"Katars Emir Tamim al-Thani (Mitte) begrüßt die Staats- und Regierungschefs der Golfstaaten vor dem außerordentlichen Gipfeltreffen am Montag in Doha. Saudi Press Agency / via REUTERS"
"In Katar fordern arabische Länder eine Überprüfung der diplomatischen Beziehungen zu Israel"
Au Qatar, les pays arabes appellent à revoir les relations diplomatiques avec Israël
Par Georges Malbrunot, Le Figaro, 15 septembre 2025
"In Katar werfen arabische Länder Israel vor, die Normalisierung zu gefährden."
Au Qatar, les pays arabes accusent Israël de mettre en péril la normalisation
Auch bei Georges Malbrunot ist die Hamas keine terroristische Vereinigung, sondern eine "islamistische Gruppe", obgleich davon auszugehen ist, daß er weiß, daß es Islamismus nicht gibt, wohl aber islamischen Terror. Was tut man nicht alles, um sein Einreisevisum nicht zu gefährden!
Das außerordentliche Gipfeltreffen, in Doha, vom Montag, den 15. September 2025, vereinigt nicht nur die auf dem Foto vom Vorabend zu sehenden Wüstenscheichs, sondern zum gemeinsamen Gipfel der Arabischen Liga und der Organisation für Islamische Zusammenarbeit treffen auch ein der König von Jordanien sowie die Regierungschefs Ägyptens, des Irak, des Iran, Malaysias, Pakistans, Syriens, der Türkei und andere. Sowohl der Kronprinz Saudi-Arabiens Mohammed Ben Salman (MBS) als auch der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate Scheich Mohammed Ben Zayed al-Nahyan hatten Doha bereits am Donnerstag, den 11. September 2025, zwei Tage nach dem Angriff israelischer Kampfflugzeuge auf die Residenz der Hamas-Führung besucht; letzterer reist nicht zum Gipfeltreffen an, sein Land hat mit Israel die Abraham Accords geschlossen.
"Experten: Abkommen aus der Obama-Ära, das Hamas-Büro in Katar zu ermöglichen,
ging für die USA nach hinten los"
Obama-era deal to allow Hamas office in Qatar backfired on US: experts. By Peter Aitken
Katars Herrscher Tamim bin Hamad Al Thani tritt als Vermittler auf, obgleich er die Hamas beherbergt und finanziell unterstützt, allerdings nicht aufgrund eigener Politik, sondern auf ein Ersuchen und mit direkter Hilfe der USA des Barack Obama: "Wir unterstützen die Hamas nicht und waren Ziel einer Desinformationskampagne." Wir "wollen keinen weiteren Krieg in unserer Region," erklärt Katars Botschafter in Washington Meshal bin Hamad Al Thani, im WSJ, vom 29. Oktober 2023, "seine Regierung richtete 2012 das politische Büro der Hamas in Doha ein, 'nachdem Washington von ihnen verlangt hatte, indirekte Kommunikationswege einzurichten'."
Katar, dem es bis heute nicht gelingt, die Hamas dazu zu bringen, die lebenden und die toten Geiseln von 10/7 freizulassen, sprechen die Teilnehmer des außerordentlichen Gipfels ihre volle Unterstützung aus und kritisieren den Angriff Israels auf das Hamas-Hauptquartier, in Doha, scharf.
anonyme, le 16/09/2025 à 11:59 [Kommentar zum Artikel von Georges Malbrunot]
"Katar ist in den Händen der Muslimbruderschaft und des Iran. Was liegt da näher, als die mutigen Emirate, Bahrain und Marokko zum Bruch mit Israel aufzufordern!!"
"In einem am Vortag von den Außenministern angenommenen Resolutionsentwurf wird betont, daß 'der brutale israelische Angriff (...) und die Fortsetzung feindseliger Aktionen, darunter Völkermord, ethnische Säuberungen, Hungersnöte und Belagerungen, sowie die Expansions- und Kolonialisierungspolitik die Aussichten auf Frieden und Koexistenz in der Region sowie alles, was auf dem Weg zur Normalisierung (mit dem jüdischen Staat, Anm. d. Red.) erreicht wurde, einschließlich bestehender und künftiger Abkommen, bedrohen',“ schreibt Georges Malbrunot.
In der Abschlußerklärung des Gipfels werden keine unmittelbaren politischen, diplomatischen oder wirtschaftlichen Maßnahmen angekündigt. Seitens der USA ist ebenfalls keine Israel gefährdende Reaktion zu erwarten. Benjamin Netanyahu "soll den amerikanischen Präsidenten Donald Trump rund 50 Minuten vor dem israelischen Raketenangriff auf führende Mitglieder der Hamas in Doha telefonisch informiert haben. Dies geht aus einem Bericht des US-Portals »Axios« hervor. Mehrere hochrangige israelische Regierungsvertreter erklärten gegenüber der Publikation, das Weiße Haus sei am Dienstag vergangener Woche über den bevorstehenden Schlag in Kenntnis gesetzt worden.
Trump selbst hatte nach dem Angriff jedoch erklärt, er sei nicht rechtzeitig gewarnt worden und habe keine Möglichkeit mehr gehabt, Katar vorab zu informieren."
Das ist auch nicht nötig gewesen; denn Recep Tayyip Erdogan hat das übernommen, so daß die Hamas-Führung verschont bleibt. Ehe nun wieder jemand auf Donald Trump einhackt: Der Angriff ist so verabredet worden. Auch Außenminister Marco Rubio bestätigt in einer Pressekonferenz, vom 15. September 2025, das Einverständnis des POTUS47:
"Der Präsident hat sich zu den aktuellen Problemen in Gaza klar geäußert: Jede einzelne Geisel, ob lebend oder verstorben, muß sofort nach Hause gebracht werden. Die Hamas kann nicht länger als bewaffnete Kraft existieren, die den Frieden und die Sicherheit nicht nur Israels, sondern der ganzen Welt bedroht. Die Menschen in Gaza verdienen eine bessere Zukunft. Diese kann erst beginnen, wenn die Hamas eliminiert ist und alle Geiseln – lebend oder verstorben – wieder zu Hause sind."
"Rubio in Katar nach Warnung vor 'kurzer Frist' zur Sicherung des Waffenstillstands im Gazastreifen“
Rubio in Qatar after warning of ‘short window’ to secure Gaza ceasefire
By Edna Mohamed, Rory Sullivan and News Agencies. AlJazeera, 16 September 2025
"US-Außenminister Marco Rubio lobt Katar für seine Vermittlung nach dem israelischen Angriff in Doha," Katar, "das einzige Land, das seiner Meinung nach ein Ende des israelischen Krieges gegen Gaza vermitteln kann."
Fazit: Israel macht die Dreckarbeit, die Region zugunsten aller Staaten der Region, Europas, Asiens und der USA zu befrieden durch die Ausschaltung islamischer Terroristen, die islamischen Herrscher verstehen und dulden es stillschweigend, die Kriegstreiber um Emmanuel Macron wollen Terror.
Nimmt man alle diesbezüglichen Äußerungen zusammen, so wird eines klar: Alle, von Israel über die arabischen Staaten bis zu den USA, wollen mit der Hamas Schluß machen. Katar fordert niemanden auf zum Bruch mit Israel, sondern die arabischen Staaten wollen endlich nicht mehr Milliarden Dollar für den Krieg der Muslimbrüder der Hamas und der Mahdi-Verehrer des Iran ausgeben, sondern sie wollen ihre Region entwickeln, weil sie sonst demnächst mit Aufruhr in ihren Ländern zu rechnen haben. Die islamischen Staaten können das aber nicht an die große Glocke hängen, weil in jedem ihrer Länder radikale Muslime nur darauf warten, daß Allah ihnen den Arm führt, ihre Herrscher zu beseitigen. Jeder Muslim hat dazu ein Recht, wenn er meint, der Herrscher ginge nicht konsequent im Sinne Allahs vor. Der Iran ist dafür ein Beispiel. Hinter diesen Glaubenskämpfern stehen diejenigen, die sich anschließend Macht und Reichtum des Landes aneignen. Mit denen hofft der "militärisch-industrielle Komplex" (MIK) der USA zusammenzuarbeiten, der „Military-Industrial-Complex“ (MIC).
Wie im Ukrainekonflikt ist es auch hier: Die EU, allen voran Emmanuel Macron, hat andere Vorstellungen, will einen zweiten Staat von dem jeder weiß, daß er im Sinne des Phased Plan der Ausgangspunkt für verschärften Terror gegen Israel wäre. Am 9. Juni 1974 beschließt der Palästinensische Nationalrat den Phased Plan, die Drei-Phasen-Strategie zur Zerstörung Israels:
- Durch bewaffneten Kampf eine unabhängige kämpfende nationale Autorität über jedwedes Gebiet einzurichten, das von israelischer Herrschaft befreit ist (Artikel 2)
- Den Kampf gegen Israel von dem befreiten Gebiet aus fortzusetzen (Artikel 4)
- Einen totalen Krieg in Gang zu setzen, in dem seine Nachbarn Israel vollständig zerstören (das gesamte palästinensische Territorium befreien) (Artikel 8)
Der (noch) Staatspräsident Frankreichs ist dem MIK verbunden, Mitläufer wie Pedro Sanchez schließen sich an, von UvdL nicht zu reden. Keiner von den europäischen Willigen, die in New York, vor der UNO, am 22. September 2025, ein Phänomen ohne Raum, Grenzen und Regierung als Staat anerkennen wollen, ist wirklich antisemitisch; das wäre ja mal was, sondern sie sind einfach leere machtgeile Nullen. Wie wäre es, wenn Donald Trump das Modell "Elmar Theveßen" anwenden würde?
„Wolle' mern ereulosse?“