15. April 2011

Ägypten. Die sorglose US-Regierung doch nervös über die Muslimbrüder?


1. Wie berichtet wurde, hat Dalia Mogahed, Beraterin der Obama-Regierung in religiösen Angelegenheiten, in einem Interview gesagt, daß "Washington sich keine Sorgen macht, betreffend der Muslimbruderschaft in Ägypten", und einen Blog-Eintrag geschrieben, in dem sie behauptet, daß die Rolle der Religion in den Protesten im Nahen Osten kein Anlaß zur Besorgnis sei.

2. Mogahed sagte, die Regierung der USA würde offenbar nervös in diesem Fall [wenn die MB die Mehrheit bei den Wahlen gewännen], und daß sie nicht wisse, welches die Antwort Amerikas wäre.

3. Die operative Tatsache in dieser Angelegenheit ist, daß Obama hauptsächlich verantwortlich ist für das gegenwärtige Maß an Aufruhr im Nahen Osten. Er setzte den Prozeß in Gang, in dem er einen Molotow-Cocktail warf, seine Kairoer Dhimmi-Rede, gehalten in der Al-Azhar-Universität - einer von der MB-Ideologie beherrschten Institution. Er machte die Sache schlimmer, in dem er darauf bestand, daß prominente Mitglieder der MB unter den Zuhörern waren.

Übersetzung: Gudrun Eussner