22. Februar 2012

Jemen. Tawakkul Karman, Friedensnobelpreisträgerin 2011


Schwester Tawakkul, links im Bild (Foto:ddpimages/AP)
- Wir haben ihnen den Abgang von Saleh entrissen. Wir müssen jetzt seinen Sohn und seine Vettern, die die Sicherheitsdienste führen, zum Teufel jagen.
- Werden Sie eine politische Partei gründen, um den Übergang zu beeinflussen?
- Nein, ich rechne nicht damit, eine politische Partei zu gründen. Niemand hat unsere Revolution entführt, wie man das manchmal sagt. Da es so ist, müssen sich die Jugendlichen sammeln. Ich werde sie also ermutigen, sich zu vereinen, eine Bewegung zu schaffen, die sie alle zusammenschließt.

- Nous avons arraché le départ de Saleh. Il nous faut maintenant obtenir la tête de son fils et de ses cousins qui dirigent les services de sécurité.
- Allez-vous créer un parti politique pour peser sur la transition?
- Non, je ne compte pas créer un parti politique. Personne n'a kidnappé notre révolution, comme on le dit parfois. Cela étant, les jeunes doivent se rassembler. Je vais donc les encourager à s'unir pour qu'ils créent un mouvement, qui les regroupe tous.

Islam ist Frieden!

Georges Malbrunot befragt ‏توكل كرمان‎ Tawakkul Karman, 32 Jahre, Journalistin, Mutter dreier Kinder,
Mitglied der Oppositionspartei Al-Islah, des jemenitischen Zweiges der Muslimbruderschaft,
jemenitische Menschenrechtlerin und Friedensnobelpreisträgerin 2011