20. März 2025

USA. Politik und Medien Frankreichs versinken in Neid und Mißgunst

"Leitartikel von Philippe Gélie: 'Zwei Monate später, die Achterbahnfahrt von Donald Trump'.“
L’éditorial de Philippe Gélie: «Deux mois après, le grand huit de Donald Trump»

"Seit der Rückkehr des republikanischen Präsidenten ins Weiße Haus, am 20. Januar, ist der verrückte Zug der neuen amerikanischen Politik in vollem Gange, ohne daß man sagen kann, was bei alledem unter Kontrolle ist."

Updates, vom 21. und 24. März 2025
Zur Gewinnmaximierung der Rüstungsindustrie geht's ans Ersparte der Franzosen.
Neid und Mißgunst des Leitartiklers steigern sich. Wenn's um Rußland geht, kommt Haß hinzu.

Ist es in der Überschrift eine Achterbahn, Anspielung auf acht Wochen Regierung des Donald Trump, ist's im Text ein Zug. Dieser Widerspruch fällt dem Herrn stellvertretenden Redaktionsdirektor nicht auf. Die Richtungslosigkeit bringt er hinein, mal geht's in der Achterbahn zurück an den Ausgangsort, mal ist's der Zug ins Nirgendwo. Der USA, gar dem ganzen Planeten sagt er nach, ohne Kompaß herumzuirren. So ist das, wenn man selbst die Kontrolle verliert. Was waren das für schöne Zeiten, 2008, als gemeinsam mit Jonathan Mann, vom CNN, der Messias herbeigeschrieben wurde!

"Ein einziger Mann wechselt, und alles ist anders. Donald Trump hat in zwei Monaten, die wie zwei Jahre wirken, mehr Porzellan zerschlagen als eine Elefantenherde in einem Porzellanladen. ... er überrascht uns immer noch durch die Gewalt, Geschwindigkeit und das Ausmaß der Umwälzungen, die er auslöst. Wenn wir auf das Spektakel der letzten acht Wochen zurückblicken, ist es schon nicht mehr dasselbe Land, nicht mehr dieselbe Welt."

Die EU ist noch dieselbe Welt, die von den Auftraggebern des Philippe Gélie beherrscht wird, die Welt, in der das gemeine Volk nichts zu sagen hat, und, nein, in den USA wechselte nicht ein einzelner Mann, sondern seit dem Wahlbetrug vom 3. November 2020 arbeitete Donald Trump mit seiner Mannschaft auf den Tag hin, an dem er seine Präsidentschaft fortsetzen kann. Man erinnert sich?

Judicial Watch Finds 1.8 Million ‘Ghost Voters’ In 29 States, Warns Of ‘Dirty Elections’. 

Nun müsse Frankreich sich schützen und neue Freunde suchen. Wer sagt es dem Philippe Gélie, daß es in den Beziehungen von Staaten keine Freunde, sondern allenfalls Verbündete gibt? So wird das jetzt mit den USA und Rußland; sie werden strategische Verbündete in der multipolaren Welt.

Bernard LARGILLIER, le 20/03/2025 09:23
"Offensichtlich versteht Philippe Gelie immer noch nichts von internationalen Angelegenheiten! 
Was genau macht er im Figaro?" 😂

Schlimm für die EU und ihre Bürger ist, daß ihre kriegsgeilen Regierenden, ihre Großunternehmer und deren Medien mit nichts als Neid und Mißgunst auf Donald Trump antworten, daß sie nicht begreifen, welche Chancen die globale Neuordnung für uns alle birgt. 

"'Die Signale aus Brüssel und den europäischen Hauptstädten betreffen hauptsächlich, sagen wir, Pläne zur Militarisierung Europas, was eindeutig im Widerspruch zur Stimmung des russischen und des US-Präsidenten [Wladimir Putin und Donald Trump] steht, nach Wegen für einen friedlichen Einigungsprozess zu suchen.' Moskau habe nach dem jüngsten Gespräch zwischen Trump und Putin keine Signale aus Brüssel erhalten, dass es an Verhandlungen über die Ukraine teilnehmen wolle, fügte der Kremlsprecher [Dmitri Peskow, RT, 20. März 2025 14:51] hinzu."

Le Figaro aus dem Besitz von Dassault Aviation ist dafür ein Beispiel. Diese insgesamt sehr informative Zeitung lese ich seit Jahrzehnten täglich; sie kostete mal 1,20 €, jetzt 3,90 €. Seit dem Wahlkampf für Barack Obama, ab 2008, ist es Schluß mit der Neutralität, sobald es um die USA geht. und es wird nicht wieder hell. Jede Berichterstattung über die USA ist bis heute US-demokratisch verfärbt, Le Figaro arbeitet wie ein billiges AgitProp. 

TOSUN DEMIR, le 20/03/2025 08:38
"Ist es Le Figaro oder La Libération? Also, ich kann keinen Unterschied zwischen ihnen feststellen."

Seit acht Wochen verschlimmert sich das mit einer Geschwindigkeit, die nur von den Entscheidungen und Anordnungen des Donald Trump überboten wird. Ausnahmen liest man manchmal im Meinungsteil, ab Seite 15. Dann geht es meist um Realitäten der Wirtschaft.

Wolf Blitzer, CNN, und Philippe Gélie, Le Figaro, mögen exemplarisch zeigen, was da abgeht.

Der eine sitzt im Situation Room und referiert knapp vier Minuten darüber, welche Möglichkeit bestünde, Barack Obama und seine Regierung doch noch zu behalten, nämlich durch ein Attentat, in dem Donald Trump und Mike Pence weggebombt werden, der andere spricht über Donald Trump wie über einen mißratenen Sohn, erniedrigt ihn zum Cowboy, der jetzt seine erste Chance bekomme, eine gewisse präsidentielle "Würde" zu verkörpern.

Update, vom 21. März 2025

Zur Finanzierung der Verteidigungsbemühungen: 
Die Franzosen können [sic] „einen neuen Fonds ab 500 Euro“ zeichnen.
Pour financer l’effort de défense : 
les Français pourront souscrire à "un nouveau fonds à partir de 500 euros". Par Reuters,

Update, vom 24. März 2025

Immer, wenn man denkt der Figaro und sein Faktotum Philippe Gélie hätten ihr tiefstes Niveau erreicht, geht's weiter abwärts. Neid und Mißgunst springen einem entgegen, und man wartet mit ihm auf den Tag, da es mit Elon Musk in der Gunst des Donald Trump bergab geht. Es ist eh nicht alles so dolle mit ihm und seinem Sohn, der lustig winkend neben ihm Schritt hält und Faxen macht. X läuft ja wohl gut, aber Teslas Verluste sind schon mal ein vielversprechender  Anfang!

"Leitartikel von Philippe Gélie: 'Elon Musk, der Magier des Weißen Hauses'"
L’éditorial de Philippe Gélie : «Elon Musk, le mage de la Maison-Blanche».

Die Regierung des Donald Trump bestehe aus einem Club der Oligarchen, darunter 13 Milliardäre mit einem Gesamtvermögen von 450 Milliarden Dollar, von denen allein schon der reichste, Elon Musk, 327 Milliarden besitze. Wladimir Putin wird nebenbei ebenfalls zum Magier und zu Trumps Faktotum, zu einem der alles macht, fac totum, mache alles!

Es mag dem Philippe Gélie neu sein, aber konservative Regierungen haben es an sich, daß es dort sehr viel mehr wohlhabende Regierungsmitglieder oder deren Vertreter gibt als bei linken. Die nämlich streben zahlreich Posten an, um endlich auch einmal reich zu werden, während die konservativen eher ihren Reichtum und oft sogar auch, man stelle es sich vor! den ihres Landes vermehren wollen. 

Für Deutschland war die Zeit Otto von Bismarcks nicht die schlechteste, und da sieht man, wer im Kabinett war, unter ihnen viele wohlhabende Adlige.

Vielleicht veröffentlicht Le Figaro demnächst einmal die Höhe des Vermögens der Familie Dassault, der Besitzerin der Zeitung. Sie werden unter den Milliardären Frankreichs sein. Ja, Bingo!

"Dassault-Kinder, Christian Louboutin… Wer sind die zehn Franzosen, die 2024 Milliardäre werden?"
Enfants Dassault, Christian Louboutin… Qui sont les dix Français devenus milliardaires en 2024 ?

Der erwähnte reichste Mann der Welt Bernard Arnault ist einer der Hauptförderer des Emmanuel Macron - jedenfalls war er's mal. Wie ich ihn einschätze, ist es damit nicht mehr so weit her.

Es ist aber noch nicht genug der Häme. Aus Montréal meldet sich Ludovic Hirtzmann und erzählt uns über Friedrich Trump, aus Bayern, von Beruf Frisör, Donalds Großvater, der im Goldrausch, zwischen 1896 und 1906, in Bennett, British Columbia, einen Hotel- und Gaststättenbetrieb mit angeschlossenem Bordell unterhielt, wo er  nicht nur als Koch Mahlzeiten zubereitete und von den Mädels die Miete kassierte, sondern mit einer Goldwaage Geschäfte machte, indem er gegen Entgelt die Goldgräber ihre Funde wiegen ließ. Sein Enkel Donald Trump jedoch hätte im Immobiliengeschäft in Kanada Verluste eingefahren, und nun wollte er gleich das ganze Land!

Ukraine. Telefonat Donald Trump mit Wladimir Putin. 19. März 2025
Emmanuel Macron und Keir Starmer werkeln am WKIII. 18. März 2025
Ukraine. Der Kampf virtueller europäischer Mächte gegen die Wirklichkeit. 16. März 2025