein.


Und ich habe zwei Lieben, mein Deutschland und Perpignan!

Update, vom 2. Dezember 2021

"Der Friedhof der fünfjährigen Amtszeit. Das andere Panthéon von Macron"
Le cimetière du quinquennat. L'autre Panthéon de Macron
Par Arthur Berdah et François-Xavier Bourmaud, Le Figaro, 2 décembre 2021

dominique revela, le 03/12/2021 à 13:02
Ces commémorations ont coûté une fortune. Seule la cérémonie en faveur de Samuel Paty était digne par son minimalisme et d'une grande intensité.
La panthéonisation de S. Veil, et J. Baker était du spectacle et met mal à l'aise.
Quant à Aznavour et Belmondo aux Invalides c'était indigne vis à vis des soldats morts pour la France indépendamment de la qualité de ces deux artistes.
J. Halliday, on a touché le fond.

"Diese Gedenkveranstaltungen kosten ein Vermögen. Allein die Zeremonie für Samuel Paty war würdig durch ihren Minimalismus und eine große Intensität.
Die Überführung von Simone Veil und Joséphine Baker ins Panthéon waren Spektakel und riefen Unwohlsein hervor.
Betreffs Aznavour und Belmondo am Invalidendom, war das schändlich gegenüber den für Frankreich gestorbenen Soldaten, unabhängig von der Qualität dieser beiden Künstler."
Mit J. Halliday hat man den Tiefststand erreicht."

Nun warte ich auf weitere Totenehrungen dieses nekrophilen Präsidenten. Bis zu seiner eigenen Totenfeier ist noch viel Leichenschändung durch Instrumentalisierung zu seinen Zwecken möglich. 💀

Update, vom 3. Dezember 2021

Paris Première, 3 décembre 2021 "Monsieur Zemmour" Vidéo 5:12
@ParisPremiere « C’est la première fois que j’ai un collègue de bureau qui se présente à la présidentielle ! »
Comme #JosephineBaker, Sandrine Sarroche peut entrer au #Pantheon… de la chronique !
La Super Semaine de Sandrine @sarroche, chaque mercredi à 21h dans #RESTONSZENPP

Update. Fundstück, vom 11. Juni 2020

"Präsidentschaftswahlkampf. Joe Biden, Sendbote der Trauer. Herrn Bidens gesamte politische Karriere ist gezeichnet von persönlichem Verlust. Seine Anhänger sagen, daß ihn das auf einzigartige Weise befähigt, eine Nation zu führen, die mit dem Tode ringt."

"'Zitierbare Zitate: Tod.' 'Der Tod ist Teil dieses Lebens,' lautet solch ein Axiom, 'und nicht des nächsten'." Die Demokraten sind dabei, die USA einer Religion des Todes zu unterwerfen. Davon werden sie, wie die in Demut um schwarze Wählerstimmen knieend bettelnde Nancy Pelosy, lange nicht mehr hoch kommen; denn damit beleidigen sie alle Bürger.