"Kriegsgefahr in Europa - was Trumps Verrat an der Ukraine für uns bedeutet"
Deutsche Presse tief im Schützengraben: "Rückkehr vom Fronturlaub"
Von Dagmar Henn, RT, 7. März 2025
Am 24. August 2017 kostet ein Heft des STERN mit Beleidigung des Donald Trump aufm Titel 4,40 €, heute kostet ein solches Heft 6,20 €; vielleicht, weil Wladimir Putin gleich mit beleidigt wird, für jeden 3,10 €? Deutsche Leser bezahlen das gern, können sie sich doch endlich überlegen vorkommen.
Update, vom 8. März 2025 im und unterm Text
Der Traum einiger Europäer vom Sieg über Moskau
"'Was Trumps Verrat an der Ukraine für uns bedeutet'. Das fasst den Tonfall gut zusammen. Jede Bemühung, den Krieg zu beenden, ist Verrat. Nur die erbarmungslose Fortsetzung ist wünschenswert."
Dagmar Henn versammelt auf RT noch weitere deutsche Kriegstreiber-Gazetten. Aus dem Fronturlaub sind die Deutschen laut FAZ, vom 5. März 2025, zurück. Schluß ist mit der Schuldenbremse!
"Braucht Deutschland jetzt die Atombombe?" fragt der Spiegel, am 6. März 2025, friedrich-merz-erwaegt-beteiligung-an-nuklearschirm, heißt's im Link. Friedrich Merz will Wladimir Putin abschrecken, meint die von Bill Gates subventionierte Relotius-Postille. "Aber in diesem Text steht nichts mehr vom Zwei-plus-Vier-Vertrag, in dem auf eine solche Bewaffnung ebenso verzichtet wurde wie auf biologische und chemische Waffen. Scheint egal zu sein, schließlich gab es ja auch schon diese Biolabore in der Ukraine, die im Auftrag der Bundeswehr forschten ...
Ja, es gab immer wieder Anläufe zu dieser deutschen Atombombe." Zur Stärkung der Moral der zunehmend verarmenden Zivilbevölkerung sollen die veröffentlichten Erwägungen des Noch-Nicht-Kanzlers Friedrich Merz ebenfalls dienen. Deutsche, verzagt nicht! Der Russe wird geschlagen!
Die ZEIT Nr. 10/2025 meint allen Ernstes, Frankreich wäre von den USA militärisch unabhängig, weil es eine Atommacht ist "und damit ein Vorbild für Europa". Friedrich Merz wäre ein deutscher Kanzler, "der das Bündnis mit den USA infrage stellt und mit Frankreich über einen nuklearen Schutzschirm sprechen will". Das hat Matthias Krupa richtig verstanden. Und das ist Friedrich Merz' erste X-Äußerung nach seinem Wahlsieg:
"In Gaza steht die Hamas unter starkem Druck von Donald Trump."
How can anyone not support this? For the sake of the hostages, their families AND just as much for the children in Gaza who will never know peace for as long as Hamas continues this horror???!!
"Wie Polen Europas erste Landarmee werden will"
Friedrich Merz, X, 8:11 AM · Feb 24, 2025 · 751.5K Views
@_FriedrichMerz
Drei Jahre russischer Angriffskrieg gegen die #Ukraine. Drei Jahre Krieg in Europa. Seit drei Jahren begleiten uns die schrecklichen Bilder von Zerstörung und Kriegsverbrechen. Europa steht unverändert fest an der Seite der Ukraine. Es gilt mehr denn je: Wir müssen die Ukraine in eine Position der Stärke bringen. Für einen gerechten Frieden muss das angegriffene Land Teil von Friedensverhandlungen sein. (FM)
Drei Jahre russischer Angriffskrieg gegen die #Ukraine. Drei Jahre Krieg in Europa. Seit drei Jahren begleiten uns die schrecklichen Bilder von Zerstörung und Kriegsverbrechen. Europa steht unverändert fest an der Seite der Ukraine. Es gilt mehr denn je: Wir müssen die Ukraine in eine Position der Stärke bringen. Für einen gerechten Frieden muss das angegriffene Land Teil von Friedensverhandlungen sein. (FM)
EU leaders agree on defence surge, support Zelenskiy after US aid freeze
By Lili Bayer, Andrew Gray and Michel Rose, Reuters, March 7, 202512:23 PM GMT+1Updated
Reuters präsentiert das ganz große Programm: 800 Milliarden Euro in die Kriegsindustrie, davon 150 Milliarden als Kredit. "Europa stärkt seine Verteidigung angesichts der 'existenziellen' russischen Bedrohung", titelt meine Dorfzeitung L'Indépendant/Midi Libre. UvdL verkündet, in Brüssel, eine massive Verstärkung der Militärhilfe der EU-Staaten für die Ukraine. Das Volk wird in Angst und Schrecken versetzt. Die Probe dazu waren die Maßnahmen in der Covid-19-Krise. Emmanuel Macron entwickelt sich zum Kriegsherrn. Den widerspenstigen Viktor Orbàn wollte er bei einem Dîner im Élysée "zur Raison bringen", raisonner. Wolodymyr Selenskyj will, in Riad, am 11. März 2025, dem Donald Trump eine weitere Geste des guten Willens zeigen, der aber ist aufm Trip mit Wladimir Putin.
Die USA liefern keine Militärinformationen mehr an die Ukraine, aber dafür springt Armeeminister Sébastien Lecornu ein, und die USA sind jetzt ehemalige Verbündete.
Diese Machenschaften gegen einen Friedensschluß in der Ukraine dienen dazu, Emmanuel Macron zurückzubringen ins Zentrum des Geschehens. Man hatte ihn schon ganz vergessen, erwog gar, ihn abzusetzen, aber in einer solchen Krise kann man keinen Präsidenten absetzen, erklärt ein Regierungsmitglied. Emmanuel Macron profiliert sich als Kriegsherr, schreibt Christelle Bertrand, in L'Indépendant/Midi Libre, am 7. März 2025: "'In Krisenzeiten bevorzugen die Franzosen immer Führungskräfte mit Erfahrung'“. Wenn es nicht so verhängnisvoll für Frankreich wäre, könnte man sich ausschütten vor Lachen. Erfahrung zeigt dieser Staatspräsident, seit acht Jahren, im Schwingen von Reden, in denen er meist vorkommt als Beobachter, der mit ganz großen Visionen einschreiten will zur Verbesserung der Lage seiner "lieben Landsleute": Françaises, Français, mes chers compatriotes ..., letztmalig 13 Minuten, am 5. März 2025, zur besten Sendezeit, um 20 Uhr. 15 Millionen Zuschauer haben sich das angetan.
Er behauptet, daß nicht klar ist, was Donald Trump mit der Änderung der Politik der USA der Ukraine gegenüber bezweckt. Man kann es in unzähligen Medien der Welt nachlesen: Frieden im Ukrainekrieg ist für die Interessen der USA wesentlich, weil Rußland in der neuen geopolitischen Weltlage keinesfalls noch weiter in die Arme von China getrieben werden soll. Er erzählt den Bürgern 13 Minuten lang Märchen. Nicht Rußland hat den Konflikt zu einem Weltkonflikt gemacht, sondern die NATO-Staaten seit der Verhinderung des Friedensschlusses, im Frühjahr 2022, und der Lieferung von Waffen für insgesamt 350 Milliarden Dollar und Euro.
Alle Probleme, die Frankreich und seine Bürger wirklich umtreiben, treten in den Hintergrund. Islamisierung, Unsicherheit, Kaufkraft, Landwirtschaft - jeden zweiten Tag begeht ein Bauer Selbstmord, weil er verzweifelt. Ein Staatspräsident, der nicht einmal Algeriens Präsident überzeugen kann, seine in Frankreich mehrfach straffällig gewordenen und verurteilten Bürger zurückzunehmen, erdreistet sich, seine Landsleute für einen Krieg gegen Rußland zu mobilisieren. Der bereits aufgestellte Haushalt 2026 wird entsprechend geändert, Geld spielt keine Rolle!
Wenn man die Nachrichten der Dorfzeitung zur Kenntnis genommen hat, geht erst recht das Kriegsgeschrei los, wenn man Le Figaro liest, aus dem Hause Dassault Aviation. "In Brüssel bekunden die Europäer ihre Unterstützung der Ukraine". Titel: "Die Wiederbewaffnung Frankreichs ist eine finanzielle harte Nuß". Da rasseln die ersten sieben Seiten die Säbel, wie in einem Rausch stimmen alle ein, und Laure Mandeville macht damit auf der Meinungsseite weiter. Was ich in einem meiner Artikel vorausgesagt habe, daß im Figaro jetzt die Griffel gewetzt werden von allen Redakteuren, das konnte ich heute in der Zeitung sehen, und ich hatte untertrieben. Hetze gegen Wladimir Putin, Hetze gegen Donald Trump. Stichwortartig: Bis zum Sommer könnte die Ukraine mit Waffenhilfe aus Europa noch durchhalten, Rußlands Aggressivität reicht vom Himmel bis Cyber, Rußland ist gegen Frankreichs Plan, Friedenstruppen aus NATO-Staaten in die Ukraine zu schicken. Seiten 2 + 3 nur Hetze gegen Rußland und die USA. Seiten 4 + 5 militärische Aufrüstung und ihre Finanzierung, Seiten 6+7 Kriegsvorbereitungen, militärische Aufrüstung sowie US-Konsulatsschließung in Straßburg von Donald Trumps Regierung erwogen, die Zahl der Konsulate soll weltweit verringert werden. Proteste dagegen!
Die Bezichtigungen Israels, die Palästinenser verhungern zu lassen, schaffen es nur auf Seite 8.
"In Gaza steht die Hamas unter starkem Druck von Donald Trump."
À Gaza, le Hamas sous forte pression de Donald Trump.
Par Guillaume de Dieuleveult, correspondant à Jérusalem, Le Figaro, 6 mars 2025 à 18h37
Lassen Sie alle Geiseln jetzt frei, nicht später,
und geben sie alle toten Körper der Menschen zurück, die Sie ermordeten,
oder es ist VORBEI mit Ihnen ...
Das ist die letzte Warnung an Sie!
Wie kann man das nicht unterstützen? Zum Wohle der Geiseln, ihrer Familien UND ebenso zum Wohle der Kinder in Gaza, die niemals Frieden finden werden, solange die Hamas diesen Horror fortsetzt???!!
Guillaume de Dieuleveult berichtet: Die Trump-Regierung verhandelt mit der Hamas, die sie seit 1997 als Terrororganisation listet. Die Verhandlung ist aber so ausgegangen, daß Donald Trump erklärt: Entweder ihr befreit umgehend alle Geiseln und händigt die toten Geiseln aus, oder das war's für euch! Seit 5. März 2025 gibt es dazu einen direkten Kanal zur Hamas, die vom Korrespondenten als mouvement islamiste verniedlicht wird, als islamistische Bewegung. An die palästinensischen Araber hätte Donald Trump die Nachricht gerichtet: "Eine großartige Zukunft erwartet euch, aber wenn ihr die Geiseln zurückhaltet, seid ihr TOT!" Fünf israelisch-amerikanische Geiseln befänden sich noch in der Gewalt der Hamas, wovon wahrscheinlich nur noch eine lebe, Edan Alexander, berichte Adam Boehler, der Sondergesandte der USA zu Geiselfragen. Edan Alexander ist IDF-Soldat; er wurde in Uniform entführt, was nicht im Artikel steht, wo sein Vorname auch noch verballhornt wird zu Ednan. Die Verhandlungen fanden in den letzten Wochen in Doha statt, eine Übereinkunft wurde nicht erzielt.
Israel bekomme von den USA alle Waffen, die es benötigt, hätte Donald Trump zugesichert.
Die Hamas sei bereit, Phase 2 des Waffenstillstandsabkommens zu beginnen, die erste Phase begann am 19. Januar 2025. Tenor des Artikels: Die armen Araber, und die Regale in den Geschäften sind auch leer, nix zu Essen, Hungern, weil Israel Warenlieferungen zurückhalte.
Das ist aber jetzt erst der Anfang. In deutschen und in französischen Medien können die russische Gefahr und der Verrat der USA nicht schwarz genug gezeichnet werden, sonst klappt das mit den gigantischen Gewinnen für die europäische Rüstungsindustrie nicht. Noch sind die Bürger mehrheitlich dagegen, aber zur Zeit des Coronavirus hat Emmanuel Macron schon gezeigt, was er drauf hat.
Man sollte beten, daß diese kriegsgeilen Politiker in die Schranken gewiesen werden!
Update, vom 8. März 2025
Es sieht aber nicht danach aus:
"Eine Parade polnischer Soldaten zum Gedenken an Warschaus Sieg über Moskau im Jahr 1920." WOJTEK RADWANSKI / AFP
"Wie Polen Europas erste Landarmee werden will"
Comment la Pologne veut devenir la première armée terrestre d’Europe
Par Amaury Coutansais-Pervinquièr Le Figaro, 8 mars 2025
Apparement, le 08/03/2025 à 13:23
"Die zweite Phase des Zerfalls Rußlands ist nach der der UdSSR unausweichlich."
pifou007, le 08/03/2025 13:31
"Die Polen haben Recht, die Kontrolle über sich selbst zu übernehmen. Wenn wir ihre Vergangenheit kennen und wissen, daß sie immer eine Anpassungsvariable zwischen dem Ostblock und dem Westen waren."
Weitere lesenswerte Kommentare friedliebender geschichtskennender Figaro-Leser! 😂
Tusk: Russland wird das Wettrüsten verlieren. Polskie Radio, 6. März 2025
Er äußerte sich auch zur Notwendigkeit einer besseren militärischen Präsenz an den Grenzen zu Russland und Weißrussland und forderte eine verstärkte Verteidigung. „Europa muss seine Grenzen, insbesondere zu Russland und Weißrussland, vollständig sichern“, sagte Tusk. PAP/jc
Wer macht es ihm klar, wohin seine verstärkte Verteidigung führen wird, nämlich in einen Angriffskrieg gegen Rußland. Die für eine Billion produzierten, von den Steuerzahlern der EU durch Anleihen und Zwangsabgaben finanzierten Waffen müssen doch zu etwas nützen, alle können nicht, wie es durch die Ukrainer geschieht, an Terroristen und andere Unabhängigkeitskämpfer verscherbelt werden.
Gruß an Donald Tusk: "22. Oktober 1612 Polen aus Moskau vertrieben"
"Der Abzug der Ausländer beendet die 'Zeit der Unruhen' nach dem Tod von Zar Boris Godunow [13. April 1605]. Den Russen bleibt nur noch die Wiederherstellung der Macht, die diesen Namen verdient."
1656 hatten die Ukraine Kosaken einen Vertrag über Beistand und anschließende. Unterwerfung unterzeichnet, damit sie von den katholischen Polen nicht vernichtet würden.
"Bei seinen Manövern in der Ukraine-Affäre
kann Emmanuel Macron auf die Unterstützung der öffentlichen Meinung zählen"
À la manœuvre sur le dossier ukrainien, Emmanuel Macron peut compter sur le soutien de l’opinion
Par Célestine Gentilhomme, Le Figaro, 7 mars à 17h36, mis à jour le 7 mars à 17h44
"UMFRAGE – Das Engagement des Präsidenten der Republik auf der internationalen Bühne ermöglicht es ihm, der Spirale der Unbeliebtheit zu entkommen, in die er versinkt, so eine Studie von Odoxa-Backbone Consulting für Le Figaro.
Emmanuel Macron hat wieder seine dunkle Kleidung des Kriegsherrn angezogen. Hier steht er erneut an der Spitze der internationalen Bühne, destabilisiert durch die Einstellung der amerikanischen Hilfe für die Ukraine und die unerwartete Annäherung zwischen Donald Trump und Wladimir Putin."
"Was für ein irreführender Titel: 'Kann auf die Unterstützung der öffentlichen Meinung zählen' und in dem Artikel heißt es, 29 % seien zufrieden? Wofür wird Russland in Bezug auf die Pressefreiheit kritisiert? Unsere scheint keine Lektionen zu erteilen zu haben, sie steht unter Befehl und schreibt, was ihr diktiert wird."
Es geht um die "existentielle" Bedrohung von 27 EU-Staaten durch Rußland? 61% der Befragten sehen es ebenso, akzeptieren die Folgen seiner Entscheidungen? Je m'en doute ! 😡
Letzte Meldung für heute:
"Trump droht Rußland mit Sanktionen, bis in der Ukraine Frieden erreicht ist"
Trump threatens Russia with sanctions until Ukraine peace reached
By Andrea Shalal, Anastasiia Malenko and Olena Harmash, Reuters, March 7, 2025 7:52 PM
"Trumps Drohung mit Einschränkungen im Bankensektor und Zöllen folgte auf einen Reuters-Bericht vom Montag [3. März 2025], wonach das Weiße Haus eine mögliche Lockerung der Sanktionen gegen Rußland vorbereite, um den Krieg zu beenden und die diplomatischen und wirtschaftlichen Beziehungen mit Moskau zu verbessern."
"Trump ging nicht näher auf die möglichen Sanktionen gegen Rußland ein und sagte später bei einer Pressekonferenz im Oval Office, daß er den Umgang mit der Ukraine als zunehmend schwierig empfinde."
Affaire à suivre ...
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