Posts für Suchanfrage Dominique Strauss-Kahn werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen
Posts für Suchanfrage Dominique Strauss-Kahn werden nach Relevanz sortiert angezeigt. Nach Datum sortieren Alle Posts anzeigen

20. Juli 2015

Griechenland. Ein Offener Brief an deutsche Freunde


Der schamloseste Mensch, der in Frankreich gegenwärtig frei herumläuft, ist der ehemalige Geschäftsführende Direktor des IWF Dominique Strauss-Kahn, meinen Lesern bekannt als seinerzeit, gemäß einer Umfrage aus dem Jahr 2009, der einzige präsidentiable Kandidat des Parti Socialiste für die Wahlen 2012.

Update. DSK phantasiert sich als Nachfolger von Albert Camus. (Siehe unten)

21. Juli 2015

Dominique Strauss-Kahn demnächst Kumpan von Fidel Castro


Der ehemalige Geschäftsführende Direktor des IWF und ehemalige Finanzminister Frankreichs Dominique Strauss-Kahn (DSK), der mehrfach wegen Sex-Skandalen, pimping charges, vor Gericht stand und eben den letzten, die Carlton-Affäre, überstanden hat, könnte Berater von Raúl Castro im Management der neuen Handelsbeziehungen mit den USA werden.

20. Mai 2011

Frankreichs Elite ist versifft bis ins Mark

Dominique Strauss-Kahn ist nur die Spitze des Eisbergs. Es verwundert nicht, daß außer Marine Le Pen kein Politiker und keine Politikerin im Angesicht der Anschuldigungen gegen die Ikone der Sozialisten auch nur einigermaßen sachlich geblieben ist, keiner und keine, weder links noch rechts vielleicht des schwarzen Zimmermädchens aus der Bronx gedenkt. Die ehemalige Ministerin Christine Boutin, eine Frau [sic] von der christlichen [sic] Rechten, spricht sogar als erste von einer Verschwörung.

11. Juni 2011

Frankreich. DSK und Anne Sinclair, seine jiddische Mamme

Sonntag ist Pfingsten, und deshalb muß Le Figaro seine vente forcée einen Tag vorverlegen, um die Kurzurlauber rechtzeitig zu versorgen. Es gibt also schon am Freitag die Hochglanzbeilagen für die gebildeten Bürger, darunter Le Figaro Magazine, mit DSK und seiner Ehefrau Anne Sinclair auf dem Titel, à la Une. Die Chefredaktion läßt ihre Redakteurinnen und Korrespondentinnen in Frankreich und den USA los, auf neun Seiten (Seiten 32-44) ein Porträt ihrer ehemaligen Kollegin Anne Sinclair zu erstellen, sie wählt für den mit Fotos, Einlagen und drei Seiten ganzseitiger Werbung (auf den teuereren ungeraden Seiten 37, 39 und 43) angereicherten siebenseitigen Leitartikel (Seiten 32-40) ihre politische Journalistin Anne Fulda, der breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden als Geliebte des Nicolas Sarkozy zu dessen (Noch-)Ehezeiten mit Cécilia Ciganer-Albeniz, 2005 bis 2006.

3. Juli 2011

Frankreich. 49 Prozent wollen einen "brünstigen Schimpansen" als Präsidenten

Seit dank der erstklassigen Arbeit der Kanzlei des Benjamin Brafman herausgekommen ist, daß Nafissatou Diallo, das von Dominique Strauss-Kahn laut ihrer Aussage vergewaltigte Zimmermädchen, am Tag nach dem Ereignis einen Landsmann angerufen, ihm von der Vergewaltigung berichtet und ihm erklärt hat, da könne sie vielleicht Geld herausholen, der sei reich, und seit man weiß, daß das in der Sprache der Fulbe geführte Telefonat mit einem wegen Handels mit Hasch und Falsifikaten in Untersuchungshaft befindlichen Mann geführt worden ist, im Figaro als "petit ami" bezeichnet, was als fester Freund zu übersetzen ist, seit man weiß, daß Landsleute, anscheinend mit ihrem Einverständnis und gegen Provision, ihr Konto benutzt haben, um Geld zu parken und zu waschen, seit man weiß, daß auf ihren Namen nicht ein, sondern mindestens vier/fünf Mobilphones angemeldet sind, seit man weiß, daß Nafissatou Diallo bei ihrem Einreiseantrag in die USA gelogen hat, sie ist nämlich nicht von einer Gruppe von poltischen Gegnern ihres Vaters und Ehemannes, sondern nur von einem einzigen gänzlich unpolitisch vergewaltigt worden, seit der Zeit ist denselben MSM, die vom "Perv" geschrieben und den "Perp Walk" verteidigt haben, klar und ganz selbstverständlich, daß auch die Vergewaltigungsanschuldigung erlogen ist. Die Neue Zürcher Zeitung fragt gar: Wer ist nun das Opfer und wer der Täter? Oder gibt es weder noch?

7. Juni 2011

Frankreich. DSK und die Überlegenheit der französischen Justiz


Die permanenten und eigens entsandten Korrespondenten des Figaro liefern den Lesern zum Vergewaltigungsvorwurf gegen Dominique Strauss-Kahn viel Text mit viel heißer Luft. Zu seiner ersten kurzen Anhörung vor dem New Yorker Gericht meint Kommentator Fusti, am 6. Juni 2011, um 16:06 Uhr: "4 min d'audience, 3 lignes d'information à tout casser.. et le Figaro en tire 4 articles de broderie sans aucun intérêt. Est-ce cela le journalisme? Je vous rassure néanmoins, 98% des autres médias d'information en sont au même point. C'est le plus tragique de l'affaire DSK, ce constat du vide que produisent nos médias d'information." 4 Min. Gerichtsverhandlung, 3 Zeilen höchstens ... und Le Figaro stickt daraus 4 Artikel ohne jedes Interesse. Ist das der Journalismus? Ich versichere Euch nichtsdestotrotz, 98% der Informationsmedien sind am selben Punkt. Das ist das allertragischste der Affäre DSK, die Feststellung der Leere, die unsere Informationsmedien produzieren.

6. Juli 2011

Frankreich. Die Affäre DSK ist eine Affäre des Parti Socialiste


Le feuilleton DSK exaspère le Parti socialiste. Die Fortsetzungsgeschichte DSK bringt den Parti Socialiste zur Verzweiflung, titelt der Figaro. Wer es so interpretiert, daß es den Funktionären peinlich ist, den Domi-nique jemals in höhere politische Ämter befördert zu haben, der wird eines anderen belehrt. Die Parteiführung zieht keinerlei Konsequenzen, gleichgültig, ob Dominique Strauss-Kahn dank der ausgezeichneten Arbeit der Anwälte Benjamin Brafman und William Taylor III ungestraft aus diesem Einzelfall der Vergewaltigung als vollständig oder teilweise reingewaschen hervorgeht.

8. Mai 2011

Frankreich. Alle gleich arm, alle gleich schwarz

Von meinen Großeltern lerne ich schon als kleines Mädchen, daß wir wer sind, uns nicht verstecken müssen, uns nichts schenken lassen, vor niemandem buckeln, gleiche Rechte haben wie die Reichen, und daß jeder, wenn er nur strebsam genug ist, vorwärts kommen kann. Die Postille der SPD, gegründet 1876, heißt denn auch Vorwärts. Sozialdemokratisch, sozialistisch, das heißt, den Blick nach vorn richten, aufgeschlossen sein für Neues, für Naturwissenschaften und Technik, die Avantgarde bilden.

24. Juni 2011

Le Figaro und die Krankheit der französischen Kultur

"'Manhattan Madam' bereit, gegen DSK auszusagen"
«Manhattan Madam» prête à témoigner contre DSK. Par Adèle Smith,

Die blühendste Phantasie kann sich die Ausmaße des in Frankreich grassierenden Anti-Amerikanismus nicht vorstellen, ebenso wenig das Fehlen jeglichen Verständnisses von Fairness, die sich beispielsweise äußert in der Gleichheit aller vor dem Gesetz. Die französische Gesellschaft lebt nicht unter dem vielgerühmten Motto "liberté, égalité, fraternité", Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, sondern libertinage, ça m'est égal, paternalisme. Frivolität, das ist mir gleichgültig, Paternalismus des Staates. Die Berichterstattung über die "Affäre DSK" zeigt es in jedem Beitrag.

13. Dezember 2024

François Bayrou, der José Bové für Führungskräfte

Jacques Chirac und François Bayrou, der José Bové für Führungskräfte
Artikel vom 12. März 2007 [Links aktualisiert, und schöne Bilder angefügt!]


Am Sonntag, 11. März 2007, zur besten Sendezeit hält Jacques Chirac eine vor- oder drittletzte Rede an die Nation, der er mitteilt, daß er nicht zur Kandidatur antrete für ein drittes Mandat. Der großartige Schauspieler hält Elogen an sein Land, das nicht endet, die Welt in Erstaunen zu versetzen. Das kann man sagen, wenn er es auch anders meint, als es im Rest der Welt wahrgenommen wird. Die strategischen, politischen und wirtschaftlichen Mißerfolge, die besonders seine zweite Amtszeit auszeichnen, gehen unter in Je vous aime, und mancher Berliner erinnert sich an die etwas verbogen kolportierten Worte des Erich Mielke, vom 13. November 1989: Ich liebe euch doch alle! 

17. Mai 2011

Leroy Soleil : Ich bin ein Festival des Photojournalismus

Seit 1989, immer Ende August/Anfang September, findet in Perpignan, im äußersten Südwesten Frankreichs, ein internationales Festival des Fotojournalismus statt, Visa pour l'Image, in diesem Jahr zum 23. Mal, vom 27. August bis 11. September 2011, mit einer Woche für die Profis, vom 29. August bis 4. September. Dieses Jahr wird auch das Attentat auf die Zwillingstürme vorgestellt, jubilée oblige. Stellen die internationalen Zeitungen in einigen ihrer besten für den Wettbewerb um den Daily Press Award eingereichten Aufnahmen des Jahres einmal die USA nicht negativ dar, sondern einfach nur sachlich? Und Israel, werden der Staat und seine Bevölkerung als eigenes Subjekt und nicht in Abhängigkeit des Bedarfs an linker Propaganda für die Palästinenser erwähnt?

3. September 2020

Frankreich hat einen Hohen Kommissar für den Plan

Während die NZZ das neue „Westfernsehen“ ist, hat sich Frankreich eben vollends in eine DDR 2.0 verwandelt. Frankreich hat jetzt einen Hohen Kommissar für den Plan. Er heißt François Bayrou und ist eine der größten Pfeifen des französischen Politikbetriebes.

Jean Castex confirme la nomination de François Bayrou haut-commissaire au Plan

Aus diesem Anlaß wird François Bayrou hier noch einmal vorgestellt. Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

15. Mai 2011

DSK in New York der "sexuellen Aggression" beschuldigt

Dominique Strauss-Kahn ist am Samstagabend (Sonntagmorgen, Pariser Zeit) von der Staatsanwaltschaft New York formell der "sexuellen Aggression", des "Vergewaltigungsversuchs" und der "Freiheitsberaubung" angeklagt worden. Einige Stunden zuvor war er auf dem New Yorker Flughafen nach der Anzeige eines Zimmermädchens eines New Yorker Hotels festgenommen worden. Der Generaldirektor des Internationalen Währungsfonds, der im Verlaufe des Tages einem Richter vorgeführt werden müßte, wird sich wohl "nicht schuldig" erklären, hat einer seiner Anwälte der Agentur ar-Reuters mitgeteilt. Am späten Vormittag des Sonntag (Pariser Zeit) war er noch immer in einem Kommissariat in Harlem in Haft und wird dort wohl bis zu seiner Überstellung ans Gericht (Ende des Tages, Pariser Zeit) verbleiben.

Das war's!

Und das Vidéo mit weiteren Taten: DSK accusé d'agression sexuelle

Schande über alle Medien, die sich hergeben, die Angriffe des "chimpanzé en rut" zu beschönigen und die betroffenen Frauen niederzumachen!

11. Februar 2015

Kayla Mueller. Westliche Frauen im Kriegsgetümmel sensibler Länder

Kayla Jean Mueller. Photo: Matt Hinshaw

Alle Jahre wieder ist die Kleiderordnung von Damen Thema, aber nicht aller Damen, sondern solcher, die sich in sogenannte sensible Länder begeben oder sich dort aufhalten. In sogenannten sensiblen Ländern steht der Islam entweder in voller Blüte oder ist im Begriff, voll aufzublühen.

Update. Kayla Mueller als anti-israelische Aktivistin

23. Mai 2011

Le Figaro. Zweierlei Maß im Fall DSK. Deux poids et deux mesures

Die Verteidigung des DSK beginnt, ihre Waffen zu schärfen

Décrédibiliser la plaignante. Die Klägerin diskreditieren

Dans les affaires de mœurs, le peu de crédit à accorder à la victime supposée est souvent un angle d'attaque pour la défense. «Tout va y passer, pronostiquent depuis une semaine les familiers de la procédure américaine. Le moindre de ses mensonges pourrait se retourner contre elle.» Nafissatou Diallo aurait-elle, par exemple, menti pour obtenir le statut de réfugiée politique aux États-Unis, comme peuvent le faire des étrangers pour emporter la décision des services de l'immigration ? Le doute sur sa fiabilité serait instillé. Des enquêteurs seraient d'ailleurs déjà partis en Afrique fouiller le passé de la Guinéenne de 32 ans, musulmane d'origine peule.

In Affären des Lebenswandels ist die dem mutmaßlichen Opfer zuzubilligende geringe Glaubwürdigkeit oft ein Anknüpfungspunkt für die Verteidigung. "Alles wird vorgenommen," sagen die seit einer Woche mit dem amerikanischen Verfahren Vertrauten. "Die geringste ihrer Lügen könnte sich gegen sie wenden." Hat Nafissatou Diallo beispielsweise gelogen, um den Status eines politischen Flüchtlings in den USA zu erhalten, wie es Ausländer machen können, um die Entscheidung der Ausländerbehörde zu erreichen? Dann wäre der Zweifel gesät. Die Ermittler sollen übrigens schon nach Afrika aufgebrochen sein, um die Vergangenheit der 32-jährigen Guineerin, einer Muslimin aus dem Stamm der Fulbe, auszuforschen.

12. Oktober 2011

Frankreich. Der Parti Socialiste und das "raffende Kapital"

Der Parti Socialiste (PS) hat erstmalig primaires, Vorwahlen, zur Aufstellung seines Präsidentschaftskandidaten 2012 veranstaltet. Sie sind den Primary Elections, den Caucus und Conventions der USA nachempfunden. Zur Wahl im ersten Durchgang haben nicht ausschließlich Mitglieder des PS gestanden, sondern der Parti Radical de Gauche (PRG), eine seit 1972 krepelnde linke Abspaltung der ältesten französischen Partei, des Parti Radical, der heute mit der Union pour un Mouvement populaire (UMP) regiert, hat ebenfalls einen Kandidaten ins Rennen geschickt.

Nachtrag:

Um 20:45 Uhr ging's los auf France 2, das Duell zwischen Mutti und Fadi. Selbstverständlich ist keines der wichtigen Probleme angeschnitten worden, nichts über die zukünftige Regelung der Immigration, nichts über die weiter fortschreitende Islamisierung des Landes und die Bildung von Gegengesellschaften, keine zusammenhängenden Sätze über eine wie auch immer geartete Perspektive für Frankreich. Die Berichterstatter des Figaro haben sich ebenfalls gelangweilt. Ich habe ab 22:05 Uhr die Wiederholung eines Polizeirufs 110 mit den Herberten Schmücke und Schneider vorgezogen. Bleh, I say bleh!   <Nachtrag Ende>

7. Juli 2012

Frankreich. Warum daraus nichts wird. Terra Nova und weitere Streiche

Prostituierte demonstrieren gegen Najat Vallaud-Belkacem

In meinem Stamm-Café, in dem ich gewöhnlich die gemäßigt linke Provinzzeitung L'Indépendant und den der UMP nahestehenden Figaro lesen kann, sieht die Lage am Zeitungssektor der letzten drei Streiktage, vom 5. bis 7. Juli 2012, der kommunistischen Gewerkschaft FILPAC-CGT so aus: Am ersten Tag des Streiks: keine Zeitung, gestern L'Indépendant, heute neu im Sortiment die linke Le Monde. Wieso das denn, frage ich den Café-Eigner. Der Kiosk, der dem Café die Zeitungen liefert, habe keinen Figaro bekommen, wohl aber Le Monde, Le Figaro werde vom Vertrieb weiter bestreikt.

20. Januar 2012

Frankreich. Der Parti Socialiste auf dem Weg in den Faschismus

Von der Seite 4 des Figaro lacht einem das lange entbehrte Gesicht des Stéphane Hessel zu. In einer vom Nouvel Observateur im Rahmen der "Tage von Nantes" organisierten Debatte mit dem Präsidentschaftskandidaten des Parti Socialiste (PS) François Hollande wird der alte Lügenbaron aufgeboten, dem Widersacher Jean-Luc Mélenchon, dem sozialistischen Senator bis 2008 und nunmehr Kandidaten des Front de gauche, der Linksfront, Stimmen abzujagen. Stéphane Hessel, dessen 14-seitiges Pamphlet "Indignez-vous !" (die übrigen 18 Seiten sind Beweihräucherung und Beiwerk) von den Journalisten Nicolas Barotte und François-Xavier Bourmaud zum Buch hochstilisiert wird, dieser immer im Dienst des Quai d'Orsay und seiner politique arabisante tätige Diplomat, schlägt sich nicht, wie von manchem sich empörenden Linken als selbstverständlich angenommen, auf die Seite links vom PS, zu den Grünen/Ökolos, der Linksfront oder gar den Kommunisten, sondern nachdem er sich in den Vorwahlen für Martine Aubry stark gemacht hat, dient er nun dem gekürten Erfinder der Holländischen Soße.

23. Juli 2011

Frankreich. François Hollande ist nicht der Hüter seines Bruders

Hüter der Schwester sowieso nicht! Die Schwester, in diesem Fall Tristane Banon, hat sich nach dem Sexangriff des Dominique Strauss-Kahn (DSK), im Februar 2003, gemeinsam mit ihrer Mutter Anne Mansouret an ihn, den damaligen Ersten Sekretär des Parti Socialiste (PS) gewandt, um ihn über den mutmaßlichen Vergewaltigungsversuch seines Parteigenossen zu informieren. Der habe ihr geraten, Klage einzureichen, was er heute bestreitet, seine Rolle sei es nicht, jemandem zu einer Klage zu oder von ihr abzuraten. Die junge Frau, 22 Jahre alt zu der Zeit, verzichtet nach Ratschlägen der Mutter zu klagen. Diese gesteht jetzt ein, ihrerseits einige Jahre zuvor ein von Brutalität geprägtes sexuelles Verhältnis mit DSK unterhalten zu haben. Tatsache ist ebenfalls, daß Tout Paris und die gesamte Führungsriege des PS über die Sexbesessenheit ihres Idols Bescheid wissen.

28. Oktober 2011

Frankreich. Kommunalwahlrecht für legal im Land lebende Nichteuropäer

Während die Sexskandale um den verhinderten Präsidentschaftskandidaten Dominique Strauss-Kahn fast täglich mehrere Spalten der Provinzpresse füllen, gegenwärtig mit Enthüllungen über Prostitution in Edelhotels der Stadt Lille, findet eine die politische Landschaft sowie die Gesellschaft Frankreichs vollständig verändernde Maßnahme Platz auf den hinteren Seiten meines Provinzblattes L'Indépendant. Auf Seite 14 liest man eine Randnotiz über die Änderung des Kommunalwahlrechts. Bereits am 3. Mai 2000 ist sie zur angeblich besseren Integration in die Gesellschaft der in Frankreich lebenden nichteuropäischen Personen in der Nationalversammlung verabschiedet worden unter dem bei den Arabern beliebtesten Staatspräsidenten Frankreichs Jaques Chirac, und dem ex-Trotzkisten und Premierminister des Parti Socialiste Lionel Jospin: Aktives und passives Kommunalwahlrecht für alle mehr als fünf Jahre legal im Lande lebenden Nichteuropäer.